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   LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22   

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LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22 (https://dejure.org/2023,20400)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 15.08.2023 - 4 O 376/22 (https://dejure.org/2023,20400)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 15. August 2023 - 4 O 376/22 (https://dejure.org/2023,20400)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB § 652 Abs. 1 Satz 1; BGB § 656a; BGB § 656c; BGB § 654
    Einfamilienhaus, Halbteilungsgrundsatz, objektive Betrachtung, subjektive Betrachtung, Erwerberwille, Vermietung, Einliegerwohnung, gemischte Nutzung, Ladengeschäft

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Kaufvertrag über Einfamilienhaus im Sinne § 656c BGB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Was ist ein "Einfamilienhaus" i.S.d. §§ 656a ff. BGB?

Kurzfassungen/Presse

  • mdr-recht.de (Kurzinformation)

    Wann liegt ein "Kaufvertrag über den Abschluss eines Einfamilienhauses" i.S.d. § 656c BGB vor?

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.02.1962 - VII ZR 248/60

    Verwirkung des Mäklerlohns

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Die Aberkennung des Maklerlohnes als schärfste Sanktion setzt in objektiver Hinsicht eine schwerwiegende Treuepflichtverletzung des Maklers voraus und in subjektiver Hinsicht muss er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigenden Weise verletzt haben, weshalb er seines Lohnes unwürdig erscheint (vgl. BGH , Beschluss vom 15.08.2022 - IX ZB 17/21 -, Rn. 7, juris; BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 17; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.06.2000 - 7 U 207/99 -, Rn. 3, juris; OLG München , Urteil vom 14.04.2021 - 27 U 6526/20 -, juris; Retzlaff in Grüneberg, BGB, 81. Auflage, § 654 Rn. 2).

    Die Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs hat Strafcharakter (vgl. BGH , Beschluss vom 30.04.2003 - III ZR 318/02 -, Rn. 4, juris), weshalb bei ihrer Annahme Zurückhaltung geboten ist (vgl. BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 15).

    Insbesondere reicht ein bloßes pflichtwidriges Verhalten des Maklers regelmäßig nicht zur Aberkennung des Lohnanspruches (vgl. BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 15).

  • OLG Hamm, 22.02.2023 - 18 U 6/23

    Ansprüche eines Maklerkunden zur Beauftragung und Zahlung von Courtage durch den

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Mit dem sog. Halbteilungsprinzip verfolgt der Gesetzgeber das Ziel, bei einer Doppelmaklertätigkeit eine als gerecht empfundene Verteilung der Maklerprovision zu bewirken (vgl. BT-Drs. 19/15827, Seite 12; ebenso OLG Hamm , Hinweisbeschluss vom 22.02.2023 - 18 U 6/23, BeckRS 2023, 5771 Rn. 19, beck-online).

    Die Darlegungs- und Beweislast für die den Ausschlusstatbestand begründenden tatsächlichen Umstände liegen beim Maklerkunden (vgl. OLG Hamm , Hinweisbeschluss vom 22.02.2023 - 18 U 6/23, BeckRS 2023, 5771 Rn. 18, beck-online), hier der Beklagten.

  • BGH, 30.04.2003 - III ZR 318/02

    Doppeltätigkeit eines Maklers; Kenntnis der Vertragsparteien

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Die Verwirkung eines Maklerlohnanspruchs hat Strafcharakter (vgl. BGH , Beschluss vom 30.04.2003 - III ZR 318/02 -, Rn. 4, juris), weshalb bei ihrer Annahme Zurückhaltung geboten ist (vgl. BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 15).
  • BGH, 15.08.2022 - IX ZB 17/21

    Vergütung des Insolvenzverwalters: Verwirkung des Vergütungsanspruchs bei

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Die Aberkennung des Maklerlohnes als schärfste Sanktion setzt in objektiver Hinsicht eine schwerwiegende Treuepflichtverletzung des Maklers voraus und in subjektiver Hinsicht muss er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigenden Weise verletzt haben, weshalb er seines Lohnes unwürdig erscheint (vgl. BGH , Beschluss vom 15.08.2022 - IX ZB 17/21 -, Rn. 7, juris; BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 17; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.06.2000 - 7 U 207/99 -, Rn. 3, juris; OLG München , Urteil vom 14.04.2021 - 27 U 6526/20 -, juris; Retzlaff in Grüneberg, BGB, 81. Auflage, § 654 Rn. 2).
  • OLG München, 14.04.2021 - 27 U 6526/20

    Keine Verwirkung des Makleranspruchs bei fehlerhafter Angabe des Baujahres

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Die Aberkennung des Maklerlohnes als schärfste Sanktion setzt in objektiver Hinsicht eine schwerwiegende Treuepflichtverletzung des Maklers voraus und in subjektiver Hinsicht muss er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigenden Weise verletzt haben, weshalb er seines Lohnes unwürdig erscheint (vgl. BGH , Beschluss vom 15.08.2022 - IX ZB 17/21 -, Rn. 7, juris; BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 17; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.06.2000 - 7 U 207/99 -, Rn. 3, juris; OLG München , Urteil vom 14.04.2021 - 27 U 6526/20 -, juris; Retzlaff in Grüneberg, BGB, 81. Auflage, § 654 Rn. 2).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2000 - 7 U 207/99

