Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,53355
FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12 (https://dejure.org/2014,53355)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25.09.2014 - 4 K 273/12 (https://dejure.org/2014,53355)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25. September 2014 - 4 K 273/12 (https://dejure.org/2014,53355)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,53355) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung des Solidaritätszuschlags zur Einkommensteuer bzgl. Verfassungsmäßigkeit

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § AO 351 Abs. 1; SolzG
    Keine Verfassungswidrigkeit des Solidaritätszuschlages

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Verfassungswidrigkeit des Solidaritätszuschlages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 1389
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 21.07.2011 - II R 50/09

    Solidaritätszuschlag zur Einkommensteuer für 2005 ist verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Denn es ist von Verfassungs wegen nicht geboten, eine Ergänzungsabgabe von vornherein zu befristen oder sie nur für einen kurzen Zeitraum zu erheben (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 09.02.1972 1BvL 16/69, BVerfGE 32, 333 und vom 08.09.2010 2 BvL 3/10, BFH/NV 2010, 2217, sowie BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

    Das SolZG ist nicht durch Zeitablauf verfassungswidrig geworden (vgl. BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass es verfassungsrechtlich nicht geboten war, den Solidaritätszuschlag ab dem 1. Januar 2005 nicht mehr zu erheben (vgl. BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685), obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits schon insgesamt zehn Veranlagungszeiträume (1995 bis einschließlich 2004) abgelaufen waren, für die ein Solidaritätszuschlag festzusetzen war.

    Allerdings bietet die Belastung mit Steuern den im Verhältnismäßigkeitsprinzip enthaltenen Geboten der Eignung und der Erforderlichkeit kaum greifbare Ansatzpunkte für eine Begrenzung (vgl. BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

    Die Rechtsprechung des BFH sieht in dem nach § 1 SolZG erhobenen Solidaritätszuschlag jedenfalls bis zum Jahr 2005 keine Überschreitung einer verfassungsrechtlichen Obergrenze an zumutbaren Belastungen (vgl. BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

    Der durch die Steuererhebung gegebene Eingriff ist durch das sowohl formell wie auch materiell rechtmäßige Solidaritätszuschlagsgesetz 1995 in der Fassung für die Streitjahre 1999 bis 2002 als Bestandteil der verfassungsmäßigen Ordnung im Sinne des Art. 2 Abs. 1 GG gedeckt (vgl. BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

  • BVerfG, 08.09.2010 - 2 BvL 3/10

    Normenkontrollantrag betreffend den Solidaritätszuschlag unzulässig

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Denn es ist von Verfassungs wegen nicht geboten, eine Ergänzungsabgabe von vornherein zu befristen oder sie nur für einen kurzen Zeitraum zu erheben (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 09.02.1972 1BvL 16/69, BVerfGE 32, 333 und vom 08.09.2010 2 BvL 3/10, BFH/NV 2010, 2217, sowie BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).

    Der Solidaritätszuschlag kann als Ergänzungsabgabe für eine längere Zeit erhoben werden (vgl. BVerfG-Beschluss vom 08.09.2010 2 BvL 3/10, BFH/NV 2010, 2217).

    Mit Beschluss vom 08.09.2010 2 BvL 3/10, BFH/NV 2010, 2217, hat das BVerfG den (ersten) Vorlagebeschluss des FG Niedersachsen aus dem Verfahren 7 K 143/08 als unzulässig abgewiesen.

  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Die Steuerbelastung fällt zwar in den Schutzbereich der Eigentumsgarantie (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.01.2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97).

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts lässt sich aus Art. 14 Abs. 1 S 1 und Abs. 2 S 2 GG keine allgemein verbindliche, absolute Belastungsobergrenze in der Nähe einer hälftigen Teilung ("Halbteilungsgrundsatz") ableiten (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.01.2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97).

    Jenseits "erdrosselnder", die Steuerquelle selbst vernichtender Belastung, die schon begrifflich kaum noch als Steuer qualifiziert werden kann, werden Steuern mit dem Zweck, Einnahmen zur Deckung des staatlichen Finanzbedarfs zu erzielen, gemessen an diesem Zweck grundsätzlich immer geeignet und erforderlich sein (vgl. BVerfG-Beschluss vom 18.01.2006 2 BvR 2194/99, BVerfGE 115, 97).

  • BVerfG, 10.06.2013 - 2 BvR 1942/11
    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Zur weiteren Begründung verweisen sie auf die Verfahren 2 BvR 2121/11 und 2 BvR 1942/11 vor dem Bundesverfassungsgericht und auf einen Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Niedersachsen, 7 K 143/08, vom 21.08.2013.

