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   OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21   

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OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21 (https://dejure.org/2022,2205)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12.01.2022 - 4 U 30/21 (https://dejure.org/2022,2205)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 12. Januar 2022 - 4 U 30/21 (https://dejure.org/2022,2205)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Widerruf eines Vertrages über ein grundschuldgesichertes Verbraucherdarlehen; Verfristeter Widerruf; Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung; Voraussetzungen für einen Fernabsatzvertrag

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Widerruf eines Vertrages über ein grundschuldgesichertes Verbraucherdarlehen; Verfristeter Widerruf; Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung; Voraussetzungen für einen Fernabsatzvertrag

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (37)

  • BGH, 21.10.2004 - III ZR 380/03

    Anbahnung eines Fernabsatzvertrages durch einen Boten; Einholung der Unterschrift

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Zwar trifft es zu, dass es als Einsatz von Fernkommunikationsmitteln zu bewerten ist, wenn bei Vertragsschluss oder -anbahnung ein Bote beauftragt wird, der zwar dem Verbraucher in unmittelbarem persönlichen Kontakt gegenüber tritt, jedoch über den Vertragsinhalt und insbesondere über die Beschaffenheit der Vertragsleistung des Unternehmers keine näheren Auskünfte geben kann und soll (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, juris Rn. 20).

    Dem liegt - den europarechtlichen Vorgaben entsprechend - die Erwägung zugrunde, dass die Fernabsatzvorschriften zwei für Distanzgeschäfte typische Defizite ausgleichen, namentlich zum einen, dass der Verbraucher vor Abschluss des Vertrages die Ware oder die Dienstleistung nicht prüfen kann, und zum anderen, dass er sich an keine natürliche Person wenden kann, um weitere Informationen zu erlangen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, juris Rn. 21).

    In diesen Fällen sieht das Gesetz ausdrücklich die Anwendbarkeit der Schutzvorschriften des Fernabsatzrechts vor (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, juris Rn. 21).

    Etwas anderes gilt indes dann, wenn die eingeschaltete Person nicht darauf beschränkt ist, Willenserklärungen und Waren zu überbringen und entgegenzunehmen, sondern in der Lage und damit beauftragt ist, dem Verbraucher in einem persönlichen Gespräch nähere Auskünfte über die angebotene Ware oder Dienstleistung zu geben, so etwa bei Vermittlern, Verhandlungsgehilfen oder sonstigen Repräsentanten des Unternehmens, die wegen der Einzelheiten der Leistung Rede und Antwort stehen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, Rn. 22 juris; BGH, Urteil vom 27. Februar 2018 - XI ZR 160/17 - Rn. 20 juris).

  • BGH, 27.02.2018 - XI ZR 160/17

    Vorliegen eines Vertragsschlusses "unter ausschließlicher Verwendung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Das ist aber nicht der Fall; der vorliegende Darlehensvertrag ist auch bei der gebotenen richtlinienkonformen Auslegung des § 312b BGB (i.d. bis zum 12. Juni 2014 geltenden Fassung), die der BGH in seiner Entscheidung vom 27. Februar 2018 (- XI ZR 160/17 - Rn. 20ff juris) überzeugend vorgenommen hat, nicht als Fernabsatzgeschäft einzuordnen.

    Etwas anderes gilt indes dann, wenn die eingeschaltete Person nicht darauf beschränkt ist, Willenserklärungen und Waren zu überbringen und entgegenzunehmen, sondern in der Lage und damit beauftragt ist, dem Verbraucher in einem persönlichen Gespräch nähere Auskünfte über die angebotene Ware oder Dienstleistung zu geben, so etwa bei Vermittlern, Verhandlungsgehilfen oder sonstigen Repräsentanten des Unternehmens, die wegen der Einzelheiten der Leistung Rede und Antwort stehen (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, Rn. 22 juris; BGH, Urteil vom 27. Februar 2018 - XI ZR 160/17 - Rn. 20 juris).

    Insoweit kommt es - auch in Ansehung der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 27. Februar 2018 (- XI ZR 160/17 - Rn. 21 juris) - nicht darauf an, ob der Vermittler von der Beklagten darüber hinaus zum Abschluss eines Darlehensvertrages bevollmächtigt war.

