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   OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22   

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https://dejure.org/2022,10511
OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22 (https://dejure.org/2022,10511)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27.04.2022 - 21 UF 71/22 (https://dejure.org/2022,10511)
OLG Dresden, Entscheidung vom 27. April 2022 - 21 UF 71/22 (https://dejure.org/2022,10511)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

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    BGB § 1696 Abs. 1 S. 1; BGB § 1684 Abs. 1
    Beschwerde gegen die Nichtabänderung einer Umgangsvereinbarung; Einführung eines paritätischen Wechselmodels; Berücksichtigung des Kindeswohls

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2022, 1208
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Dresden, 07.06.2021 - 21 UF 153/21

    Umgangsregelung, Wechselmodell

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Das Wechselmodell selbst zielt nicht darauf ab, Erwartungen oder Wünsche der Eltern zu regeln (vgl. Senat, Beschluss vom 07.06.2021 - 21 UF 163/21 -, FamRZ 2021, 1805).

    Obgleich ein Konsens der Eltern über die Betreuung des Kindes im Wechselmodell grundsätzlich keine Voraussetzung für eine entsprechende Anordnung ist, wird in der Praxis die gerichtliche Anordnung eines paritätischen Wechselmodells gegen den Willen eines Elternteils nur in wenigen Fällen tatsächlich kindeswohldienlich sein (vgl. Senat, Beschluss vom 07.06.2021 - 21 UF 123/21 - FamRZ 2021, 1805; OLG Bremen, FamRZ 2018, 1908, 1909).

  • BGH, 01.02.2017 - XII ZB 601/15

    Anordnung des Wechselmodells durch Umgangsregelung des Familiengerichts

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Dabei ist für die Beantwortung der Frage, ob die geteilte Betreuung durch beide Eltern im Vergleich mit anderen Betreuungsmodellen dem Kindeswohl im konkreten Fall am besten entspricht (vgl. hierzu BGH, FamRZ 2020, 255, 257; FamRZ 2017, 532, 535), auch das Alter des Kindes von Bedeutung.

    Bei Kleinkindern in diesem Alter werden sowohl in der Rechtsprechung (vgl. BGH, FamRZ 2017, 532, 535) und im juristischen Schrifttum (vgl. etwa Heilmann, NJW 2015, 3346, 3347; Staudinger/Dürbeck [2019], § 1684 BGB Rn. 255) als auch im sozial-wissenschaftlichen Schrifttum (vgl. Kindler/Walper, NZFam 2016, 820, 822; Salzgeber, NZFam 2014, 921, 924; Castellanos/Hertkorn, Psychologische Sachverständigengutachten im Familienrecht, Teil II Rn. 285) im Hinblick auf die seelischen Bedürfnisse von Kleinkindern Bedenken gegen die Anordnung eines paritätischen Wechselmodells angemeldet.

  • BGH, 27.11.2019 - XII ZB 512/18

    Anordnung des paritätischen Wechselmodells bei fehlender Kooperations- und

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Dabei ist für die Beantwortung der Frage, ob die geteilte Betreuung durch beide Eltern im Vergleich mit anderen Betreuungsmodellen dem Kindeswohl im konkreten Fall am besten entspricht (vgl. hierzu BGH, FamRZ 2020, 255, 257; FamRZ 2017, 532, 535), auch das Alter des Kindes von Bedeutung.
  • BVerfG, 25.04.2015 - 1 BvR 3326/14

    Verfassungsbeschwerde gegen befristeten Umgangsausschluss und Fehlen eines

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Das Umgangsrecht ermöglicht dem umgangsberechtigten Elternteil, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung fortlaufend persönlich zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten, einer Entfremdung vorzubeugen und dem Liebesbedürfnis Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG, FamRZ 2015, 1093, 1094; OLG Koblenz, FamRZ 2018, 507, 508; KG, FamRZ 2013, 709).
  • BVerfG, 22.09.2014 - 1 BvR 2102/14

    Strenger Maßstab für Abänderung einer Sorgerechtsentscheidung (§ 1696 BGB)

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Zudem wird er durch den Loyalitätsdruck der Eltern mitgeprägt und verliert auch aus diesem Grunde an Bedeutung (vgl. hierzu auch BVerfG, FamRZ 2015, 210, 212).
  • OLG Nürnberg, 30.11.2016 - 7 UF 1309/16

    Erfolglose Beschwerde gegen die Sorgerechtsübertragung auf die Kindesmutter

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Im Hinblick auf die vom Gesetzgeber mit der Einschränkung der Abänderungsbefugnis verfolgten Zwecke der Erziehungskontinuität und des Schutzes des Kindes vor fortwährenden Gerichtsverfahren müssen die Vorteile der Neuregelung die mit der Abänderung verbundenen Nachteile deutlich überwiegen (vgl. Senat, Beschluss vom 22.03.2010 - 21 UF 670/99 -, FamRZ 2010, 1992, 1993; OLG Nürnberg, NZFam 2017, 185; KG, FamRZ 2016, 1718; Völker/Clausius, Sorge- und UmgangsR-HdB, 8. Aufl., § 3 Rn. 17; Grüneberg/Götz, BGB, 81. Aufl., § 1696 Rn. 8).
  • OLG Koblenz, 19.12.2017 - 13 UF 676/17

    Ausweitung des Umgangsrechts bei fehlender Kooperations- und

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Das Umgangsrecht ermöglicht dem umgangsberechtigten Elternteil, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung fortlaufend persönlich zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten, einer Entfremdung vorzubeugen und dem Liebesbedürfnis Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG, FamRZ 2015, 1093, 1094; OLG Koblenz, FamRZ 2018, 507, 508; KG, FamRZ 2013, 709).
  • OLG Hamburg, 25.09.2020 - 12 WF 106/20

    Abänderung einer gerichtlich gebilligten Umgangsregelung

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Zwar kann die Angriffsschwelle für eine Änderung der Umgangsregelung niedriger anzusetzen sein als für eine Änderung einer Sorgerechtsentscheidung (vgl. OLG Hamburg, FamRZ 2021, 201, 202).
  • KG, 14.11.2012 - 13 UF 141/12

    Beachtlichkeit des Kindeswillens im Umfangsverfahren

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Das Umgangsrecht ermöglicht dem umgangsberechtigten Elternteil, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung fortlaufend persönlich zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten, einer Entfremdung vorzubeugen und dem Liebesbedürfnis Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG, FamRZ 2015, 1093, 1094; OLG Koblenz, FamRZ 2018, 507, 508; KG, FamRZ 2013, 709).
  • OLG Frankfurt, 20.11.2017 - 4 UF 223/17

    Voraussetzungen für dauerhaften Ausschluss des Umgangsrechts

    Auszug aus OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22
    Zweck der Änderungsbefugnis ist nicht die nochmalige Überprüfung der Grundlagen der ursprünglichen Regelung, sondern die Anpassung der getroffenen Anordnung an eine Änderung der für die ursprüngliche Entscheidung maßgeblichen tatsächlichen Verhältnisse (vgl. OLG Frankfurt, FamRZ 2018, 597).
  • OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09

    Elterliche Sorge bei getrenntleben

  • OLG Bamberg, 30.01.2023 - 7 UF 190/22

    Abänderung einer Umgangsvereinbarung aus triftigem Grund

    Vielmehr müssen im Hinblick auf die gewünschte Stabilität der Lebensverhältnisse des Kindes die Vorteile der angestrebten Neuregelung die mit der Abänderung verbundenen Nachteile deutlich überwiegen (Grüneberg / Götz, a.a.O. mit Hinweis auf Hamburg FamRZ 2021, 204 und Dresden FamRZ 2022, 1208).
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