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   LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10 KfH   

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LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10 KfH (https://dejure.org/2011,76519)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 03.08.2011 - 39 O 19/10 KfH (https://dejure.org/2011,76519)
LG Stuttgart, Entscheidung vom 03. August 2011 - 39 O 19/10 KfH (https://dejure.org/2011,76519)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kürzung der Verjährungsfrist für einen Handelsvertreterausgleich

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Wüstenrot 3 -, Abkürzung der Verjährungsfrist in AGB, fehlende ausdrückliche Ausnahme von Schadensersatzansprüchen wegen der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit sowie wegen vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzungen von der vertraglich verkürzten ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (30)

  • OLG Stuttgart, 28.10.2010 - 7 U 95/10

    - Wüstenrot 4 -, Abkürzung der Verjährung, Fortgeltung des Grundsatzes der

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Diese Grundsätze gelten nach h. M. auch für das neue Recht (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 28.10.2010 - 7 U 95/10; Emde, VersR 2009, 889, 895 f; Löwisch in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 84 Rdnr. 74, § 89b Rn. 20; Münchener Kommentar-HGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rn. 210: Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 87 Rn. 52).

    Vielmehr wird durchgängig nur auf die Einhaltung der vom BGH entwickelten, oben dargestellten Grenzen abgestellt (vgl. etwa Emde, VersR 2009, 889, 895 f; Münchener Kommentar-HGB/von Hoyningen-Huene, a. a. O., § 89b Rdnr. 210; Löwisch in Eben-roth/Boujong/Joost/Strohn, a. a. O., § 84 Rdnr. 74; Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, 10. Aufl., Anh. § 310 BGB Rn. 411; Dammann in Wolff/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht, 5. Aufl., Rn. H 142; s. auch OLG Stuttgart, Urteil vom 28.10.2010 - 7 U 95/10).

    Einschlägig ist demgegenüber die bereits oben zitierte Entscheidung des OLG Stuttgart (Urteil vom 28.10.2010 - 7 U 95/10).

    Dieses hat eine Klausel, die eine Abkürzung der Verjährungsfrist auf sogar 13 Monate (statt hier: 24 Monate) und eine Ultimo-Frist von nur 3 Jahren (statt hier: 4 Jahren) vorsieht und im Übrigen mit dem Wortlaut der hiesigen Klausel voll übereinstimmt für wirksam erklärt (OLG Stuttgart, Urteil vom 28.10.2010 - 7 U 95/10).

  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 302/05

    Staatshaftung bei verzögerter Antragsbearbeitung

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Erforderlich ist daher - wie im Rahmen von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB -, dass der Anspruchsberechtigte Kenntnis (bzw. grob fahrlässige Unkenntnis) von den anspruchsbegründenden Tatsachen hat, nicht aber, dass er den Vorgang rechtlich zutreffend beurteilt ( BGH, Urteil vom 11.01.2007 -III ZR 302/05 [Tz. 28]; vom 27.05.2008 - XI ZR 132/07 [Tz. 32]).

    Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11.01.2007, a. a. O. [Tz. 28]; Urteil vom 27.05.2008, a. a. O. [Tz. 36]; Urteil vom 03.06.2008 - XI ZR 319/06 [Tz. 27]; BAG, Urteil vom 24.10.2001 - 5 AZR 32/00 , NJW 2002, 1066, 1067).

  • BGH, 03.06.2008 - XI ZR 319/06

    Zu den subjektiven Voraussetzungen des Verjährungsbeginns

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11.01.2007, a. a. O. [Tz. 28]; Urteil vom 27.05.2008, a. a. O. [Tz. 36]; Urteil vom 03.06.2008 - XI ZR 319/06 [Tz. 27]; BAG, Urteil vom 24.10.2001 - 5 AZR 32/00 , NJW 2002, 1066, 1067).

    Der Gläubiger hat daher insbesondere vorzutragen, was er im Einzelnen zur Ermittlung der Voraussetzungen seiner Ansprüche unternommen hat ( BGH, Urteil vom 03.06.2008 - XI ZR 319/06 [Tz. 25]).

  • BGH, 27.05.2008 - XI ZR 132/07

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen vorvertraglichen

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Erforderlich ist daher - wie im Rahmen von § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB -, dass der Anspruchsberechtigte Kenntnis (bzw. grob fahrlässige Unkenntnis) von den anspruchsbegründenden Tatsachen hat, nicht aber, dass er den Vorgang rechtlich zutreffend beurteilt ( BGH, Urteil vom 11.01.2007 -III ZR 302/05 [Tz. 28]; vom 27.05.2008 - XI ZR 132/07 [Tz. 32]).

    Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11.01.2007, a. a. O. [Tz. 28]; Urteil vom 27.05.2008, a. a. O. [Tz. 36]; Urteil vom 03.06.2008 - XI ZR 319/06 [Tz. 27]; BAG, Urteil vom 24.10.2001 - 5 AZR 32/00 , NJW 2002, 1066, 1067).

  • BGH, 28.01.1977 - I ZR 171/75

    Erhebung der Verjährungseinrede bei arglistiger Täuschung über die Entstehung des

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Hat der Schuldner die Verjährung durch eine zum Schadensersatz verpflichtende Handlung mitverursacht, muss er die Forderung als unverjährt gegen sich gelten lassen (BGH, Urteil vom 28.01.1977 -I ZR 171/75 [[...] Tz. 22 ff]).

    Richtig ist zwar, dass die Rechtsprechung eine zum Schadensersatz verpflichtende Handlung des Unternehmers, die es ihm verwehrt, sich gegenüber dem Handelsvertreter auf den Eintritt der Verjährung zu berufen, dann annimmt, wenn er den Handelsvertreter durch ein vorsätzliches und sittenwidriges Handeln davon abgehalten hat, seine Ansprüche vor Eintritt der Verjährung geltend zu machen, etwa dadurch, dass er ihm bestehende Ansprüche arglistig verschwiegen hat (BGH, Urteil vom 28.01.1977, a. a. O. [[...] Tz. 25]).

  • OLG Köln, 16.04.2010 - 19 U 142/09

    - Sonnenbrillen -, Buchauszug, Abkürzung der Verjährung, wichtiger Grund,

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Soweit sich die Klägerin in ihrem Schriftsatz vom 21.07.2011 auf das Urteil des OLG Köln vom 16.04.2010 -19 U 142/09 - bezieht, ist darauf hinzuweisen, dass das OLG Köln es lediglich für "bedenklich" gehalten hat, dass die dort streitgegenständliche Klausel Ansprüche i. S. v. § 309 Nr. 7 BGB nicht von der Abkürzung der Verjährungsfrist ausgenommen hat.

    Soweit die Schriftsätze Rechtsausführungen enthalten, hat das Gericht diese zur Kenntnis genommen und in seine Erwägungen eingestellt (insbesondere auch die Ausführungen zum Urteil des OLG Köln vom 16.06.2010 - 19 U 142/09).

  • BGH, 19.09.2007 - VIII ZR 141/06

    Freizeichnungsklauseln gegenüber Verbrauchern und Unternehmern

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Allerdings haben die speziellen Klauselverbote der §§ 308, 309 BGB Indizwirkung für die Unwirksamkeit auch im unternehmerischen Geschäftsverkehr: Fällt eine Klausel bei ihrer Verwendung gegenüber Verbrauchern unter eine Verbotsnorm der §§ 308, 309 BGB , so ist dies ein Indiz dafür, dass sie auch im Falle der Verwendung gegenüber Unternehmern zu einer unangemessenen Benachteiligung führt, es sei denn, sie kann wegen der besonderen Interessen und Bedürfnisse des unternehmerischen Geschäftsverkehrs ausnahmsweise als angemessen angesehen werden ( BGH, Versäumnisurteil vom 19.09.2007 - VIII ZR 141/06 [Tz. 12] = BGHZ 174, 1 -6 ).

    Vielmehr ist er bislang von einer Unwirksamkeit wegen Verstoßes gegen die Leitgedanken des § 309 Nr. 7a und b BGB im unternehmerischen Verkehr nur für den Fall ausgegangen, dass sich der Verwender von Ansprüchen seines Vertragspartners umfassend freigezeichnet hat ( BGH, Versäumnisurteil vom 19.09.2007, VIII ZR 141/06 [Tz. 13]).

  • BGH, 21.10.2009 - VIII ZR 286/07

    Unwirksame Provisionsklausel in Handelsvertretervertrag

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    Sämtliche Provisions-Verzichtsklauseln in den Vertreterverträgen mit den Beklagten seien nach Rechtsprechung des BGH unwirksam ( Urteil vom 21.10.2009 - VIII ZR 286/07 ), so dass die Beklagten weiterhin für die langjährig fortlaufenden Verträge ratierlich Provisionen zu zahlen hätten.

    Aufgrund dieses Verstoßes gegen zwingendes Gesetzesrecht sind sie gem. § 307 BGB unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.2009 - VIII ZR 286/07 [Tz. 16 ff]).

  • BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 3/95

    Auskunftspflicht des Handelsvertreters über Geschäfte mit Konkurrenzunternehmen;

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des BGH (BGHZ 75, 218 - 221 [[...] Tz. 13]; Urteil vom 10.05.1990 - I ZR 175/88 [[...] Tz. 11 ff]; vom 03.04.1996 - VIII ZR 3/95 [[...] Tz. 52 ff]; vom 12.02.2003 - VIII ZR 284/01 [Tz. 10]) konnte die früher in § 88 HGB a.F. geregelte vierjährige Verjährungsfrist auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam abgekürzt werden, sofern durch die jeweilige Klausel.

    Zwar ist die Erhebung einer Feststellungklage bezüglich des Ausgleichsanspruchs regelmäßig unzulässig, weil der Handelsvertreter die Möglichkeit hat, eine unbezifferte Leistungsklage in Form der Stufenklage zu erheben und ihm deshalb das erforderliche Feststellungsinteresse fehlt ( BGH, Urteil vom 03.04.1996 - VIII ZR 3/95 [[...] Tz. 40]; vom 22.01.1997 - VIII ZR 339/95 [[...] Tz. 35]; zu einem Ausnahmefall, in dem die Feststellungsklage zulässig ist: BGH, Urteil vom 04.11.1998 - VIII ZR 248/97 [[...] Tz. 15, 16]).

  • BGH, 10.05.1990 - I ZR 175/88

    Abkürzung der Verjährungsfrist

    Auszug aus LG Stuttgart, 03.08.2011 - 39 O 19/10
    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des BGH (BGHZ 75, 218 - 221 [[...] Tz. 13]; Urteil vom 10.05.1990 - I ZR 175/88 [[...] Tz. 11 ff]; vom 03.04.1996 - VIII ZR 3/95 [[...] Tz. 52 ff]; vom 12.02.2003 - VIII ZR 284/01 [Tz. 10]) konnte die früher in § 88 HGB a.F. geregelte vierjährige Verjährungsfrist auch in Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirksam abgekürzt werden, sofern durch die jeweilige Klausel.

    Dass der mit der Abkürzung der Verjährungsfrist verfolgte Zweck der zügigen Abwicklung des Vertrages und der baldigen Klärung der beiderseitigen Rechte und Pflichten bei Handelsvertreterverhältnissen ein legitimes Interesse beider Vertragsbeteiligten darstellt, ist in der Rechtsprechung anerkannt ( BGH, Urteil vom 10.05.1990 - I ZR 175/88 [[...] Tz. 15]).

  • BAG, 25.05.2005 - 5 AZR 572/04

    Einzelvertragliche zweistufige Ausschlussfrist

  • BGH, 06.11.2008 - IX ZR 158/07

    Beendigung der Verjährungshemmung durch "Einschlafenlassen" der Verhandlung

  • BGH, 14.07.2009 - XI ZR 18/08

    Hemmung durch Verhandlungen mit dem Hauptschuldner

  • BGH, 26.10.2006 - VII ZR 194/05

    Begriff des Verhandelns

  • BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08

    Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen

  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 141/91

    Pacht - Gewährleistung - Formularvertrag - Inhaltskontrolle - Minderkaufmann -

  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 180/04

    Hemmung der Verjährung von Regressansprüchen gegen einen Steuerberater aufgrund

  • BGH, 04.11.1998 - VIII ZR 248/97

    Zum Handelsvertreter im Nebenberuf

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

  • BGH, 06.08.1997 - VIII ZR 92/96

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs eines Tankstellenhalters

  • BAG, 24.10.2001 - 5 AZR 32/00

    Ansprüche aus unerlaubter Handlung wegen Benachteiligung als Teilzeitkraft;

  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

  • BGH, 25.03.1991 - II ZR 13/90

    Veräußerung eines einer Partenreederei gehörenden Schiffs; Haftung des

  • LAG Niedersachsen, 18.03.2005 - 10 Sa 1990/04

    Verfall von Entgeltansprüchen aus Arbeitsvertrag; Anforderungen an die

  • BGH, 22.01.1997 - VIII ZR 339/95

    Formgültigkeit einer Rechtswahlvereinbarung; Entscheidung des Revisionsgerichts

  • BGH, 20.10.1992 - X ZR 74/91

    Formularklauseln bei Geschäften mit Radio- und Fernsehgeräten

  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 59/07

    Schadensersatzansprüche eines Anlegers in einen Filmfonds

  • BGH, 26.02.1992 - XII ZR 129/90

    Schriftform bei Nachtragsurkunde zum Mietvertrag - Abgrenzung zwischen

  • BGH, 12.02.2003 - VIII ZR 284/01

    Verkürzung der Verjährungsfrist zu Lasten des Handelsvertreters

  • BGH, 12.10.1979 - I ZR 166/78

    Verjährung der Ansprüche des Handelsvertreters

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