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   BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87   

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https://dejure.org/1987,940
BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87 (https://dejure.org/1987,940)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1987 - II ZR 157/87 (https://dejure.org/1987,940)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1987 - II ZR 157/87 (https://dejure.org/1987,940)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ScheckG Art. 5 Abs. 3, Art. 21
    Anforderungen an Sorgfaltspflichten einer Bank bei Hereinnahme eines Inhaberverrechnungsschecks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 316
  • NJW 1988, 911
  • NJW-RR 1988, 492 (Ls.)
  • ZIP 1988, 156
  • MDR 1988, 383
  • BB 1988, 295
  • DB 1988, 492
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73

    Fehlen eines Indossaments - Anspruch eines Eigentümers eines

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit erfordert, daß die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist (vgl. BGH Urt. v. 5. Oktober 1974, II ZR 98/73, WM 1974, 1000).

    Denn der den Scheck annehmende Bankangestellte, auf dessen Wissen in entsprechender Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB abzustellen ist (vgl. BGH Urt. vom 10. Dezember 1973, II ZR 138/72, WM 1974, 154; Urt. vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000, 1001; Canaris aaO Rdnr. 797), hat auf jeden Fall die Vorderseite des Schecks in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen, ob eine wirksame Scheckurkunde vorliegt.

  • BGH, 12.01.1987 - II ZR 187/86

    Pflichten von Bediensteten einer Sparkasse bei Hereinnahme eines

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Eine solche Prüfungspflicht ergibt sich nur dann, wenn besondere Umstände nach der allgemeinen Lebenserfahrung den Verdacht nahelegen, der Scheck könne seinem Eigentümer abhanden gekommen und vom Einreicher auf unredliche Weise erlangt worden sein (vgl. zuletzt Sen.Urt. vom 12. Januar 1987, II ZR 187/86, WM 1987, 337, 338).
  • BGH, 10.12.1973 - II ZR 138/72

    Haftung der Bank bei mangelhafter Prüfung neuer Kunden

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Denn der den Scheck annehmende Bankangestellte, auf dessen Wissen in entsprechender Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB abzustellen ist (vgl. BGH Urt. vom 10. Dezember 1973, II ZR 138/72, WM 1974, 154; Urt. vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000, 1001; Canaris aaO Rdnr. 797), hat auf jeden Fall die Vorderseite des Schecks in Augenschein zu nehmen und zu überprüfen, ob eine wirksame Scheckurkunde vorliegt.
  • BGH, 03.02.1977 - II ZR 116/75

    Ansprüche einer Bank aus einem Scheck

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Die Feststellungen des Berufungsgerichts ergeben nicht, ob dem der Kreissparkasse A. erteilten Inkassoauftrag ein Sicherungstreuhandverhältnis oder eine Legitimationszession zugrunde gelegen hat (zu den Unterschieden vgl. BGHZ 5, 293 [BGH 26.03.1952 - II ZR 53/51]; 69, 27; BGH Urt. vom 11. November 1976 - II ZR 2/75, WM 1977, 49).
  • BGH, 26.03.1952 - II ZR 53/51

    Ansprüche einer Bank aus einem Scheck

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Die Feststellungen des Berufungsgerichts ergeben nicht, ob dem der Kreissparkasse A. erteilten Inkassoauftrag ein Sicherungstreuhandverhältnis oder eine Legitimationszession zugrunde gelegen hat (zu den Unterschieden vgl. BGHZ 5, 293 [BGH 26.03.1952 - II ZR 53/51]; 69, 27; BGH Urt. vom 11. November 1976 - II ZR 2/75, WM 1977, 49).
  • BGH, 11.11.1976 - II ZR 2/75

    Erwerb von Sicherungseigentum an einem Scheck durch die mit der Einziehung

    Auszug aus BGH, 07.12.1987 - II ZR 157/87
    Die Feststellungen des Berufungsgerichts ergeben nicht, ob dem der Kreissparkasse A. erteilten Inkassoauftrag ein Sicherungstreuhandverhältnis oder eine Legitimationszession zugrunde gelegen hat (zu den Unterschieden vgl. BGHZ 5, 293 [BGH 26.03.1952 - II ZR 53/51]; 69, 27; BGH Urt. vom 11. November 1976 - II ZR 2/75, WM 1977, 49).
  • BGH, 21.06.2001 - IX ZR 69/00

