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   BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83   

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https://dejure.org/1984,2184
BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83 (https://dejure.org/1984,2184)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1984 - II ZR 170/83 (https://dejure.org/1984,2184)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1984 - II ZR 170/83 (https://dejure.org/1984,2184)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Barauszahlung eines Schecks an einen Einreicher, der sich nicht als Kontoinhaber oder sonst Verfügungsberechtigter ausweisen kann - Fälschung der Unterschrift auf dem Scheck - Verletzung der Prüfungspflicht einer nicht kontoführenden Stelle der bezogenen Bank

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 91, 229
  • NJW 1984, 2530
  • ZIP 1984, 1074
  • MDR 1985, 30
  • BB 1984, 1773
  • JR 1985, 109
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.02.1982 - II ZR 53/81

    Verletzung der Aufklärungspflichten und Prüfungspflichten aus dem Scheckvertrag -

    Auszug aus BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83
    Diese Prüfungspflicht wird vielmehr in Nr. 11 Satz 2 der Scheckbedingungen vorausgesetzt, wenn es dort heißt, das bezogene Institut hafte im Rahmen des von ihm zu vertretenden Verschuldens nur in dem Maße, als es im Verhältnis zu anderen Ursachen an der Entstehung des Schadens mitgewirkt habe (vgl. Sen. Urt. v. 15.2.1982 - II ZR 53/81, LM BGB § 164 Nr. 46 unter II 3 zu Nr. 7 der Bedingungen für eurocheque-Karten; vom 20.1.1969 - II ZR 225/66, LM ScheckG Art. 3 Nr. 2).
  • BGH, 12.03.1981 - X ZB 16/80

    Feststellung der teilweisen Unwirksamkeit eines deutschen Gebrauchsmusters -

    Auszug aus BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83
    Würde man der Bank gestatten, auf diese Kontrollmöglichkeit zu verzichten, würde dies das Risiko des Kunden in Anbetracht der Risikoverlagerung durch Nr. 11 der Scheckbedingungen - über deren Wirksamkeit hier nicht zu entscheiden ist (vgl. dazu Koller, NJW 1981, 2433 [BGH 12.03.1981 - X ZB 16/80]) - in nicht mehr vertretbarem Ausmaß vergrößern.
  • BGH, 14.05.1981 - 4 StR 694/80

    Zulässigkeit einer Revision im Jugendstrafrecht bei Verwerfung der Berufung wegen

    Auszug aus BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83
    Würde man der Bank gestatten, auf diese Kontrollmöglichkeit zu verzichten, würde dies das Risiko des Kunden in Anbetracht der Risikoverlagerung durch Nr. 11 der Scheckbedingungen - über deren Wirksamkeit hier nicht zu entscheiden ist (vgl. dazu Koller, NJW 1981, 2433 [BGH 12.03.1981 - X ZB 16/80]) - in nicht mehr vertretbarem Ausmaß vergrößern.
  • BGH, 20.01.1969 - II ZR 225/66

    Haftung für die Fälschung von Schecks - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83
    Diese Prüfungspflicht wird vielmehr in Nr. 11 Satz 2 der Scheckbedingungen vorausgesetzt, wenn es dort heißt, das bezogene Institut hafte im Rahmen des von ihm zu vertretenden Verschuldens nur in dem Maße, als es im Verhältnis zu anderen Ursachen an der Entstehung des Schadens mitgewirkt habe (vgl. Sen. Urt. v. 15.2.1982 - II ZR 53/81, LM BGB § 164 Nr. 46 unter II 3 zu Nr. 7 der Bedingungen für eurocheque-Karten; vom 20.1.1969 - II ZR 225/66, LM ScheckG Art. 3 Nr. 2).
  • OLG Köln, 04.05.1983 - 16 U 3/82
    Auszug aus BGH, 21.05.1984 - II ZR 170/83
    Das Landgericht und das Oberlandesgericht (vgl. den Urteilsabdr. in WM 1983, 1025 = ZIP 1983, 808) haben der Klage stattgegeben.
  • BGH, 18.03.1997 - XI ZR 117/96

    Bank trägt das Risiko von Scheckfälschungen

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Kunde die Fälschung durch schuldhafte Verletzung des Scheckvertrages begünstigt hat, so daß der Bank ein Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung gegen ihn zusteht (vgl. BGHZ 91, 229, 230 f.; Senatsurteile vom 3. November 1992 - XI ZR 56/92, WM 1993, 12, 13 und vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93, WM 1994, 2073, 2074; Baumbach/Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz 19. Aufl. Art. 3 ScheckG Rdn. 13; Nobbe aaO. § 60 Rdn. 100 m.w.Nachw.).

    In mehreren neueren Entscheidungen hat der Bundesgerichtshof die Frage aber ausdrücklich offengelassen (BGHZ 91, 229, 232; Senatsurteil vom 3. November 1992 - XI ZR 56/92, WM 1993, 12, 14; s. auch Senatsurteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93, WM 1994, 2073, 2074).

  • BGH, 03.11.1992 - XI ZR 56/92

    Haftung für Einlösung eines gefälschten Postbarschecks

    Ob eine solche Risikoverlagerung wirksam ist, hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung, die Nr. 11 der Scheckbedingungen betraf, mit Rücksicht auf eine Prüfungspflichtverletzung der bezogenen Bank in jener Sache offengelassen (BGHZ 91, 229, 232) [BGH 21.05.1984 - II ZR 170/83].

    Eine oder mehrere auffällige Abweichungen vom bisherigen Kundenverhalten können den Verdacht einer Fälschung begründen (vgl. BGHZ 91, 229, 232 [BGH 21.05.1984 - II ZR 170/83]; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1985 - II ZR 185/85, WM 1986, 123 f).

  • BGH, 09.12.1985 - II ZR 185/85

    Prüfungspflicht der bezogenen Bank bei Einlösung eines Barschecks

    Die Beklagte hat die ihr aufgrund des Scheckvertrages obliegende Pflicht, den Scheck vor der Einlösung auf seine Echtheit zu prüfen (BGHZ 91, 229 [BGH 21.05.1984 - II ZR 170/83]) verletzt und sich deshalb fahrlässig einer positiven Vertragsverletzung schuldig gemacht.

    Würde man der Bank gestatten, darauf zu verzichten, würde dies das Risiko des Kunden in Anbetracht der Risikoverlagerung durch Nr. 11 der Bedingungen für Scheckverkehr (abgedr. bei Baumbach/Hefermehl a.a.O. S. 627 f.) - die Gegenstand des Scheckvertrages zwischen den Parteien sind - in nicht mehr vertretbarem Ausmaße vergrößern (vgl. Sen.Urt. BGHZ 91, 229 [BGH 21.05.1984 - II ZR 170/83]).

  • AG Osnabrück, 28.01.1985 - 14 C 673/84

    Haftung der Bank für einfache Fahrlässigkeit bei Verstößen gegen die ihr

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner von beiden Parteien zitierten Entscheidung vom 21.5.1984 (NJW 1984, 2530) darauf hingewiesen, daß die Haftung der Bank für die Verletzung der ihr obliegenden Prüfungspflicht bei der Einlösung gefälschter Schecks in Ziff. 11 der allgemeinen Geschäftsbedingungen vorausgesetzt und in Ziff. 4 nicht auf den Fall grober Fahrlässigkeit beschränkt werde.
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