  • OLG Frankfurt, 03.05.2018 - 23 U 91/17

    Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung für einen Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Ungeachtet der Frage, ob die Kosten einer obligatorischen Gebäudeversicherung überhaupt zu den "sonstigen Kosten" i.S.d. Art. 247 § 3 Abs. 1 Nr. 10 EGBGB a.F. gehören (ablehnend Senat, Beschluss vom 1. September 2021 - 4 U 124/21 - ; OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 20. Februar 2019 - 23 U 82/18 - Rn. 140, und vom 3. Mai 2018 - 23 U 91/17 - Rn. 2; OLG Stuttgart, Urteile vom 18. Dezember 2018 - 6 U 189/16 - Rn. 32f und 6 U 142/16 - Rn. 32f, juris), besteht nach der Gesetzesbegründung der Sinn der in dieser Nummer vorgesehenen Information zwar darin, dem Darlehensnehmer einen Überblick über die sonstigen Kosten eines Darlehensvertrags zu schaffen (BT-Drucksache 16/11643 S. 124, re. Sp.); anzugeben sind aber die "sonstigen Kosten" nur insoweit, als sie dem Darlehensgeber bekannt sind.

    Angaben zu solchen "Notarkosten" sind nach Art. 247 § 9 Abs. 1 Satz 1 EGBGB a.F. keine vertraglichen Pflichtangaben (BGH, Beschluss vom 12. November 2019 - XI ZR 34/19 - ebenso bereits OLG Frankfurt, Beschluss vom 3. Mai 2018 - 23 U 91/17 - Rn 23, juris).

  • OLG Brandenburg, 03.04.2019 - 4 U 99/18

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Dieser Rechtsauffassung hat sich der Senat angeschlossen (siehe nur Urteile vom 3. April 2019 - 4 U 99/18 -, vom 4. April 2018 - 4 U 110/17 - und vom 7. Februar 2018 - 4 U 163/16 -).

    Diese Information entspricht der Regelung in § 355 Abs. 2 Satz 3 BGB und kann von einem normal informierten, angemessen aufmerksamen und verständigen Verbraucher auch nur dahin verstanden werden, dass die Monatsfrist lediglich im Falle einer nachträglichen Erteilung einer Pflichtangabe durch die Beklagte greifen kann, während bei ordnungsgemäßer Erteilung der Pflichtangaben im Vertragstext nur die 14-tägige Frist gilt (so bereits Senatsurteil vom 3. April 2019 - 4 U 99/18 -).

  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Verweis in der Widerrufsinformation auf § 492 Abs. 2 BGB in Kombination mit der beispielhaften Aufzählung von Pflichtangaben nach den Maßstäben des nationalen Rechts klar und verständlich (BGH, Urteile vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15 - und vom 4. Juli 2017 - XI ZR 741/16 - Rn 19 ff; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18 -, Rn. 15f, juris).

    Entscheidend ist dabei, dass eine nicht nur beispielhafte, sondern auf Vollständigkeit bedachte Auflistung der Pflichtangaben, erst Recht eine Auflistung, an welcher Stelle im Vertragstext der Darlehensnehmer welche der Pflichtangaben finde, dazu führen würde, dass dem Darlehensnehmer statt der geforderten knappen und prägnanten eine redundante und kaum mehr lesbare "Information" erteilt werden müsste (BGH Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15 - Rn. 22 juris; Senat, Urteil vom 7. Februar 2018 - 4 U 163/16 - Rn. 57 ff. juris und Urteil vom 26. Oktober 2018 - 4 U 40/18; vgl. auch OLG Hamm, Beschlüsse vom 2. März 2016 - 31 U 7/16, Rn. 15 juris und vom 7. März 2016 - 31 U 15/16 - Rn. 17 juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16. November 2015 - 6 U 171/15 - Rn. 37 juris und Urteile vom 24. Mai 2016 - 6 U 222/15 - Rn. 47, 53 und vom 11. Oktober 2016 - 6 U 78/16 - Rn. 32 juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 6. Dezember 2018 - 4 U 166/17 - Rn. 44 juris).

  • OLG Brandenburg, 07.02.2018 - 4 U 163/16

    Widerruf von Altverträgen über Bauspardarlehen: Ordnungsgemäßheit der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Dieser Rechtsauffassung hat sich der Senat angeschlossen (siehe nur Urteile vom 3. April 2019 - 4 U 99/18 -, vom 4. April 2018 - 4 U 110/17 - und vom 7. Februar 2018 - 4 U 163/16 -).

    Entscheidend ist dabei, dass eine nicht nur beispielhafte, sondern auf Vollständigkeit bedachte Auflistung der Pflichtangaben, erst Recht eine Auflistung, an welcher Stelle im Vertragstext der Darlehensnehmer welche der Pflichtangaben finde, dazu führen würde, dass dem Darlehensnehmer statt der geforderten knappen und prägnanten eine redundante und kaum mehr lesbare "Information" erteilt werden müsste (BGH Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15 - Rn. 22 juris; Senat, Urteil vom 7. Februar 2018 - 4 U 163/16 - Rn. 57 ff. juris und Urteil vom 26. Oktober 2018 - 4 U 40/18; vgl. auch OLG Hamm, Beschlüsse vom 2. März 2016 - 31 U 7/16, Rn. 15 juris und vom 7. März 2016 - 31 U 15/16 - Rn. 17 juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16. November 2015 - 6 U 171/15 - Rn. 37 juris und Urteile vom 24. Mai 2016 - 6 U 222/15 - Rn. 47, 53 und vom 11. Oktober 2016 - 6 U 78/16 - Rn. 32 juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 6. Dezember 2018 - 4 U 166/17 - Rn. 44 juris).

