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   KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17   

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https://dejure.org/2019,1242
KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17 (https://dejure.org/2019,1242)
KG, Entscheidung vom 21.01.2019 - 22 U 67/17 (https://dejure.org/2019,1242)
KG, Entscheidung vom 21. Januar 2019 - 22 U 67/17 (https://dejure.org/2019,1242)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Mitteilung über den Vorkaufsfall; Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der im ursprünglichen Kaufvertrag vereinbarten Form

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BGB § 469 Abs 1, 2, § 1098 Abs 1
    Keine dingliche Wirkung der zwischen ursprünglichen Vertragsparteien vereinbarten Form über mitzuteilenden Vorkaufsfall

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Mitteilung über den Vorkaufsfall; Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der im ursprünglichen Kaufvertrag vereinbarten Form

  • notar-drkotz.de

    Dingliches Vorkaufsrecht - Bindung an bestimmte Form der Mitteilung des Vorkaufsfalls

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Mitteilung über den Vorkaufsfall

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine dingliche Wirkung von Vereinbarungen zur Form der Vorkaufsrechtsausübung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Mitteilung über den Vorkaufsfall

  • Jurion (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Mitteilung über den Vorkaufsfall

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 13.10.2016 - V ZB 98/15

    Grundbuchsache: Aufhebung eines dinglichen Rechts mit bestehender

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Das zwischen den Parteien anwendbare dingliche Vorkaufsrecht nach den §§ 1094 ff. BGB stellt hingegen ein eigenständiges (Sachen-)Recht dar und ist vom schuldrechtlichen Vorkaufsrecht streng zu unterscheiden (s. nur BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 98/15 -, juris Rn. 17).

    Deshalb sind die §§ 463 bis 473 BGB, auf die § 1098 Abs. 1 S. 1 BGB verweist, anders als beim schuldrechtlich vereinbarten Vorkaufsrecht beim dinglichen Vorkaufsrecht grundsätzlich zwingend (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 98/15 -, juris Rn. 17).

    Wird ein Vorkaufsrecht mit einer Ausgestaltung, die nicht mit dinglicher Wirkung vereinbart werden kann, Bestandteil des Grundbuchs, ist die Eintragung daher zu löschen oder auf den wirksamen Teil der Eintragung zu beschränken (BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 98/15 -, juris Rn. 23; OLG Frankfurt, Beschluss vom 31. Mai 2017 - 20 W 57/17 -, juris Rn. 26 ff.; OLG München, Beschluss vom 15. März 2016 - 34 Wx 3/16 -, juris Rn. 34 ff.).

  • BGH, 15.08.2018 - XII ZB 32/18

    Grundsätzliche Bedeutung einer Sache und Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage;

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Die Sache hat keine grundsätzliche Bedeutung, weil nicht erkennbar ist, dass die entscheidungserhebliche Rechtsfrage der dinglichen Wirkung einer Vereinbarung über die Form der Mitteilung des Vorkaufsfalls sich über den Einzelfall hinaus in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen stellt und deshalb für die Allgemeinheit von besonderer Bedeutung ist (vgl. zu den Kriterien des § 543 Abs. 2 etwa Kessal-Wulf, BeckOK ZPO, 31. Ed. 1.12.2018, ZPO § 543 Rn. 19 ff.; s. in dem Zusammenhang auch BGH, Beschluss vom 15. August 2018 - XII ZB 32/18 -, juris Rn. 3f).
  • BGH, 28.06.1968 - V ZR 129/67

    Dingliche Sicherung von Ansprüchen aus Ankaufsrecht durch Vorkaufsrecht -

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Wegen des sachenrechtlichen Typenzwangs darf von den gesetzlichen Vorgaben grundsätzlich nicht abgewichen werden, es sei denn dies ist in den §§ 1094 ff., 463 ff. BGB ausdrücklich vorgesehen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 1968 - V ZR 129/67 -, juris Rn. 13; Omlor, in; BeckOGK, 15.9.2018, BGB § 1098 Rn. 2-3.2; Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2017, § 1094 Rn. 31; Grziwotz, in: Ermann, BGB, 15. Aufl., § 1098 Rn. 1; Keller, in: Kehe, Grundbuchrecht, 7. Aufl., § 10 Rn. 19; Koller, in: Kölner Formularbuch Grundstücksrecht, 2. Aufl., Kap. 4 Rn. 379; Böttcher, in: Lemke, Immobilienrecht, 2. Aufl., § 1098 Rn. 3; Westermann, in: MüKoBGB, 7. Aufl., BGB § 1098 Rn. 1; Reetz, in: Ring/Grziwotz/Keukenschrijver, BGB, Sachenrecht, 4. Auflage, § 1098 Rn. 2).
  • BGH, 06.11.2014 - V ZB 131/13

