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   LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15 jug (2)   

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LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15 jug (2) (https://dejure.org/2019,56940)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15 jug (2) (https://dejure.org/2019,56940)
LG Frankenthal, Entscheidung vom 02. August 2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15 jug (2) (https://dejure.org/2019,56940)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.03.2012 - 4 StR 561/11

    Sexuelle Nötigung durch Ausnutzen einer schutzlosen Lage (Vergewaltigung;

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    Unter Quälen im Sinne des § 225 Absatz 1 StGB versteht man das Verursachen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden, die über die typischen Auswirkungen der festgestellten einzelnen Körperverletzungshandlungen hinausgehen (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. beispielhaft BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Beschluss vom 07.12.2006, Az. 2 StR 470/06; Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11).

    In diesem Fall werden die jeweiligen Einzelakte zu einer tatbestandlichen Handlungseinheit und damit einer den Tatbestand des § 225 Absatz 1 StGB verwirklichenden Tat zusammengefasst (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11; Urteil vom 27.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304; Urteil vom 30.03.1995, Az. 4 StR 768/94 in BGHSt 41, 113).

    Dabei sind räumliche und situative Zusammenhänge, zeitliche Dichte oder eine sämtliche Einzelakte prägende Gesinnung mögliche Indikatoren (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11, Urteil vom 17.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304).

    In subjektiver Hinsicht ist es erforderlich, dass der Täter bei jeder Einzelhandlung den Vorsatz hat, dem Opfer sich wiederholende, erhebliche Schmerzen oder Leiden zuzufügen, die über die typischen Verletzungsfolgen hinausgehen, die mit der aktuellen Körperverletzungshandlung verbunden sind (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11, Urteil vom 17.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304).

  • BGH, 17.07.2007 - 5 StR 92/07

    Versuchter Totschlag (Tötungsvorsatz bei systematischen gefährlichen

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    In diesem Fall werden die jeweiligen Einzelakte zu einer tatbestandlichen Handlungseinheit und damit einer den Tatbestand des § 225 Absatz 1 StGB verwirklichenden Tat zusammengefasst (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11; Urteil vom 27.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304; Urteil vom 30.03.1995, Az. 4 StR 768/94 in BGHSt 41, 113).

    Dabei sind räumliche und situative Zusammenhänge, zeitliche Dichte oder eine sämtliche Einzelakte prägende Gesinnung mögliche Indikatoren (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11, Urteil vom 17.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304).

    In subjektiver Hinsicht ist es erforderlich, dass der Täter bei jeder Einzelhandlung den Vorsatz hat, dem Opfer sich wiederholende, erhebliche Schmerzen oder Leiden zuzufügen, die über die typischen Verletzungsfolgen hinausgehen, die mit der aktuellen Körperverletzungshandlung verbunden sind (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11, Urteil vom 17.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304).

  • BGH, 19.01.2016 - 4 StR 511/15

    Misshandlung Schutzbefohlener (Begriff des Quälens; Begriff der rohen

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    Unter Quälen im Sinne des § 225 Absatz 1 StGB versteht man das Verursachen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden, die über die typischen Auswirkungen der festgestellten einzelnen Körperverletzungshandlungen hinausgehen (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. beispielhaft BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Beschluss vom 07.12.2006, Az. 2 StR 470/06; Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11).

    Anders als das Quälen bezieht sich diese Tatalternative auf einzelne Körperverletzungsgeschehen (vgl. BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Urteil vom 23.07.2015, Az. 3 StR 633/14 in NStZ-RR 2015, 369; Beschluss vom 15.02.2015, Az. 4 StR 11/15).

  • BGH, 23.07.2015 - 3 StR 633/14

    (Schwere) Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen (schwere

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    Anders als das Quälen bezieht sich diese Tatalternative auf einzelne Körperverletzungsgeschehen (vgl. BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Urteil vom 23.07.2015, Az. 3 StR 633/14 in NStZ-RR 2015, 369; Beschluss vom 15.02.2015, Az. 4 StR 11/15).
  • BGH, 30.03.1995 - 4 StR 768/94

    Tatbestandsmerkmal des "Quälens" bei der Misshandlung von Schutzbefohlenen;

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    In diesem Fall werden die jeweiligen Einzelakte zu einer tatbestandlichen Handlungseinheit und damit einer den Tatbestand des § 225 Absatz 1 StGB verwirklichenden Tat zusammengefasst (vgl. BGH, Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11; Urteil vom 27.07.2007, Az. 5 StR 92/07 in NStZ-RR 2007, 304; Urteil vom 30.03.1995, Az. 4 StR 768/94 in BGHSt 41, 113).
  • BGH, 24.02.2015 - 4 StR 11/15

    Misshandlung von Schutzbefohlenen (Quälen durch mehrere

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    Anders als das Quälen bezieht sich diese Tatalternative auf einzelne Körperverletzungsgeschehen (vgl. BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Urteil vom 23.07.2015, Az. 3 StR 633/14 in NStZ-RR 2015, 369; Beschluss vom 15.02.2015, Az. 4 StR 11/15).
  • BGH, 07.12.2006 - 2 StR 470/06

    Urteilsgründe (Weitschweifigkeit; Revisionsfestigkeit); Misshandlung von

    Auszug aus LG Frankenthal, 02.08.2019 - 7 KLs 5221 Js 17285/15
    Unter Quälen im Sinne des § 225 Absatz 1 StGB versteht man das Verursachen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden, die über die typischen Auswirkungen der festgestellten einzelnen Körperverletzungshandlungen hinausgehen (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. beispielhaft BGH, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 4 StR 511/15; Beschluss vom 07.12.2006, Az. 2 StR 470/06; Beschluss vom 20.03.2012, Az. 4 StR 561/11).
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