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   OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99   

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https://dejure.org/1999,13734
OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99 (https://dejure.org/1999,13734)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 31.03.1999 - II a 28/99 (https://dejure.org/1999,13734)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 31. März 1999 - II a 28/99 (https://dejure.org/1999,13734)
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Kurzfassungen/Presse

  • RA Kotz (Kurzinformation)

    Graffiti - Sachbeschädigung bei einem Eisenbahnwaggon

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Besprühen eines Eisenbahnwagens mit "Graffiti"

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1999, 209
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 13.11.1979 - 5 StR 166/79

    Verteilerkasten - § 303 StGB, Beeinträchtigung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Eine Sache wird beschädigt, wenn ihre Substanz nicht unerheblich verletzt oder die bestimmungsgemäße - technische Brauchbarkeit mehr als nur geringfügig beeinträchtigt wird (vgl. BGHSt 13, 207 = NJW 1959, 1547; BGHSt 29, 129 = NJW 1988, 350; Bay0bLG, StV 1997, 80; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 410).

    In Ausnahme von diesen Maßstäben kann eine bloße Veränderung der äußeren Erscheinung eines Gegenstandes nur dann zu einer die Sachbeschädigung begründenden Brauchbarkeitsbeeinträchtigung führen, wenn die Gebrauchsbestimmung dieses Gegenstandes -etwa eines Gemäldes, einer Statue oder eines Baudenkmals - offensichtlich mit seinem ästhetischen Zweck zusammenhängt (vgl. RGSt 43, 204 [205] - "Marmorbüstenfall"; BGHSt 29, 129 [134] = NJW 1989, 350).

    Die Veränderung der äußeren Erscheinung einer Sache in der festgestellten Weise ist nur dann eine Beschädigung i. S. von §§ 303, 304 StGB, wenn die Sache dadurch gleichzeitig in ihrer Substanz verletzt wird (OLG Köln, StV 1995, 592; BGHSt 29, 129 = NJW 1989, 350; OLG Düsseldorf, NJW 1982, 1167; OLG Düsseldorf, VM 1999, 14).

    Wie der BGH (BGHSt 29, 129 [1331 = NJW 1985, 350) zutreffend hervorgehoben hat, "schützt die Vorschrift des § 303 StGB nicht, wie § 1004 BGB, die Belange des Eigentümers in umfassender Weise; strafrechtlichen Schutz gewährt sie nur dem Interesse des Eigentümers an der körperlichen Unversehrtheit seiner Sache.

  • BayObLG, 10.10.1996 - 2St RR 148/96
    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Eine Sache wird beschädigt, wenn ihre Substanz nicht unerheblich verletzt oder die bestimmungsgemäße - technische Brauchbarkeit mehr als nur geringfügig beeinträchtigt wird (vgl. BGHSt 13, 207 = NJW 1959, 1547; BGHSt 29, 129 = NJW 1988, 350; Bay0bLG, StV 1997, 80; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 410).

    Dabei liegt eine solche Substanzverletzung nicht nur vor, wenn die Einwirkung des Täters die Sachsubstanz unmittelbar beschädigt, sondern auch, falls die Beseitigung der vorgenommenen Veränderung der Sache - hier die Entfernung der aufgesprühten Farbe - notwendigerweise zu einer Substanzverletzung führt (vgl. OLG Köln, StV 1995, 592; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 411; OLG Celle, NStZ 1981, 223; OLG Düsseldorf, StV 1993, 366 [367]; BGH, NStZ 1982, 508 [509]; BayObLG, StV 1997, 80 [81]).

    Der Umfang des Wiederherstellungsaufwandes ist lediglich ein Indiz für die Erheblichkeit einer Sachbeschädigung, ändert aber nichts daran, daß eine solche zunächst festgestellte werden muß (vgl. BayObLG, StV 1997, 80 [81 ] m. w. Nachw.).

  • OLG Köln, 26.02.1993 - Ss 39/93

    Ausgestaltung der Durchsetzung eines strafprozessrechtlichen Anspruchs auf

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Die Veränderung der äußeren Erscheinung einer Sache in der festgestellten Weise ist nur dann eine Beschädigung i. S. von §§ 303, 304 StGB, wenn die Sache dadurch gleichzeitig in ihrer Substanz verletzt wird (OLG Köln, StV 1995, 592; BGHSt 29, 129 = NJW 1989, 350; OLG Düsseldorf, NJW 1982, 1167; OLG Düsseldorf, VM 1999, 14).

    Dabei liegt eine solche Substanzverletzung nicht nur vor, wenn die Einwirkung des Täters die Sachsubstanz unmittelbar beschädigt, sondern auch, falls die Beseitigung der vorgenommenen Veränderung der Sache - hier die Entfernung der aufgesprühten Farbe - notwendigerweise zu einer Substanzverletzung führt (vgl. OLG Köln, StV 1995, 592; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 411; OLG Celle, NStZ 1981, 223; OLG Düsseldorf, StV 1993, 366 [367]; BGH, NStZ 1982, 508 [509]; BayObLG, StV 1997, 80 [81]).

  • BGH, 14.07.1959 - 1 StR 296/59

    Luftablassen - § 303 StGB, Strafbarkeit auch der Minderung der bestimmungsgemäßen

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Eine Sache wird beschädigt, wenn ihre Substanz nicht unerheblich verletzt oder die bestimmungsgemäße - technische Brauchbarkeit mehr als nur geringfügig beeinträchtigt wird (vgl. BGHSt 13, 207 = NJW 1959, 1547; BGHSt 29, 129 = NJW 1988, 350; Bay0bLG, StV 1997, 80; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 410).
  • BGH, 19.08.1982 - 4 StR 387/82

    Parteikreisverband - Sachbeschädigung durch Überkleben eines Wahlplakats einer

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Dabei liegt eine solche Substanzverletzung nicht nur vor, wenn die Einwirkung des Täters die Sachsubstanz unmittelbar beschädigt, sondern auch, falls die Beseitigung der vorgenommenen Veränderung der Sache - hier die Entfernung der aufgesprühten Farbe - notwendigerweise zu einer Substanzverletzung führt (vgl. OLG Köln, StV 1995, 592; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 411; OLG Celle, NStZ 1981, 223; OLG Düsseldorf, StV 1993, 366 [367]; BGH, NStZ 1982, 508 [509]; BayObLG, StV 1997, 80 [81]).
  • OLG Celle, 17.11.1980 - 2 Ss 239/80

    Strafantragsbefugnis des Straßenmeisters durch den Leiter eines zuständigen

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Dabei liegt eine solche Substanzverletzung nicht nur vor, wenn die Einwirkung des Täters die Sachsubstanz unmittelbar beschädigt, sondern auch, falls die Beseitigung der vorgenommenen Veränderung der Sache - hier die Entfernung der aufgesprühten Farbe - notwendigerweise zu einer Substanzverletzung führt (vgl. OLG Köln, StV 1995, 592; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 411; OLG Celle, NStZ 1981, 223; OLG Düsseldorf, StV 1993, 366 [367]; BGH, NStZ 1982, 508 [509]; BayObLG, StV 1997, 80 [81]).
  • OLG Frankfurt, 11.03.1988 - 5 Ss 477/87
    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Eine Sache wird beschädigt, wenn ihre Substanz nicht unerheblich verletzt oder die bestimmungsgemäße - technische Brauchbarkeit mehr als nur geringfügig beeinträchtigt wird (vgl. BGHSt 13, 207 = NJW 1959, 1547; BGHSt 29, 129 = NJW 1988, 350; Bay0bLG, StV 1997, 80; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 410).
  • OLG Celle, 11.02.1986 - 1 Ss 435/85
    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Nach dem Wortsinn ist von einer Verunreinigung auszugehen, wenn der betroffene Gegenstand sich nach der entsprechenden Tathandlung weniger sauber oder rein darstellt als vorher (vgl. OLG Hamburg, NJW 1978, 1641 [1642]; so auch Tilch, Deutsches Rechts-Lexikon, z. Aufl., im Zusammenhang mit dem Begriff der Gewässerverunreinigung), was jedenfalls zu einer nachteiligen Zustandsveränderung führen muß (vgl. OLG Hamburg, NJW 1978, 1641; OLG Karlsruhe, JR 1983, 339, im Zusammenhang mit dem Begriff der Verunreinigung eines Gewässers nach § 38 WHG a. F., § 324 StGB), wobei es nicht darauf ankommt, ob bereits vorher eine Verschmutzung vorlag (vgl. Tilch Deutsches Rechts-Lexikon, "Gewässerverunreinigung"; OLG Celle, NJW 1986, 2326).
  • OLG Düsseldorf, 01.12.1992 - 2 Ss 267/92
    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    Dabei liegt eine solche Substanzverletzung nicht nur vor, wenn die Einwirkung des Täters die Sachsubstanz unmittelbar beschädigt, sondern auch, falls die Beseitigung der vorgenommenen Veränderung der Sache - hier die Entfernung der aufgesprühten Farbe - notwendigerweise zu einer Substanzverletzung führt (vgl. OLG Köln, StV 1995, 592; OLG Frankfurt a. M., NStZ 1988, 411; OLG Celle, NStZ 1981, 223; OLG Düsseldorf, StV 1993, 366 [367]; BGH, NStZ 1982, 508 [509]; BayObLG, StV 1997, 80 [81]).
  • RG, 08.01.1910 - I 703/09

    Kann in der Besudelung eines öffentlichen Marmordenkmals mit Farbe ohne Rücksicht

    Auszug aus OLG Hamburg, 31.03.1999 - II a 28/99
    In Ausnahme von diesen Maßstäben kann eine bloße Veränderung der äußeren Erscheinung eines Gegenstandes nur dann zu einer die Sachbeschädigung begründenden Brauchbarkeitsbeeinträchtigung führen, wenn die Gebrauchsbestimmung dieses Gegenstandes -etwa eines Gemäldes, einer Statue oder eines Baudenkmals - offensichtlich mit seinem ästhetischen Zweck zusammenhängt (vgl. RGSt 43, 204 [205] - "Marmorbüstenfall"; BGHSt 29, 129 [134] = NJW 1989, 350).
  • OLG Düsseldorf, 11.03.1982 - 5 Ss 15/82
  • OLG Hamburg, 08.06.1978 - 1 Ss 71/78
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