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   FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16   

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https://dejure.org/2018,22422
FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16 (https://dejure.org/2018,22422)
FG Köln, Entscheidung vom 18.01.2018 - 7 K 513/16 (https://dejure.org/2018,22422)
FG Köln, Entscheidung vom 18. Januar 2018 - 7 K 513/16 (https://dejure.org/2018,22422)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    ErbStG § 29 Abs. 1 Nr. 3 ; ErbStG § 5 Abs. 1
    Rechtsstreit über das rückwirkende Erlöschen der Schenkungsteuer nach § 29 Abs. 1 Nr. 3 ErbStG wegen der Anrechnung von Zuwendungen auf einen Zugewinnausgleichsanspruch; Anwendbarkeit der § 29 Abs. 1 Nr. 3 , § 5 Abs. 1 ErbStG auf eine Schenkung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Schenkungsteuer - Rückwirkendes Erlöschen der Schenkungsteuer wegen Anrechnung von Zuwendungen auf einen Zugewinnausgleich

Papierfundstellen

  • EFG 2018, 1584
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 26.11.1981 - IX ZR 91/80

    Rückabwicklung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Auszug aus FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16
    Einer Zurechnung des Vermögens zu dem Anfangsvermögen des Zuwendungsempfängers nach § 1374 Abs. 2 BGB bedürfe es daher nicht (vgl. BGH vom 26.11.1981 IX ZR 91/80, NJW 1982, 1093).

    Er hält an seiner bisherigen Rechtsauffassung fest, die er durch die BGH-Urteile vom 22.4.1982 IX ZR 35/81, FamRZ 1982, 778, und vom 26.11.1981 IX ZR 91/80, NJW 1982, 1093, bestätigt sieht.

    Mit der zivilgerichtlichen Rechtsprechung lehnt der erkennende Senat eine Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB auf Schenkungen sowie ehebedingte Zuwendungen zwischen Ehegatten und damit eine Zurechnung der Zuwendungen zu dem Anfangsvermögen des Zuwendungsempfängers ab (vgl. Urteile des BGH vom 10.07.1991 XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132; vom 20.05.1987 IVb ZR 62/86, NJW 1987, 2814; vom 26.11.1981 X ZR 91/80, NJW 1982, 1093; Urteil des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 6 UF 71/05, NJW 2006, 520).

    Wie im Falle solcher Vorabzuwendungen die Ausgleichsforderung zu berechnen ist, regelt § 1380 Abs. 2 BGB: Danach sind bei der Berechnung der Ausgleichsforderung i.S.v. Abs. 1 die bis dahin nach den §§ 1373 ff. BGB ermittelte Zugewinne dergestalt zu korrigieren, dass Vorausempfänge dem Zugewinn des Zuwendenden hinzugerechnet und - im Umkehrschluss - aus dem Zugewinn des Zuwendungsempfängers herausgerechnet werden (vgl. BGH, Urteil IX ZR 91/80 vom 26.11.1981, NJW 1982, 1093).

    Ebenfalls in diesem Sinne versteht der Senat die BGH-Rechtsprechung, die der Beklagte für sich reklamiert (Urteile vom 22.4.1982 IX ZR 35/81, FamRZ 1982, 778, unter 3.a), und vom 26.11.1981 IX ZR 91/80, NJW 1982, 1093):.

  • OLG Frankfurt, 16.11.2005 - 6 UF 71/05

    Zugewinnausgleich: Rechtsprechung des BGH zur sog. "überhöhten Zuwendung"

    Auszug aus FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16
    Das OLG Frankfurt habe in seinem Urteil vom 16.11.2005 (6 UF 71/05, NJW 2006, 520) diese Rechenschritte anschaulich dargestellt, was vorliegend zu folgendem Ergebnis führen würde:.

    Sie komme auch in den Urteilen des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 (6 UF 71/05, NJW 2006, 520) und dem von dem Beklagten zitierten Urteil des BGH vom 10.07.1991 (XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132) zum Ausdruck.

    Mit der zivilgerichtlichen Rechtsprechung lehnt der erkennende Senat eine Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB auf Schenkungen sowie ehebedingte Zuwendungen zwischen Ehegatten und damit eine Zurechnung der Zuwendungen zu dem Anfangsvermögen des Zuwendungsempfängers ab (vgl. Urteile des BGH vom 10.07.1991 XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132; vom 20.05.1987 IVb ZR 62/86, NJW 1987, 2814; vom 26.11.1981 X ZR 91/80, NJW 1982, 1093; Urteil des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 6 UF 71/05, NJW 2006, 520).

    Das Gericht sieht sich mit seinem Verständnis der Regelung des § 1380 BGB schließlich im Einklang mit der zivilgerichtlichen Rechtsprechung, die Fälle der Rückforderung überhöhter Vorwegzuwendungen betrifft: Das OLG Frankfurt hat in der klägerseits angeführten Entscheidung vom 16.11.2005 (6 UF 71/05, NJW 2006, 52, unter II.) die aus seiner Sicht durch § 1380 BGB vorgegebene Reihenfolge bei der Berücksichtigung jeglicher Vorausempfänge dargestellt, indem es ausführt, es sei "[...] stets zu prüfen, ob der Zuwendungsempfänger mit der Zuwendung bereits mehr erhalten hat, als ihm ohne die Zuwendung als Zugewinnausgleichsanspruch zugestanden hätte.

  • BGH, 20.05.1987 - IVb ZR 62/86

    Zurechnung von Schenkungen unter Ehegatten; Berücksichtigung des

    Auszug aus FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16
    Mit der zivilgerichtlichen Rechtsprechung lehnt der erkennende Senat eine Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB auf Schenkungen sowie ehebedingte Zuwendungen zwischen Ehegatten und damit eine Zurechnung der Zuwendungen zu dem Anfangsvermögen des Zuwendungsempfängers ab (vgl. Urteile des BGH vom 10.07.1991 XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132; vom 20.05.1987 IVb ZR 62/86, NJW 1987, 2814; vom 26.11.1981 X ZR 91/80, NJW 1982, 1093; Urteil des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 6 UF 71/05, NJW 2006, 520).

    Zudem scheidet eine Anwendung des § 1375 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 BGB auf Schenkungen an Ehegatten aus, da laut Normzweck lediglich Betrage, die in illoyaler Manier während des Güterstands verausgabt wurden, das Endvermögen mehren sollen und nicht etwa solche, mit denen der andere Ehegatte einverstanden gewesen ist (§ 1375 Abs. 3, 2. Fall BGB; vgl. auch BGH vom 20.5.1987 lVb ZR 62/86, NJW 1987, 2814).

  • BGH, 22.04.1982 - IX ZR 35/81

    Geltung der gesetzlichen Regelung des Zugewinnausgleichs vor den allgemeinen

    Auszug aus FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16
    Er hält an seiner bisherigen Rechtsauffassung fest, die er durch die BGH-Urteile vom 22.4.1982 IX ZR 35/81, FamRZ 1982, 778, und vom 26.11.1981 IX ZR 91/80, NJW 1982, 1093, bestätigt sieht.

    Ebenfalls in diesem Sinne versteht der Senat die BGH-Rechtsprechung, die der Beklagte für sich reklamiert (Urteile vom 22.4.1982 IX ZR 35/81, FamRZ 1982, 778, unter 3.a), und vom 26.11.1981 IX ZR 91/80, NJW 1982, 1093):.

  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 114/89

    Ausgleich von Zuwendungen unter Ehegatten während des gesetzlichen Güterstandes

    Auszug aus FG Köln, 18.01.2018 - 7 K 513/16
    Sie komme auch in den Urteilen des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 (6 UF 71/05, NJW 2006, 520) und dem von dem Beklagten zitierten Urteil des BGH vom 10.07.1991 (XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132) zum Ausdruck.

    Mit der zivilgerichtlichen Rechtsprechung lehnt der erkennende Senat eine Anwendung des § 1374 Abs. 2 BGB auf Schenkungen sowie ehebedingte Zuwendungen zwischen Ehegatten und damit eine Zurechnung der Zuwendungen zu dem Anfangsvermögen des Zuwendungsempfängers ab (vgl. Urteile des BGH vom 10.07.1991 XII ZR 114/89, BGHZ 115, 132; vom 20.05.1987 IVb ZR 62/86, NJW 1987, 2814; vom 26.11.1981 X ZR 91/80, NJW 1982, 1093; Urteil des OLG Frankfurt vom 16.11.2005 6 UF 71/05, NJW 2006, 520).

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