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   BSG, 28.02.1996 - 14 REg 3/95   

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BSG, 28.02.1996 - 14 REg 3/95 (https://dejure.org/1996,8578)
BSG, Entscheidung vom 28.02.1996 - 14 REg 3/95 (https://dejure.org/1996,8578)
BSG, Entscheidung vom 28. Februar 1996 - 14 REg 3/95 (https://dejure.org/1996,8578)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 09.09.1992 - 14b/4 REg 15/91

    Erziehungsgeld - Pflegeeltern - Verfassungsmäßigkeit - Personensorgerecht -

    Auszug aus BSG, 28.02.1996 - 14 REg 3/95
    Für den Anspruch auf Erziehungsgeld nach § 1 I Nr. 2 BErzGG ist die Innehabung des Personensorgerechts i. S. von § 1626 I 2 BGB Voraussetzung; eine Vollzeit-Familienpflege gem. § 38 SGB VIII reicht nicht aus (im Anschluß an BSGE 71, 128 [BSG 09.09.1992 - 14b REg 15/91]).

    Der Senat hat bereits mit Urteil vom 9. September 1992 (14b/4 REg 15/91 = BSGE 71, 128, 129 = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9) entschieden, daß § 1 Abs. 1 Nr. 2 BErzGG voraussetzt, daß der Anspruchsberechtigte die Personensorge iS von § 1626 Abs. 1 Satz 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) innehat.

    Nach Aufhebung des Zustimmungserfordernisses der leiblichen Eltern zur Annahme des Kindes durch Art. 10 Nr. 1 des 8. AFG-ÄndG (vom 14.12.1987, BGBl I 2602) setzt § 1 Abs. 3 Nr. 1 BErzGG immer noch die Einleitung des Adoptionsverfahrens voraus (vgl hierzu im einzelnen BSGE 71, 128, 131f, aaO).

    Der Senat hat bereits im Urteil vom 9. September 1992 (aaO) deutlich gemacht, daß gerade bei den Änderungen der Ausnahmetatbestände in den Gesetzgebungsverfahren mehrfach deutlich gemacht worden ist, daß die bloße Familienpflege ohne Sorgerechtsübertragung und ohne das Ziel der Adoption nicht zu einer Anspruchsberechtigung führen soll (BSGE 71, 128, 130; SozR aaO, S 38 mwN).

  • BVerfG, 22.12.1993 - 1 BvR 54/93

    Verfassungsmäßigkeit der Anknüpfung des Anspruchs auf Erziehungsgeld an die

    Auszug aus BSG, 28.02.1996 - 14 REg 3/95
    Auch dies hat der Senat im Urteil vom 9. September 1992 (aaO) bereits deutlich gemacht, obgleich es seinerzeit um eine Bezugszeit ging, die vor dem Inkrafttreten des § 38 SGB VIII am 1.1.1991 lag.

    Der Senat hat bereits im Urteil vom 9. September 1992 (aaO) deutlich gemacht, daß gerade bei den Änderungen der Ausnahmetatbestände in den Gesetzgebungsverfahren mehrfach deutlich gemacht worden ist, daß die bloße Familienpflege ohne Sorgerechtsübertragung und ohne das Ziel der Adoption nicht zu einer Anspruchsberechtigung führen soll (BSGE 71, 128, 130; SozR aaO, S 38 mwN).

    Dies hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Anschluß an das Urteil des Senats vom 9. September 1992 entschieden (Beschluß vom 22. Dezember 1993, 1 BvR 54/93, FamRZ 1994, 363, SozVers 1994, 77).

  • BVerfG, 18.06.1993 - 1 BvR 55/93

    Verfassungsmäßigkeit der Anknüpfung des Erziehungsgeldanspruchs an die

    Auszug aus BSG, 28.02.1996 - 14 REg 3/95
    Maßgebend ist, daß die personensorgeberechtigte Mutter im Grundsatz jederzeit die Möglichkeit - uU sogar die Pflicht (vgl BVerfG SozR 2200 § 200 Nr. 10; BVerfG Beschluß vom 18.6.1993, 1 BvR 55/93 = FamRZ 1993, 1177) -hat, auch eine Betreuung, die nach § 33 SGB VIII begründet wurde, zu beenden.
  • BSG, 15.08.2000 - B 14 EG 4/99 R

    Anspruch auf Erziehungsgeld bei geplanter Adoption, Unterhaltsleitungen des

    Es genügt die Adoptionsbewerbung (vgl im einzelnen BSGE 71, 128, 131 ff = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9 und ergänzend BSG, Urteil vom 28. Februar 1996 - 14 REg 3/95 - unveröffentlicht sowie BVerfG aaO).
  • BSG, 05.12.2001 - B 7 AL 52/01 R