    Grundbuchsache: Unbeschränktes Nutzungsrecht als Inhalt einer Grunddienstbarkeit;

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Zu den unzulässigen Eintragungen gehören auch solche, die aus Rechtsgründen nicht bestehen können, weil sie ein dem numerus clausus der Sachenrechte unterliegendes und damit eintragungsfähiges Recht mit einem gesetzlich nicht zulässigen Inhalt oder einer gesetzlich nicht zulässigen Ausgestaltung verlautbaren (BGH, Beschluss vom 06. November 2014 - V ZB 131/13 -, juris Rn. 16; Holzer, in: BeckOK GBO, 34. Ed. 1.12.2018, GBO § 53 Rn. 66).
  • BGH, 30.06.1995 - V ZR 118/94

    Abgrenzung der Zuständigkeit des Wohnungseigentums- und des Prozeßgerichts;

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Solche unzulässigen Eintragungen können keine Grundlage für einen guten Glauben sein (BGH, Urteil vom 30. Juni 1995 - V ZR 118/94 -, juris Rn. 24; Kohler, in: MüKoBGB, 7. Aufl., BGB § 892 Rn. 13).
  • BGH, 04.12.2014 - V ZB 7/13

    Grundbucheintragung eines Amtswiderspruchs: Unzulässigkeit eine ohne Mitwirkung

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Denn am Gutglaubensschutz des Grundbuchs nach § 892 Abs. 1 BGB nehmen inhaltlich unzulässige Eintragungen i.S.v. § 53 Abs. 1 S. 2 GBO nicht teil (vgl. BGH, Beschluss vom 04. Dezember 2014 - V ZB 7/13 -, juris Rn. 13; auch Kohler, in: MüKoBGB, 7. Aufl., BGB § 892 Rn. 13).
  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 191/58

    Wirksamkeit der Erklärung einer Gemeinde, sie übe ein Vorkaufsrecht aus

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Übt der Vorkaufsberechtigte das Vorkaufsrecht nicht innerhalb der Frist aus, erlischt es (s. BGH, Urteil vom 15. Juni 1960 - V ZR 191/58 -, juris Rn. 16; Westermann, in: MüKoBGB, § 463 Rn. 30; Schermaier, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2013, § 469 Rn. 14; Daum, in: BeckOGK, 1.10.2018, BGB § 469 Rn. 24).
  • OLG Stuttgart, 31.10.2012 - 3 U 18/12

    Vorkaufsrecht: Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Beginns der

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Denn nach einhelliger Meinung bedarf die Mitteilung des Vorkaufsfalls i.S.v. § 469 Abs. 2 S. 1 BGB, die eine Wissenserklärung darstellt, keiner bestimmten Form (s. BGH, Urteil vom 08. April 1959 - V ZR 136/57 -, juris LS 1; OLG Stuttgart, Urteil vom 31. Oktober 2012 - 3 U 18/12 -, juris Rn. 37; Weidenkaff, in: Palandt, BGB, 77. Aufl., § 469 Rn. 3; Daum in: BeckOGK, 1.10.2018, BGB § 469 Rn. 13-14.1; Saenger, in: Schulze, BGB, 10. Aufl., BGB § 469 Rn. 1, 2; Westermann, in: MüKoBGB, 7. Aufl., BGB § 469 Rn. 3-5; Berger, in: Jauernig, 17. Aufl., BGB § 469 Rn. 1; Wegmann, in: Bamberger/Roth, BGB, 3. Aufl., § 1098 Rn. 4).
  • OLG München, 15.03.2016 - 34 Wx 3/16

    Unzulässige Belastung mit mehreren gleichrangigen Vorkaufsrechten ohne

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Wird ein Vorkaufsrecht mit einer Ausgestaltung, die nicht mit dinglicher Wirkung vereinbart werden kann, Bestandteil des Grundbuchs, ist die Eintragung daher zu löschen oder auf den wirksamen Teil der Eintragung zu beschränken (BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 98/15 -, juris Rn. 23; OLG Frankfurt, Beschluss vom 31. Mai 2017 - 20 W 57/17 -, juris Rn. 26 ff.; OLG München, Beschluss vom 15. März 2016 - 34 Wx 3/16 -, juris Rn. 34 ff.).
  • OLG Frankfurt, 31.05.2017 - 20 W 57/17