    Die Verfahren 2 BvR 2121/11 und 2 BvR 1942/11 vor dem BVerfG, mit denen die Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags zur Einkommensteuer für 2005 bzw. zur Körperschaftsteuer 2007 gerügt worden ist, wurden mit Beschlüssen vom 10.06.2013 nicht zur Entscheidung angenommen.

  • BVerfG, 10.06.2013 - 2 BvR 2121/11
    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Zur weiteren Begründung verweisen sie auf die Verfahren 2 BvR 2121/11 und 2 BvR 1942/11 vor dem Bundesverfassungsgericht und auf einen Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Niedersachsen, 7 K 143/08, vom 21.08.2013.

    Die Verfahren 2 BvR 2121/11 und 2 BvR 1942/11 vor dem BVerfG, mit denen die Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags zur Einkommensteuer für 2005 bzw. zur Körperschaftsteuer 2007 gerügt worden ist, wurden mit Beschlüssen vom 10.06.2013 nicht zur Entscheidung angenommen.

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvL 37/91

    Einheitswerte II

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts hat den im Vermögensteuerbeschluss (vgl. BVerfG-Beschluss vom 22.06.1995 2 BvL 37/91, BVerfGE 93, 121) entwickelten "Halbteilungsgrundsatz" nicht auf den Bereich der Ertragsteuern angewendet, sondern auf die Vermögenssteuer beschränkt.
  • BFH, 28.06.2006 - VII B 324/05

    Solidaritätszuschlag verfassungsgemäß - Ergänzungsabgabe muss nicht befristet

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Der als Ergänzungsabgabe (vgl. § 1 Abs. 1 SolZG) für Veranlagungszeiträume ab 1998 erhobene Solidaritätszuschlag entspricht nach höchstrichterlicher Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) den Anforderungen, die verfassungsrechtlich an eine Ergänzungsabgabe zu stellen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 28.06.2006 VII B 324/05, BStBl. II 2006, 692, betr. Solidaritätszuschlag für 2002, die Verfassungsbeschwerde dagegen wurde mit BVerfG-Beschluss vom 11.02.2008 2 BvR 1708/06 (Deutsche Steuer-Zeitung 2008, 229) nicht zur Entscheidung angenommen; vgl. BFH-Beschluss vom 24.07.2008 II B 38/08, BFH/NV 2008, 1817, betr.
  • BVerfG, 09.02.1972 - 1 BvL 16/69

    Ergänzungsabgabe

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Denn es ist von Verfassungs wegen nicht geboten, eine Ergänzungsabgabe von vornherein zu befristen oder sie nur für einen kurzen Zeitraum zu erheben (vgl. BVerfG-Beschlüsse vom 09.02.1972 1BvL 16/69, BVerfGE 32, 333 und vom 08.09.2010 2 BvL 3/10, BFH/NV 2010, 2217, sowie BFH-Urteil vom 21.07.2011 II R 50/09, BFH/NV 2011, 1685).
  • BVerfG, 11.02.2008 - 2 BvR 1708/06

    Solidaritätszuschlag - Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Der als Ergänzungsabgabe (vgl. § 1 Abs. 1 SolZG) für Veranlagungszeiträume ab 1998 erhobene Solidaritätszuschlag entspricht nach höchstrichterlicher Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) den Anforderungen, die verfassungsrechtlich an eine Ergänzungsabgabe zu stellen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 28.06.2006 VII B 324/05, BStBl. II 2006, 692, betr. Solidaritätszuschlag für 2002, die Verfassungsbeschwerde dagegen wurde mit BVerfG-Beschluss vom 11.02.2008 2 BvR 1708/06 (Deutsche Steuer-Zeitung 2008, 229) nicht zur Entscheidung angenommen; vgl. BFH-Beschluss vom 24.07.2008 II B 38/08, BFH/NV 2008, 1817, betr.
  • BFH, 22.10.2015 - II R 27/15

    Solidaritätszuschlag, Verfassungsmäßigkeit, Übermaßbesteuerung

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.09.2014 - 4 K 273/12
    Das Verfahren wird unter dem Az. II R 27/15 als Revisionsverfahren fortgeführt (BFH-Beschluss vom 13.04.2015 II B 124/14, nicht dokumentiert).
  • BFH, 24.07.2008 - II B 38/08

    Verfassungsmäßigkeit des Einigungsvertrags und des Solidaritätszuschlags - Erlass

  • BFH, 20.02.2024 - IX R 27/23

    Verfassungsmäßigkeit des SolZG 1995

    Das FG wies die Klage mit in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2015, 1389 veröffentlichtem Urteil vom 25.09.2014 ab.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht