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   OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21   

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OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21 (https://dejure.org/2021,42624)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 31.08.2021 - 10 WF 2/21 (https://dejure.org/2021,42624)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 31. August 2021 - 10 WF 2/21 (https://dejure.org/2021,42624)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Entstehung der Terminsgebühr im Sorgerechtsverfahren

Verfahrensgang

  • AG Brandenburg - 42 F 66/19
  • OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 03.07.2006 - II ZB 31/05

    Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Der BGH hat durch Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 (NJW 2006, 157) überzeugend entschieden, dass insbesondere der schriftliche Vergleich gemäß § 278 Abs. 6 ZPO unter die Vorschrift des VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV falle (ebenso BGH, Beschluss vom 03.07.2006 - II ZB 31/05, NJW-RR 2006, 1507; BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 101/06, NJW-RR 2007, 1149 Rn. 9) Eine entsprechende Entscheidung hat auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) getroffen (BAG, Beschluss vom 20.06.2006 - 3 AZB 78/05, NJW 2006, 3022).

    Der II. Zivilsenat des BGH hat ausdrücklich erklärt, die Entscheidungen des VI. Zivilsenats des BGH vom 30.03.2004 (NJW 2004, 2311) und vom 30.06.2004 (NJOZ 2004, 4083) ständen der neuen Rechtsprechung nicht entgegen, weil sie in einem das alte Recht (BRAGO) betreffenden Verfahren ergangen seien und von dem VI. Zivilsenat selbst zutreffend als für seinen Beschluss "nicht tragend" bezeichnet worden seien (BGH, Beschluss vom 03.07.2006, a.a.O., Rn. 12).

  • BGH, 30.03.2004 - VI ZB 81/03

    Anwaltsgebühren für die einem Vergleichsschluss im schriftlichen Verfahren

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Danach werden die außerhalb eines gerichtlichen Termins geführten Auseinandersetzungen und Verhandlungen der Parteien und ihrer Vertreter vor einem Vergleichsschluss nach § 278 Abs. 6 ZPO durch die Prozessgebühr des § 31 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO abgegolten und lösen keine Erörterungsgebühr nach § 31 Abs. 1 Nr. 4 BRAGO aus (BGH, Beschluss vom 30.03.2004 - VI ZB 81/03, NJW 2004, 2311).

    Der II. Zivilsenat des BGH hat ausdrücklich erklärt, die Entscheidungen des VI. Zivilsenats des BGH vom 30.03.2004 (NJW 2004, 2311) und vom 30.06.2004 (NJOZ 2004, 4083) ständen der neuen Rechtsprechung nicht entgegen, weil sie in einem das alte Recht (BRAGO) betreffenden Verfahren ergangen seien und von dem VI. Zivilsenat selbst zutreffend als für seinen Beschluss "nicht tragend" bezeichnet worden seien (BGH, Beschluss vom 03.07.2006, a.a.O., Rn. 12).

  • OLG Celle, 13.09.2011 - 10 WF 227/11

    Terminsgebühr in Kindschaftssachen bei verfahrenserledigender Vereinbarung ohne

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Eine vorgeschriebene Erörterung nach dem FamFG sei von der Bestimmung nicht erfasst (so OLG München, Beschluss vom 20.09.2019 - 11 WF 666/19, FamRZ 2020, 367; OLG Celle, Beschluss vom 13.09.2011 - 10 WF 227/11, FamRZ 2012, 245; OLG Hamm, Beschluss vom 11.07.2017 - 6 WF 137/17, FamRZ 2018, 377, 378; OLG Schleswig, Beschluss vom 12.02.2014 - 15 WF 410/13, BeckRS 2014, 05593).

    Auch kostenrechtlich hat der Gesetzgeber eine Differenzierung zwischen den Rechtsinstituten der ZPO und denjenigen der freiwilligen Gerichtsbarkeit vorgenommen (vgl. die vom OlG Celle, Beschluss vom 13.09.2011, a.a.O., genannten Beispiele).

  • BGH, 27.10.2005 - III ZB 42/05

    Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Der BGH hat durch Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 (NJW 2006, 157) überzeugend entschieden, dass insbesondere der schriftliche Vergleich gemäß § 278 Abs. 6 ZPO unter die Vorschrift des VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV falle (ebenso BGH, Beschluss vom 03.07.2006 - II ZB 31/05, NJW-RR 2006, 1507; BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 101/06, NJW-RR 2007, 1149 Rn. 9) Eine entsprechende Entscheidung hat auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) getroffen (BAG, Beschluss vom 20.06.2006 - 3 AZB 78/05, NJW 2006, 3022).
  • BGH, 22.02.2007 - VII ZB 101/06

    Entstehung der Terminsgebühr bei Abschluss eines Vergleichs im schriftlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Der BGH hat durch Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 (NJW 2006, 157) überzeugend entschieden, dass insbesondere der schriftliche Vergleich gemäß § 278 Abs. 6 ZPO unter die Vorschrift des VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV falle (ebenso BGH, Beschluss vom 03.07.2006 - II ZB 31/05, NJW-RR 2006, 1507; BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 101/06, NJW-RR 2007, 1149 Rn. 9) Eine entsprechende Entscheidung hat auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) getroffen (BAG, Beschluss vom 20.06.2006 - 3 AZB 78/05, NJW 2006, 3022).
  • OLG Stuttgart, 14.09.2010 - 8 WF 133/10

    Rechtsanwaltsvergütung: Entstehung einer Terminsgebühr in einem

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Demgegenüber wird die Auffassung vertreten, dass eine Terminsgebühr auch in Verfahren entstehen könne, in denen eine Erörterung nach dem FamFG vorgeschrieben sei, das Verfahren dann aber ohne einen solchen Erörterungstermin durch Entscheidung oder Abschluss eines schriftlichen Vergleichs beendet worden sei, denn die Interessenlage sei vergleichbar (so OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.09.2010 - 8 WF 133/10, NJW 2010, 3524, 3525; auch bei juris; OLG Jena, Beschluss vom 19.09.2011 - 3 WF 387/11, FamRZ 2012, 329; Keuter, NJW 2009, 2922; Toussaint, Kostengesetze, 51. Aufl., VV 3104 Rn. 16 "FamFG"; wohl auch KG, Beschluss vom 16.08.2012 - 25 WF 58/12, FramRZ 2013, 730).
  • BAG, 20.06.2006 - 3 AZB 78/05

    Prozesskosten - Rechtsanwaltsgebühren im arbeitsgerichtlichen Urteilsverfahren -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Der BGH hat durch Beschluss vom 27.10.2005 - III ZB 42/05 (NJW 2006, 157) überzeugend entschieden, dass insbesondere der schriftliche Vergleich gemäß § 278 Abs. 6 ZPO unter die Vorschrift des VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV falle (ebenso BGH, Beschluss vom 03.07.2006 - II ZB 31/05, NJW-RR 2006, 1507; BGH, Beschluss vom 22.02.2007 - VII ZB 101/06, NJW-RR 2007, 1149 Rn. 9) Eine entsprechende Entscheidung hat auch das Bundesarbeitsgericht (BAG) getroffen (BAG, Beschluss vom 20.06.2006 - 3 AZB 78/05, NJW 2006, 3022).
  • BGH, 09.03.2006 - V ZB 164/05

    Erfallen der Terminsgebühr in Wohnungseigentumssachen bei Entscheidung ohne

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Diese Auffassung hat der BGH in Bezug auf VV 3104 Abs. 1 Nr. 1 bestätigt (BGH, Beschluss vom 09.03.2006 - V ZB 164/05, NJW 2006, 2495).
  • BGH, 24.07.2003 - V ZB 12/03

    Anwaltsgebühren in Wohnungseigentumssachen bei Absehen von mündlicher Verhandlung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Deshalb sein eine Gleichbehandlung mit dem Fall einer ausnahmslos vorgeschriebenen mündlichen Verhandlung gerechtfertigt (BGH Beschluss vom 24.07.2003 - V ZB 12/03, NJW 2003, 3133).
  • OLG Düsseldorf, 21.07.2005 - 10 WF 11/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Entstehung einer Terminsgebühr

    Auszug aus OLG Brandenburg, 31.08.2021 - 10 WF 2/21
    Dieser Auffassung haben sich das OLG Düsseldorf (NJW-RR 2006, 1582) und das OLG Naumburg (NJW-RR 2006, 504) angeschlossen.
  • BGH, 30.06.2004 - VI ZB 81/03

    Entstehen einer Terminsgebühr bei schriftlichem Vertragsschluss

  • OLG Jena, 04.07.2018 - 1 UF 253/18

    Vergleichsfähigkeit einer Angelegenheit der elterlichen Sorge

  • OLG München, 20.09.2019 - 11 WF 666/19

    Keine fiktive Terminsgebühr für den Erörterungstermin in Kindschaftssachen

  • OLG Hamm, 11.07.2017 - 6 WF 137/17

    Terminsgebühr; Verfahrensbevollmächtigter der Kindesmutter; Anhörung des Kindes

  • OLG Naumburg, 01.08.2005 - 12 W 78/05

    Terminsgebühr für Mitwirkung des Rechtsanwalts an Vergleichsabschluss nach § 278

  • OLG Schleswig, 12.02.2014 - 15 WF 410/13

    Vergütung des Verfahrenskostenhilfeanwalts in Sorgerechtsverfahren: Terminsgebühr

  • OLG Jena, 19.09.2011 - 3 WF 387/11

    Rechtsanwaltskosten im isolierten Versorgungsausgleichsverfahren: Terminsgebühr

  • KG, 16.08.2012 - 25 WF 58/12

    Rechtsanwaltskosten in Kindschaftssachen: Terminsgebühr bei Entscheidung über die

  • OLG Düsseldorf, 10.06.2022 - 3 WF 19/22

    Entstehung der Terminsgebühr im Sorgerechtsverfahren

    Die Anordnung eines Termins nach dieser Vorschrift steht im pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 31.08.2021 - 10 WF 2/21, NJOZ 2022, 441 Rn. 15; Keidel/Sternal, FamFG, 20. Aufl., 2020, § 32 Rn. 3).

    Dem steht die Auffassung gegenüber, derzufolge eine Terminsgebühr auch in Verfahren entstehen könne, in denen eine Erörterung nach dem FamFG vorgeschrieben sei, das Verfahren dann aber ohne einen solchen Erörterungstermin durch Entscheidung oder Abschluss eines schriftlichen Vergleichs beendet worden sei (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.09.2010, 8 WF 133/10, FamRZ 2011, 591f = NJW 2010, 3524 mit zust. Anmerkung Dörndorfer in FamFR 2010, 492; OLG Rostock, Beschluss vom 22.09.2011, 10 WF 170/11, FamRZ 2012, 1581f; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.02.2022, 7 WF 179/21, BeckRS 2022, 1205 = NZFam 2022, 277 mit zust. Anmerkung N. Schneider und Mayer in FD-RVG 2022, 446758; OLG Brandenburg, Beschluss vom 31.08.2021, 10 WF 2/21, NJOZ 2022, 441; Feskorn in Rahm/Künkel, Handbuch Familien- und Familienverfahrensrecht, Anwaltsvergütung, Rz. 58; Meyer-Holz in Keidel, FamFG, 20. Aufl. 2020, Rz. 57 zu § 32).

  • OLG Brandenburg, 06.01.2022 - 10 WF 60/21

    Übertragung der alleinigen elterlichen Sorge; Beschwerde gegen eine

    Der Senat bleibt bei seiner mit Beschluss vom 31.08.2021 Az.: 10 WF 2/21 ausführlich begründeten Rechtsansicht.

    (vgl. ausführliche Darstellung des aktuellen Streitstandes im Beschluss des Senats vom 31.08.2021, Az.: 10 WF 2/21).

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