    Grundbuch: Eintragung eines Vorkaufsrechts mit unzulässiger Preislimitierung

    Auszug aus KG, 21.01.2019 - 22 U 67/17
    Wird ein Vorkaufsrecht mit einer Ausgestaltung, die nicht mit dinglicher Wirkung vereinbart werden kann, Bestandteil des Grundbuchs, ist die Eintragung daher zu löschen oder auf den wirksamen Teil der Eintragung zu beschränken (BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 98/15 -, juris Rn. 23; OLG Frankfurt, Beschluss vom 31. Mai 2017 - 20 W 57/17 -, juris Rn. 26 ff.; OLG München, Beschluss vom 15. März 2016 - 34 Wx 3/16 -, juris Rn. 34 ff.).
  • BGH, 03.06.1966 - V ZR 116/65
  • VGH Bayern, 15.09.2006 - 9 B 04.1233

    Ausübung des gesetzl. Vorkaufsrechts

  • BGH, 16.11.1970 - VIII ZR 121/69

    Anforderungen an das Vorliegen eines Pachtvertrages - Analoge Anwendbarkeit der

  • BGH, 08.04.1959 - V ZR 136/57

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 22.06.2020 - 2 W 10/20

    Eingeschränkte Freigabe eines Beweissicherungsgutachtens eines Sachverständigen

    Das Anbieten ist nicht nur eine dem Herstellen, Inverkehrbringen, Gebrauchen, Einführen oder Besitzen vorausgehende Vorbereitungshandlung, sondern eine eigenständige Benutzungsart neben diesen Handlungen, die selbstständig zu beurteilen und für sich allein anspruchsbegründend ist (vgl. BGH, GRUR 2003, 1031 - Kupplung für optische Geräte; GRUR 2006, 927, 928 - Kunststoffbügel; GRUR 2007, 221, 222 - Simvastin; Senat, GRUR 2004, 417, 419 - Cholesterinspiegelsenker; Urt. v. 23.03.2017 - I-2 U 58/16, GRUR-RS 2017, 109832; Urt. v. 22.3.2019 - I-2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Er umfasst jede im Inland begangene Handlung, die nach ihrem objektiven Erklärungswert den Gegenstand der Nachfrage in äußerlich wahrnehmbarer Weise zum Erwerb der Verfügungsgewalt bereitstellt (BGH, GRUR 2006, 927 - Kunststoffbügel; Senat, Urt. v. 13.02.2014 - I-2 U 42/13, BeckRS 2014, 05732; Urt. v. 30.10.2014 - I-2 U 3/14 = BeckRS 2014, 21755; Urt. v. 06.10.2016 - I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v. 06.04.2017 - I-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 05.07.2018 - I-2 U 41/17, BeckRS 2018, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Nach geltendem Recht ist Voraussetzung für ein Anbieten grundsätzlich auch nicht das tatsächliche Bestehen einer Herstellungs- und/oder Lieferbereitschaft (BGH, GRUR 2003, 1031, 1032 - Kupplung für elektrische Geräte; Senat, Urt. v. 06.04.2017 - I-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Maßgeblich ist vielmehr nur, ob mit der fraglichen Handlung tatsächlich eine Nachfrage nach schutzrechtsverletzenden Gegenständen geweckt wird, die zu befriedigen mit dem Angebot in Aussicht gestellt wird (OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.02.2014 - I-2 U 42/13, BeckRS 2014, 05732; Urt. v. 11.06.2015 - I-2 U 64/14, GRUR-RS 2015, 18679 - Verbindungsstück; Urt. v. 06.10.2016 - I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v. 06.04.2017 - I-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 05.07.2018 - I-2 U 41/17, BeckRS 2018, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

    Es genügen daher auch Handlungen, die vertragsrechtlich als bloße Aufforderung zur Abgabe von Angeboten angesehen werden (BGH, GRUR 2003, 1031 - Kupplung für optische Geräte; Senat, Urt. v. 30.10.2014 - I-2 U 3/14, BeckRS 2014, 21755; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