  • OLG Brandenburg, 26.10.2018 - 4 U 40/18

    Widerruf eines Darlehensvertrags

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Es ist - dies entspricht der Rechtsprechung des BGH (vgl. nur: Urteil vom 23. Februar 2016 - XI ZR 101/15) und des Senats (siehe nur: Urteile vom 26. Oktober 2018 - 4 U 40/18 - m.w.N. und vom 4. April 2018 - 4 U 110/17 - Beschluss vom 1. September 2021 - 4 U 124/21 -) und wird auch von dem Kläger als solches nicht in Abrede gestellt - nicht zu beanstanden, dass die Widerrufsinformation - hier unter besonderer Hervorhebung in einem schwarz umrandeten Kasten - in den Vertragstext integriert ist.

    Entscheidend ist dabei, dass eine nicht nur beispielhafte, sondern auf Vollständigkeit bedachte Auflistung der Pflichtangaben, erst Recht eine Auflistung, an welcher Stelle im Vertragstext der Darlehensnehmer welche der Pflichtangaben finde, dazu führen würde, dass dem Darlehensnehmer statt der geforderten knappen und prägnanten eine redundante und kaum mehr lesbare "Information" erteilt werden müsste (BGH Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15 - Rn. 22 juris; Senat, Urteil vom 7. Februar 2018 - 4 U 163/16 - Rn. 57 ff. juris und Urteil vom 26. Oktober 2018 - 4 U 40/18; vgl. auch OLG Hamm, Beschlüsse vom 2. März 2016 - 31 U 7/16, Rn. 15 juris und vom 7. März 2016 - 31 U 15/16 - Rn. 17 juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16. November 2015 - 6 U 171/15 - Rn. 37 juris und Urteile vom 24. Mai 2016 - 6 U 222/15 - Rn. 47, 53 und vom 11. Oktober 2016 - 6 U 78/16 - Rn. 32 juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 6. Dezember 2018 - 4 U 166/17 - Rn. 44 juris).

  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Die Auslegung der Richtlinie 2002/65/EG dahin, dass ein Fernabsatzvertrag i.S. vom Art. 2 lit. a) der Richtlinie nicht vorliegt, wenn bei den Vertragsverhandlungen persönlicher Kontakt (nur) mit einem den Verbraucher beratenden Vermittler bestand, unterliegt nach Ansicht des Senats keinem vernünftigen Zweifel, so dass von einem "acte clair" (vgl. grdl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81 -, juris) auszugehen ist.
  • OLG Koblenz, 15.10.2015 - 8 U 241/15
    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Der Darlehensvertrag enthält in Ziffer 2.7 - wie bereits ausgeführt - die erforderlichen Angaben zur Vertragslaufzeit und in Ziffer 9 Angaben zum Kündigungsrecht - bereits dadurch unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt von demjenigen, über den das OLG Koblenz in seinem von dem Kläger herangezogenen Beschluss vom 15. Oktober 2015 (- 8 U 241/15 -, Anlage K 4, Bl. 45ff d.A.) zu entscheiden hatte.
  • OLG Stuttgart, 05.04.2020 - 6 U 182/19

    Muster für Widerrufsinformation in Verbraucherkreditvertrag: keine

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21
    Die Hinweise der Beklagten in dem Darlehensvertrag vom 12./18. März 2013, die Darlehensnehmer trügen die "alle durch den Abschluss und Vollzug dieses Vertrages einschließlich der Sicherheitenbestellung entstehenden Kosten", wozu die "Kosten für die Bestellung und Eintragung der Grundschuld nach den gesetzlichen Vorschriften" sowie die "Kosten für die Erteilung einer Löschungsbewilligung in grundbuchrechtlich vorgeschriebener Form, Siegelung und Erklärung durch die Sparkasse; zurzeit 85, 00 EUR je Urkunde" gehörten, reichten mithin auch unter Zugrundelegung dieser Auffassung aus (vgl. BGH, a.a.O., OLG Stuttgart, Urteile vom 5. April 2020 - 6 U 182/19 - Rn 37, und vom 18. Dezember 2018 - 6 U 142/16 - Rn. 34 juris).
  • OLG Frankfurt, 12.03.2018 - 19 U 3/18