    Arbeitslosengeldanspruch - Erfüllung der Anwartschaftszeit - Verlängerung der

    Dies geschieht regelmäßig durch Einleitung eines Adoptionsvermittlungsverfahrens bzw eine auf ein bestimmtes Kind konkretisierte Adoptionsbewerbung, wie sie nach den Regelungen des Adoptionsvermittlungsgesetzes (idF der Bekanntmachung vom 27. November 1989, BGBl 1, 2016) zur Vorbereitung der Aufnahme in eine Adoptionspflege iS von § 1744 BGB und der späteren Adoption vorgesehen ist (vgl dazu im einzelnen BSGE 71, 128, 131 ff = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9 und ergänzend BSG, Urteil vom 28. Februar 1996 - 14 REg 3/95 - unveröffentlicht; ferner Bundesverfassungsgericht, Kammerbeschluß vom 22. Dezember 1993 - 1 BvR 54/93 - SozSich 1994, 235, 236; BSG, Urteil vom 15. August 2000, SozR 3-7833 § 1 S 116 f).
  • BSG, 15.10.1996 - 14 REg 13/95

    Erziehungsgeldanspruch des nichtehelichen Vaters

    Der Senat hat bereits entschieden, daß Pflegeeltern nur dann erziehungsgeldberechtigt sind, wenn ihnen für das Kind das Sorgerecht iS von § 1626 Abs. 1 Satz 2 BGB zusteht (BSGE 71, 128, 129 [BSG 09.09.1992 - 14b REg 15/91] = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9 und Urteil vom 28. Februar 1996, 14 REg 3/95), was beim Kläger nicht der Fall war.
  • BSG, 18.03.2013 - B 10 EG 4/13 B

    Prozesskostenhilfe - keine hinreichende Erfolgsaussicht für eine

    Diesbezüglich hat das BSG wiederholt festgestellt, dass § 1 Abs. 1 S 1 Nr. 2 BErzGG voraussetzt, dass der Anspruchsberechtigte die Personensorge iS von § 1626 Abs. 1 S 2, § 1631 Abs. 1 BGB inne hat und dass die tatsächliche Ausübung der Personensorge dem Personensorgerecht nicht gleich steht (vgl BSG Urteil vom 28.2.1996 - 14 REg 3/95, Urteil vom 9.9.1992 - 14b/4 REg 15/91 = BSGE 71, 128 = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9) .
  • BSG, 18.03.2013 - B 10 EG 3/13 B

    Prozesskostenhilfe - keine hinreichende Erfolgsaussicht für eine

    Diesbezüglich hat das BSG wiederholt festgestellt, dass § 1 Abs. 1 S 1 Nr. 2 BErzGG voraussetzt, dass der Anspruchsberechtigte die Personensorge iS von § 1626 Abs. 1 S 2, § 1631 Abs. 1 BGB inne hat und dass die tatsächliche Ausübung der Personensorge dem Personensorgerecht nicht gleich steht (vgl BSG Urteil vom 28.2.1996 - 14 REg 3/95 -, Urteil vom 9.9.1992 - 14b/4 REg 15/91 - = BSGE 71, 128 = SozR 3-7833 § 1 Nr. 9) .
  • SG Detmold, 03.02.2010 - S 15 EG 20/08

    Kindergeld-/Erziehungsgeldangelegenheiten

    Dieses Urteil ist auf die Revision des Beklagten durch Urteil des Bundessozialgerichts vom 28.02.1996 -14 REg 3/95- aufgehoben worden.
  • LSG Bayern, 24.08.2006 - L 9 EG 235/03

    Anspruch der Großmutter auf Erziehungsgeld; Bestimmung der Voraussetzungen für

    Zu Recht hat das Sozialgericht zunächst festgestellt, dass die im Rahmen der von der Klägerin ausgeübten Pflege bestehende Entscheidungsbefugnis in Angelegenheiten des täglichen Lebens gem. § 1688 Abs. 1 und 2 BGB (der vom SG zitierte § 38 SGB VIII wurde in seiner insoweit maßgeblichen Bestimmung des Abs. 2 durch das Kind-RGGE 1996 mit Wirkung ab 01.07.1998 aufgehoben) der Personensorge im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 Bundeserziehungsgeldgesetz nicht gleich steht (BSG vom 28.02.1996, Az.: 14 REg 3/95).
  • LSG Bayern, 04.09.2006 - L 9 B 97/06

    Streit um die Gewährung von Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Dass diese Problematik nicht so eindeutig und klar zu beantworten ist, zeigt sich im Urteil des BSG vom 08.12.2003 SozR 3-5870 § 2 Nr. 22 und 28.02.1996, Az.: 14 REg 3/95.
  • SG Detmold, 28.03.2011 - S 15 EG 29/10

    Kindergeld-/Erziehungsgeldangelegenheiten

    Die in § 1 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 BEEG geforderte Aufnahme des Kindes mit dem Ziel der Annahme als Kind setzt eine Willenserklärung im Sinne einer Adoptionsbewerbung voraus und erfordert damit mehr als eine Äußerung der Adoptionsbereitschaft (Grüner-Dalichau, Kommentar, Stand 01.11.2010 Anmerkung 2.1 zu § 1 BEEG sowie Urteile des Bundessozialgerichts vom 15.08.2000 -B 14 EG 4/99 R- und vom 09.09.1992 -14b/4 REg 15/91- sowie vom 28.02.1996 -14 REg 3/95- zur gleichlautenden Vorschrift des Bundeserziehungsgeldgesetzes - BErzGG - ).
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