    Haftungsausschluß in der formularmäßigen Verlängerung einer Bürgschaft

    Gleichgültig ist, ob der Klägerin die Erkenntnismöglichkeiten der Commerzbank in entsprechender Anwendung des § 166 BGB zugerechnet werden können (vgl. BGHZ 83, 293, 296 f; 102, 316, 320; BGH, Urt. v. 7. Dezember 2000 - IX ZR 330/99, WM 2001, 734, 735).
  • BGH, 26.09.1989 - XI ZR 178/88

    Erwerb des Eigentums an einem in der Schweiz übertragenen Orderscheck;

    Die Voraussetzungen eines gutgläubigen Eigentumserwerbs gemäß Art. 21 ScheckG liegen - unabhängig davon, ob dem von Frau B. erteilten Inkassoauftrag ein Sicherungstreuhandverhältnis oder eine Legimitationszession zugrunde lag (vgl. hierzu BGH Urteil vom 11. November 1976 - II ZR 2/75, WM 1977, 49, 50 und BGHZ 102, 316, 317) - nicht vor, weil B. und seine Ehefrau nicht gemäß Art. 19 ScheckG durch eine ununterbrochene Reihe von Indossamenten legitimiert waren.
  • BGH, 13.05.1997 - XI ZR 84/96

    Rechtsfolgen der Einlösung eines entwendeten, verfälschten, undatierten Schecks

    Die von ihr vorzunehmende Prüfung muß sich daher in einer den Anforderungen des Massenverkehrs entsprechenden Weise auch darauf erstrecken, ob ein Scheck verfälscht worden ist (vgl. BGHZ 102, 316, 318 f.).
  • OLG Frankfurt, 17.01.2014 - 23 U 23/13

    Anlageberatung: Wissenszurechnung eines Treuhänders; Fehlerhaftigkeit eines

    Hinter dieser sog Wissenszurechnung steht der allgemeine Rechtsgrundsatz, dass derjenige, der sich zur Erledigung seiner eigenen Angelegenheiten Dritter bedient, sich deren Wissen auch zurechnen lassen muss (vgl. BGHZ 102, 316 ff.).
  • OLG Köln, 12.06.1995 - 16 U 129/94

    Prüfungspflicht der Bank bei Auftrag zum Inkasso eines Inhaberverrechnungsschecks

    Eine solche Überprüfungspflicht ergibt sich nur dann, wenn besondere Umstände nach der allgemeinen Lebenserfahrung den Verdacht nahelegen, der Scheck könne seinem Eigentümer abhanden gekommen und vom Einreicher auf unredliche Weise erlangt worden sein (vgl. BGH NJW 1988, 911 f.).
  • LG Krefeld, 31.05.2017 - 7 O 27/16
    Der Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit erfordert, dass die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich hohem Maße verletzt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 5. Oktober 1974, II ZR 98/73, WM 1974, 1000ff.; BGH, Urteil vom 07. Dezember 1987 - II ZR 157/87 -, BGHZ 102, 316, 322).
  • OLG München, 17.12.1997 - 3 U 4563/96

    Erlangung eines günstigen Saldos auf Grund unberechtigter Scheckeinlösungen

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  • OLG München, 18.06.1997 - 7 U 1943/97

    Sicherungsübereignung bei Inkassoauftrag bei Einreichung eines

    Grundsätzlich kann dem Inkassoauftrag bei Einreichung eines Verrechnungsschecks zur Einziehung und Gutschrift auf einem Konto eine Sicherungstreuhand oder aber eine bloße Legitimationszession zugrundeliegen (vgl. BGHZ 5, 293; 69, 27; 102, 316/7; BGH NJW 77, 1880).
  • OLG München, 21.12.1994 - 7 U 3941/94

    Kenntnis des Mitarbeiters von einer zwischenzeitlichen Forderungsabtretung und

    Auf die Kenntnis der Zeugin ... ist in entsprechender Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB abzustellen (vgl. BGHZ 83, 293, 296; 102, 316, 320).
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