    Europäisches standardisiertes Merkblatt ersetzt oder ergänzt vertragliche

  • OLG Brandenburg, 14.08.2019 - 4 U 92/18

    Widerruf eines grundpfandrechtlich besicherten Darlehensvertrags

  • OLG Brandenburg, 21.04.2021 - 4 U 154/20

    Rechte des Darlehensnehmers bei einem zinslosen Darlehensvertrag zur Finanzierung

  • LG Ravensburg, 28.09.2021 - 2 O 378/20

    Vorlage an den EuGH: Anwendbarkeit der europäischen Verbraucherrechte-Richtlinie,

  • OLG Stuttgart, 18.12.2018 - 6 U 189/16

    Immobiliardarlehensvertrag: Wirksamkeit des Widerrufs

  • OLG Frankfurt, 20.02.2019 - 23 U 82/18

    Widerruf von Vertragserklärungen zu grundpfandrechtlich gesicherten

  • BGH, 12.11.2019 - XI ZR 34/19

    Konkrete Bezifferung von im Zusammenhang mit der dinglichen Sicherung

  • OLG Stuttgart, 04.06.2019 - 6 U 90/18

    Verbraucherdarlehen: Bezugnahme auf Gesetz in der Widerrufsinformation;

  • OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 10 U 184/17

    Kein Kündigungsrecht nach § 494 Abs. 6 S. 1 BGB für Immobliardarlehensvertrag

  • EuGH, 26.03.2020 - C-66/19

    Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten

  • BGH, 23.02.2016 - XI ZR 101/15

    Zur Gestaltung von Widerrufsinformationen bei Verbraucherdarlehensverträgen

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 741/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Zulässigkeit einer Feststellungsklage im

  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 581/18

    BGH-Rechtsprechung zu grundpfandrechtlich besichertem Immobiliardarlehensvertrag

  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 44/18

    Wirksamkeit des Widerrufs mehrerer auf den Abschluss eines

  • OLG Stuttgart, 11.10.2016 - 6 U 78/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung eines Altvertrags

  • OLG Stuttgart, 24.05.2016 - 6 U 222/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anforderungen an eine Widerrufsinformation

  • OLG Stuttgart, 16.11.2015 - 6 U 171/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Erforderlichkeit der Hervorhebung von Pflichtangaben

  • OLG Hamm, 28.10.2021 - 18 U 60/21

    Widerruf eines Leasingvertrages; Voraussetzungen eines Fernabsatzgeschäfts;

  • OLG Hamm, 07.03.2016 - 31 U 15/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.01.2010 - C-511/08

    Heinrich Heine - Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im

  • OLG Hamm, 02.03.2016 - 31 U 7/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschlusses eines

  • OLG Saarbrücken, 06.12.2018 - 4 U 166/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit der Widerrufsinformation bei Angabe von

  • BGH, 09.06.2020 - XI ZR 381/19

    Verweis in der Widerrufsinformation in Kombination mit der beispielhaften

  • OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21

    Vermittelte Kilometerleasingverträge unterliegen keinem Widerrufsrecht

  • OLG Köln, 11.08.2020 - 12 U 172/19

    Wirksamkeit des Widerrufs von Darlehensverträgen

  • BGH, 04.05.2021 - XI ZR 336/20

    Zurückweisung des Antrag auf Aussetzung des Verfahrens

  • OLG Stuttgart, 19.11.2019 - 6 U 250/18

    Darlehen: Voraussetzungen eines Fernabsatzvertrages

  • OLG Brandenburg, 28.06.2023 - 4 U 88/22

    Wirksamkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages; Wirksame Kündigung des

    Der Anwendungsbereich der Richtlinie 2008/48/EG (Verbraucherkreditrichtlinie) ist nicht eröffnet, weil die Richtlinie gemäß Art. 1 Abs. 2 a) und c) nicht für grundpfandrechtlich besicherte Kredite anwendbar ist (vgl. Senat, Urteil vom 12.01.2022, 4 U 30/21; BGH, Beschluss vom 31.03.2020 - XI ZR 581/18).

    Für den Geltungsbereich des nationalen Rechts ist ein solcher "Kaskadenverweis" in Kombination mit beispielhafter Aufzählung von Pflichtangaben ausreichend, insbesondere klar und verständlich (vgl. Senat, Urteil vom 12.01.2022, 4 U 30/21; BGH, Urteil vom 30.03.2021, XI ZR 193/20, Rn. 12, juris).

    Die Behauptung der Kläger, der effektive Jahreszins sei - weil ebenso wie der Tageszins in der Widerrufsinformation nach der 30/360-Tage-Methode berechnet - zu niedrig angegeben, bleibt daher eine bloß pauschale - und damit nicht zu berücksichtigende - Behauptung "ins Blaue hinein" (vgl. Senat, Urteil vom 12.01.2022 - 4 U 30/21 -, Rn. 42, juris).

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