    Rechtstellung des Doppelmaklers

    Auszug aus LG Wuppertal, 15.08.2023 - 4 O 376/22
    Die Aberkennung des Maklerlohnes als schärfste Sanktion setzt in objektiver Hinsicht eine schwerwiegende Treuepflichtverletzung des Maklers voraus und in subjektiver Hinsicht muss er seine Treuepflicht vorsätzlich, wenn nicht gar arglistig, mindestens aber in einer dem Vorsatz nahekommenden grob leichtfertigenden Weise verletzt haben, weshalb er seines Lohnes unwürdig erscheint (vgl. BGH , Beschluss vom 15.08.2022 - IX ZB 17/21 -, Rn. 7, juris; BGH , Urteil vom 05.02.1962 - VII ZR 248/60 -, Rn. 17; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.06.2000 - 7 U 207/99 -, Rn. 3, juris; OLG München , Urteil vom 14.04.2021 - 27 U 6526/20 -, juris; Retzlaff in Grüneberg, BGB, 81. Auflage, § 654 Rn. 2).
  • OLG Hamm, 18.03.2024 - 18 U 80/23

    Was ist ein "Einfamilienhaus"?

    bb) Ein Einfamilienhaus i.S.d. §§ 656a ff. BGB ist ein Gebäude, das in erster Linie den Wohnzwecken der Mitglieder eines einzelnen Haushalts dient, wobei das Vorhandensein einer weiteren Wohnung von untergeordneter Bedeutung, zum Beispiel einer Einliegerwohnung, unschädlich ist (BT-Drucks. 19/15827, S. 18; dem folgend etwa Fischer, NJW 2020, 3553 Rn. 5; Meier, ZfIR 2020, 765, 767; zweifelnd LG Wuppertal, Urteil vom 15.08.2023 - 4 O 376/22, juris Rn. 48).

    Sowohl die absolute Größe der kleineren Wohnung als auch ihr relativer Anteil an der Gesamtfläche von knapp 40 % sprechen gegen eine untergeordnete Bedeutung (vgl. Meier, notar 2021, 35, 39; ders., ZfIR 2020, 765, 767 f.; LG Wuppertal, Urteil vom 15.08.2023 - 4 O 376/22, juris Rn. 47 f.).

    Dies entspricht einer in Rechtsprechung und Literatur verbreiteten Auffassung (LG Wuppertal, Urteil vom 15.08.2023 - 4 O 376/22, juris Rn. 38 ff.; LG Frankfurt a.M., BeckRS 2023, 14795 Rn. 22 ff.; Wistokat NZM 2021, 905, 907; Meier, ZfIR 2020, 765, 768; ders. in BeckOGK, Stand 15.01.2024, § 656a BGB Rn. 12; Wartenburger in Spiegelberger u.a., Immobilien im Zivil- und Steuerrecht, 4. Aufl., Rn. 2.299; Knabbe, WuM 2024, 42, 43 f.).

    Allerdings findet die Berücksichtigung subjektiver, auf die Zukunft bezogener Nutzungspläne des Erwerbers keine Stütze im Gesetzeswortlaut (vgl. LG Wuppertal, Urteil vom 15.08.2023 - 4 O 376/22, juris Rn. 41).

    (d) Hinzu kommt, dass die Berücksichtigung des Erwerbszwecks zu praktischen Problemen und Unsicherheiten führen würde (LG Wuppertal, Urteil vom 15.08.2023 - 4 O 376/22, juris Rn. 42 ff.; LG Frankfurt a.M., BeckRS 2023, 14795 Rn. 24):.

  • OLG Schleswig, 01.03.2024 - 19 U 25/24

    Zur Abgrenzung der Begriffe "Wohnung" und "Einfamilienhaus" i.S.d. §§ 656a, 656c

    Während nach einer Auffassung der Begriff der "Wohnung" bzw. des "Einfamilienhauses" objektiv und ex ante zu bestimmen ist (vgl. LG Wuppertal, Urteil vom 15. August 2023, Az.: 4 O 376/22; Landgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 22. März 2023, Az.: 2-15 O 26/22; Meier, ZfIR 2020, 765 (768); Wistokat in NZM 2021, 585 (595); ders. in NZM 2021, 905 (907); ders. in NJW 2023, 3065 (3065)), stellt die Gegenansicht (vgl. Fischer in NJW 2020, 3553 (3554); MüKoBGB/Althammer, 9. Aufl. 2023, BGB § 656a Rn. 8; BeckOK BGB/Kneller, 68. Ed. 1.11.2023, BGB § 656a Rn. 3; Würdinger in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 10. Aufl., § 656a BGB Rn. 5) den Erwerbszweck der Käufer in den Vordergrund.
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