    Es ist zur Gewährleistung eines wirksamen Rechtschutzes somit nur von Belang, ob mit der fraglichen Handlung für einen schutzrechtsverletzenden Gegenstand tatsächlich eine Nachfrage geschaffen wird, die zu befriedigen mit dem Angebot in Aussicht gestellt wird (Senat, Urt. v. 11.06.2015 - I-2 U 64/14, GRUR-RS 2015, 18679 - Verbindungsstück; Urt. v. 06.10.2016 - I-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v. 06.04.2017 - I-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 05.07.2018 - I-2 U 41/17, BeckRS 2018, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

  • LG Düsseldorf, 09.08.2022 - 4c O 1/21
    Der 2. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Q hat in seinem - im vorangegangen Besichtigungserfahren nach dem Qer Modell ergangenen - Beschluss vom 22. Juni 2020 (vgl. Anlage PBP 8) auf den Seiten 10ff. unter Ziff. B.3.a)cc) bereits zur der Frage Stellung genommen, ob und unter welchen Voraussetzungen vorbereitende und/oder nach Abschluss eines Geschäfts die Übergabe des Vertragsgegenstandes vorbereitende Handlungen ein patentrechtlich relevantes Anbieten darstellen können (Hervorhebungen hinzugefügt): "Das Anbieten ist nicht nur eine dem Herstellen, Inverkehrbringen, Gebrauchen, Einführen oder Besitzen vorausgehende Vorbereitungshandlung, sondern eine eigenständige Benutzungsart neben diesen Handlungen, die selbstständig zu beurteilen und für sich allein anspruchsbegründend ist (vgl. BGH, GRUR-2003, 1031 - Kupplung für optische Geräte; GRUR 2006, 927, 928 - Kunststoffbügel; GRUR 2007, 221, 222 - Simvastin; Senat, GRUR 2004, 417, 419 - Cholesterinspiegelsenker; Urt. v. 23.03.2017 - 1-2 U 58/16, GRUR-RS 2017, 109832; Urt. v. 22.3.2019 - 1-2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Urt. v. 30.10.2014 - 1-2 U 3/14 = BeckRS 2014, 21755; Urt. v. 06.10.2016 - 1-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v: 06.04.2017 - 1-2 U 51/16, GRUR-RS 2017; 109833; Urt. v. 05.07.2018 - 1-2 U 41/17, BeckRS 2018, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Nach geltendem Recht ist Voraussetzung für ein Anbieten grundsätzlich auch nicht das tatsächliche Bestehen einer Herstellungs-und/oder Lieferbereitschaft (BGH, GRUR 2003, 1031, 1032 - Kupplung für elektrische Geräte; Senat, Urt. v. 06.04.2017 - 1-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608 m. w. Nachw.).

    Maßgeblich ist vielmehr nur, ob mit der fraglichen Handlung tatsächlich, eine Nachfrage nach schutzrechtsverletzenden Gegenständen geweckt wird, die zu befriedigen mit dem Angebot in Aussicht gestellt wird (OLG Q, Urt. v. 13.02.2014 1-2 U 42/13, BeckRS 2014, 05732; Urt. v. 11.06.2015 - 1-2'U 64/14, GRUR-RS 2015, 18679 Verbindungsstück; Urt. v. 06.10.2016-1-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v..06.04.2017 - 1-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 05.07.2018 -1-2 U 41/17, BeckRS 201.8, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

    Es genügen daher auch Handlungen, die vertragsrechtlich als bloße Aufforderung zur Abgabe von Angeboten angesehen werden (BGH, GRUR 2003, 1031 - Kupplung für optische Geräte; Senat, Urt. v. 30.10.2014 - 1-2 U 3/14, BeckRS 2014, 21755; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

    Es ist Gewährleistung eines wirksamen Rechtschutzes somit nur von Belang, ob mit der fraglichen Handlung für einen schutzrechtsverletzenden Gegenstand tatsächlich eine Nachfrage geschaffen wird, die zu befriedigen mit dem Angebot Aussicht gestellt wird (Senat, Urt. v. 11.06.2015 - 1-2 U 64/14, GRUR-RS 2015, 18679 Verbindungsstück; Urt. v. 06.10.2016 - 1-2 U 19/16, BeckRS 2016, 21218; Urt. v. 06.04.2017 - 1-2 U 51/16, GRUR-RS 2017, 109833; Urt. v. 05.07.2018 - 1-2 U 41/17, BeckRS 2018, 23974; Urt. v. 22.3.2019 - 2 U 31/16, BeckRS 2019, 608).

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