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   BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19   

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https://dejure.org/2020,41677
BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19 (https://dejure.org/2020,41677)
BGH, Entscheidung vom 01.09.2020 - EnVR 7/19 (https://dejure.org/2020,41677)
BGH, Entscheidung vom 01. September 2020 - EnVR 7/19 (https://dejure.org/2020,41677)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • IWW

    § 31 EnWG, § ... 20 EnWG, § 20 Abs. 1 EnWG, § 3 Nr. 28 EnWG, § 20 Abs. 2 EnWG, § 20 Abs. 2 Satz 3 EnWG, § 13 EnWG, § 13 Abs. 1 Nr. 1 EnWG, § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG, § 13a EnWG, § 17 EnWG, § 15 StromNZV, Art. 16 der Verordnung (EG) Nr. 714/2009, § 31 Abs. 1 Satz 1 EnWG, § 31 Abs. 1 Satz 2 EnWG, Abschnitte 2, 3 des Energiewirtschaftsgesetzes, § 29 Abs. 1 EnWG, § 20 Abs. 1 Satz 1 EnWG, § 20 Abs. 1 Satz 4 EnWG, § 3 Nr. 10 EnWG, § 20 Abs. 2 Satz 1 EnWG, § 1 EnWG, § 13 Abs. 1 Nr. 1 und 2 EnWG, § 13 Abs. 2 EnWG, § 13 Abs. 1 EnWG, § 115 Abs. 1 Satz 2 EnWG, § 15 Abs. 1, 2 StromNZV, § 13 Abs. 1, Abs. 2 EnWG, § 17 Abs. 1 EnWG, § 17 Abs. 1 Satz 1 EnWG, Art. 2 der Richtlinie 2009/72/EG, Art. 2 Nr. 25 der Verordnung (EU) 2019/943, Verordnung (EU) 2015/1222, Art. 1 Abs. 2 der Verordnung (EU) 2015/1222, § 32 Abs. 4 EnWG, Art. 16 Abs. 2 Satz 3 der Verordnung (EU) 2019/943, § 90 EnWG, § 50 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 GKG, § 3 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Nichtvereinbarung eines finanziellen Ausgleichs zwischen einem Netznutzer und dem Übertragungsnetzbetreiber als Grund für die Nichteinordnung einer Maßnahme als marktbezogen im Sinne des § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG; Missbräuchlichkeit der Beschränkung der Kapazität an der ...

  • rewis.io

    Energiewirtschaftsrechtliche Verwaltungssache: Einordnung einer Maßnahme eines Stromübertragungsnetzbetreibers als marktbezogen trotz Nichtvereinbarung eines finanziellen Ausgleichs; Umfang der Prüfungsbefugnis der Bundesnetzagentur im besonderen Missbrauchsverfahren - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EnWG § 13 Abs. 1 Nr. 2 ; EnWG § 31
    Nichtvereinbarung eines finanziellen Ausgleichs zwischen einem Netznutzer und dem Übertragungsnetzbetreiber als Grund für die Nichteinordnung einer Maßnahme als marktbezogen im Sinne des § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG ; Missbräuchlichkeit der Beschränkung der Kapazität an der ...

  • datenbank.nwb.de

    Baltic Cable AB II

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Einordnung einer Maßnahme als marktbezogen im Sinne des § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG; im besonderen Missbrauchsverfahren nach § 31 EnWG keine Prüfung durch die Bundesnetzagentur, ob ein Schadensersatzanspruch gegen denjenigen besteht, der sich missbräuchlich im Sinne des § ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2021, 142
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • EuGH, 11.03.2020 - C-454/18

    Baltic Cable

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Es sieht die Antragstellerin, die Übertragungsnetzbetreiberin ist (vgl. BGH, Beschluss vom 7. März 2017 - EnVR 21/16, RdE 2018, 201 Rn. 57 ff. - Baltic Cable AB; EuGH, Urteil vom 11. März 2020 - C-454/18, juris Rn. 45 ff. - Baltic Cable AB/Energimarknadsinspektionen), daher nicht als anspruchsberechtigt nach § 20 Abs. 1 EnWG an.

    cc) Dieses Ergebnis widerspricht - entgegen der Ansicht der Rechtsbeschwerde - nicht dem Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 11. März 2020 (EuGH, Urteil vom 11. März 2020 - C-454/18, juris - Baltic Cable AB/Energimarknadsinspektionen).

    (3) Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union, der zu beurteilen hatte, ob die Antragstellerin nach Art. 16 Abs. 6 StromhandelZVO verpflichtet ist (EuGH, Urteil vom 11. März 2020 - C-454/18, juris Rn. 37 ff. - Baltic Cable AB/Energimarknadsinspektionen).

    Dabei ist er davon ausgegangen, dass der Unionsgesetzgeber im Rahmen der Verordnung den Fall, dass ein Übertragungsnetzbetreiber ausschließlich eine Verbindungsleitung betreibt, gar nicht in Betracht gezogen hat (EuGH, Urteil vom 11. März 2020 - C-454/18, juris Rn. 45 f. - Baltic Cable AB/Energimarknadsinspektionen).

  • BGH, 11.02.2020 - XIII ZR 27/19

    Einspeisemanagement - Erneuerbare Energien: Netzenpass; Entschädigungspflicht für

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Das Management von Netzengpässen folgt in erster Linie technischen Kriterien, soweit sich aus gesetzlichen Vorschriften nicht etwas anderes ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 2020 - XIII ZR 27/19, ZNER 2020, 242 Rn. 39 - Einspeisemanagement).
  • BGH, 28.10.1997 - XI ZR 260/96

    Haftung eines Vermögensverwalters für unberechtigt erhobene Klagen;

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Zu den allgemein anerkannten Auslegungsregeln gehört der Grundsatz der vollständigen Würdigung der maßgeblichen Umstände (vgl. BGH, Urteile vom 21. Dezember 2005 - III ZR 451/04, juris Rn. 12 und vom 28. Oktober 1997 - XI ZR 260/96, BGHZ 137, 69, 72).
  • BGH, 07.03.2017 - EnVR 21/16

    Baltic Cable AB - Energiewirtschaftsrechtliches Verfahren: Zertifizierung eines

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Es sieht die Antragstellerin, die Übertragungsnetzbetreiberin ist (vgl. BGH, Beschluss vom 7. März 2017 - EnVR 21/16, RdE 2018, 201 Rn. 57 ff. - Baltic Cable AB; EuGH, Urteil vom 11. März 2020 - C-454/18, juris Rn. 45 ff. - Baltic Cable AB/Energimarknadsinspektionen), daher nicht als anspruchsberechtigt nach § 20 Abs. 1 EnWG an.
  • BGH, 21.12.2005 - III ZR 451/04

    Rechtzeitige Erhebung der Einrede fehlender Prozesskostensicherheit

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Zu den allgemein anerkannten Auslegungsregeln gehört der Grundsatz der vollständigen Würdigung der maßgeblichen Umstände (vgl. BGH, Urteile vom 21. Dezember 2005 - III ZR 451/04, juris Rn. 12 und vom 28. Oktober 1997 - XI ZR 260/96, BGHZ 137, 69, 72).
  • BGH, 09.10.2018 - EnVR 20/17

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag der Bundesnetzagentur mit einer Vielzahl von

    Auszug aus BGH, 01.09.2020 - EnVR 7/19
    Die Auslegung von Willenserklärungen ist grundsätzlich dem Tatrichter vorbehalten und in der Rechtsbeschwerde nur eingeschränkt überprüfbar (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Oktober 2018 - EnVR 20/17, RdE 2019, 65 Rn. 17 - Offshore-Anbindung).
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2023 - 3 Kart 183/23
    Eine Ergänzung des Prüfungsmaßstabs des besonderen Missbrauchsverfahrens um unionsrechtliche Bestimmungen (vgl. dazu Weyer, RdE 2022, 213 ff.; offengelassen für die VO (EG) Nr. 714/2009 BGH, Beschluss vom 1. September 2020 - EnVR 7/19, juris Rn. 36) ist damit nicht verbunden.
  • BGH, 07.11.2023 - EnZR 27/20

    Energy from Waste II

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden, dass die Einordnung einer Maßnahme als marktbezogene Maßnahme nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG nicht voraussetze, dass in der vertraglichen Vereinbarung ein finanzieller Ausgleich vorgesehen werde, weil wesentliches Kennzeichen einer marktbezogenen Maßnahme nicht der finanzielle Ausgleich, sondern der Eingriff in Rechte des Netznutzers auf vertraglicher Grundlage sei (BGH, Beschluss vom 1. September 2020 - EnVR 7/19, RdE 2021, 141 Rn. 27 - Baltic Cable AB II).
  • OLG Düsseldorf, 05.07.2023 - 3 Kart 29/22

    Zulässigkeit eines besonderen Missbrauchsverfahrens gem. § 31 EnWG nach

    So sind die Zivilgerichte bei Schadensersatzklagen gemäß § 32 Abs. 4 EnWG an die Feststellung eines Verstoßes in einer bestandskräftigen Missbrauchsverfügung nach § 31 EnWG gebunden (Theobald/Kühling/Boos, Energierecht, 119. EL Februar 2023, § 32 EnWG Rn. 35; Bourwieg/Hellermann/Hermes/Hollmann, EnWG, 4. Aufl., § 32 Rn. 31; Hartmann, IR 2007, 26 (26/28 f.); vgl. auch BGH, Beschl. v. 01.09.2020 - EnVR 7/19, juris Rn. 49 - Baltic Cable AB II), und zwar auch für zurückliegende Zeiträume (BGH, a.a.O., Rn. 28 - Galvanische Verbindung).

    Sie prüft im besonderen Missbrauchsverfahren nach § 31 EnWG nicht, ob ein Schadensersatzanspruch gegen denjenigen besteht, der sich behauptetermaßen missbräuchlich im Sinne des § 31 Abs. 1 Satz 2 EnWG verhält (BGH, Beschl. v. 01.09.2020 - EnVR 7/19, juris Rn. 49 - Baltic Cable AB II).

  • OLG Düsseldorf, 10.08.2022 - 3 Kart 117/21

    Die Vertragskonformität des Verhaltens eines Netzbetreibers unterliegt nicht

    So sind etwa die Verpflichtung zur Installation dezentraler Messeinrichtungen (BGH, Beschluss vom 14. April 2015 - EnVR 45/13, juris Rn. 20 ff.), der Anspruch auf Vereinbarung eines individuellen Netzentgelts gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV (BGH, Beschluss vom 17. Juli 2018 - EnVR 12/17, juris Rn. 15 ff.), die Zulässigkeit von Kapazitätsbeschränkungen (BGH, Beschluss vom 1. September 2020 - EnVR 7/19, juris Rn. 14) oder die Weigerung zur Zahlung von sogenannten vermiedenen Netzentgelten nach § 18 Abs. 1 StromNEV (vgl. Senatsbeschluss vom 2. Februar 2022 aaO Rn. 83) als taugliche Verfahrensgegenstände angesehen worden.

    Ferner hat der Bundesgerichtshof zum Ausdruck gebracht, dass die Bundesnetzagentur sich im Verfahren nach § 31 EnWG auf die Prüfung beschränken könne, ob das beanstandete Verhalten mit den einschlägigen Rechtsvorschriften in Einklang stehe, also nicht etwa gehalten sei, den Antragsgegner zur Erstattung zu Unrecht vereinnahmter Entgelte zu verpflichten (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Oktober 2018 - EnVR 22/17, Rn. 26, juris), und dass ein schuldrechtlicher Auskunftsanspruch (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - EnVR 18/14, juris Rn. 20) oder ein Schadensersatzanspruch nicht Gegenstand eines Missbrauchsverfahrens sein könnten (vgl. BGH, Beschluss vom 1. September 2020 aaO Rn. 49).

  • BGH, 07.11.2023 - EnZR 85/20

    Energy from Waste III

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof nach Verkündung des Berufungsurteils entschieden, dass die Einordnung einer Maßnahme als marktbezogene Maßnahme nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 EnWG nicht voraussetze, dass in der vertraglichen Vereinbarung ein finanzieller Ausgleich vorgesehen werde, weil wesentliches Kennzeichen einer marktbezogenen Maßnahme nicht der finanzielle Ausgleich, sondern der Eingriff in Rechte des Netznutzers auf vertraglicher Grundlage sei (BGH, Beschluss vom 1. September 2020 - EnVR 7/19, RdE 2021, 141 Rn. 27 - Baltic Cable AB II).
  • OLG Düsseldorf, 10.08.2022 - 3 Kart 75/21

    Beschwerde gegen einen Beschluss der Bundesnetzagentur Vertragskonformität des

    So sind etwa die Verpflichtung zur Installation dezentraler Messeinrichtungen (BGH, Beschluss vom 14. April 2015 - EnVR 45/13, juris Rn. 20 ff.), der Anspruch auf Vereinbarung eines individuellen Netzentgelts gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV (BGH, Beschluss vom 17. Juli 2018 - EnVR 12/17, juris Rn. 15 ff.), die Zulässigkeit von Kapazitätsbeschränkungen (BGH, Beschluss vom 1. September 2020 - EnVR 7/19, juris Rn. 14) oder die Weigerung zur Zahlung von sogenannten vermiedenen Netzentgelten nach § 18 Abs. 1 StromNEV (vgl. Senatsbeschluss vom 2. Februar 2022 aaO Rn. 83) als taugliche Verfahrensgegenstände angesehen worden.

    Ferner hat der Bundesgerichtshof zum Ausdruck gebracht, dass die Bundesnetzagentur sich im Verfahren nach § 31 EnWG auf die Prüfung beschränken könne, ob das beanstandete Verhalten mit den einschlägigen Rechtsvorschriften in Einklang stehe, also nicht etwa gehalten sei, den Antragsgegner zur Erstattung zu Unrecht vereinnahmter Entgelte zu verpflichten (vgl. BGH, Beschluss vom 9. Oktober 2018 - EnVR 22/17, juris Rn. 26), und dass ein schuldrechtlicher Auskunftsanspruch (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - EnVR 18/14, juris Rn. 20) oder ein Schadensersatzanspruch nicht Gegenstand eines Missbrauchsverfahrens sein könnten (vgl. BGH, Beschluss vom 1. September 2020 aaO Rn. 49).

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