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   OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21   

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OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21 (https://dejure.org/2021,57977)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.12.2021 - 14 WF 160/21 (https://dejure.org/2021,57977)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Dezember 2021 - 14 WF 160/21 (https://dejure.org/2021,57977)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2022, 881
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Brandenburg, 26.07.2021 - 9 WF 167/21

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine Beschleunigungsbeschwerde; Umfang der

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Gleiches trifft dann auch auf das Rechtsschutzbedürfnis für die Erhebung der Beschleunigungsbeschwerde zum Oberlandesgericht zu, d.h. der Beschwerdeführer muss zum Ausdruck bringen, dass er (nach wie vor) die bisherige Verfahrensdauer als nicht dem Vorrang- und Beschleunigungsgebot nach § 155c Abs. 1 FamFG entsprechend rügt (Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 26.07.2021 - 9 WF 167/21, BeckRS 2021, 21410 = FamRZ 2021, 1818 (Ls.)).

    Die Festsetzung des Verfahrenswertes richtet sich nach § 42 Abs. 2 FamGKG (OLG Bremen, Beschluss vom 12.10.2017 - 4 UF 107/17, FamRZ 2018, 450; OLG Brandenburg Beschluss vom 26.07.2021 - 9 WF 167/21, BeckRS 2021, 21410 = FamRZ 2021, 1818.

  • EGMR, 15.01.2015 - 62198/11

    Umgangsrecht leiblicher Väter - Deutsche Gerichte zu lasch, Gesetze lückenhaft

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    In ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofes obliegt den Mitgliedstaaten der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) in Verfahren, die das Verhältnis einer Person zu ihrem Kind betreffen und in denen die Gefahr besteht, dass allein der fortschreitende Zeitablauf eines Verfahrens irreparable Folgen für das Verhältnis zwischen dem Kind und den Eltern haben und zu einer faktischen Entscheidung der Sache führen kann, die Verpflichtung zur besonderen Förderung solcher Verfahren (std. Rspr., vgl. für Deutschland EGMR, Urteile vom 15.01.2015, Nr. 62198/11, Kuppinger gg.

    Ausgehend von dieser sich aus Art. 8 EMRK ergebenden Verpflichtung der Gerichte, Verfahren in Kindschaftssachen effektiv zu führen, verlangt der Gerichtshof deshalb bei diesen Verfahren zur effektiven Rüge der Verfahrensdauer im Sinne des Art. 13 EMRK einen Rechtsbehelf, der zugleich präventiv wirkt (vgl. Urteile des EGMR vom 15.01.2015, Rechtssache Kuppinger gg. Deutschland, EGMR NJW 2015, Nr. 62198/11, Rn. 137; NJW 2015, 1433; vom 22.10.2010 in der Rechtssache Macready gg.

  • OLG Stuttgart, 16.03.2017 - 17 WF 31/17

    Beschleunigungsgebot in Kindschaftssachen: Beschleunigungsrüge des Kindesvaters

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Wegen des dem Erstgericht bei seiner Verfahrensführung zukommenden Gestaltungsspielraums ist Gegenstand einer Beschleunigungsbeschwerde gemäß § 155c FamFG nicht die Überprüfung der Richtigkeit der Verfahrensführung des Erstgerichts, sondern allein die Beachtung des Vorrang- und Beschleunigungsgebots des § 155 Abs. 1 FamFG durch eine daran ausgerichtete Verfahrensförderung (OLG Frankfurt, Beschluss vom 26.03.2020 - 8 WF 45/20, juris Rn. 17 = FamRZ 2020, 1117; OLG Stuttgart, Beschluss vom 17.03.2017 - 17 WF 31/17, FamRZ 2017, 1254 (LS)).

    Denn bei der Frage, ob das Erstgericht das Verfahren beschleunigt geführt hat, ist nicht zu beurteilen, welche Sachentscheidung das Gericht inhaltlich getroffen hat, und in diesem Zusammenhang, ob diese Sachentscheidung aus Sicht der Beteiligten notwendig oder angemessen waren (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 04.03.2020 - 20 WF 20/20, FamRZ 2020, 1214; OLG Stuttgart, Beschluss vom 17.03.2017 - 17 WF 31/17, FamRZ 2017, 1254; Keidel/ Meyer-Holz, FamFG, 20. Aufl. 2020, § 155c, Rn. 8).

  • BVerfG, 23.08.2018 - 1 BvR 700/18

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde betreffend eine Beschleunigungsrüge und

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass das Rechtsschutzbedürfnis für eine Verzögerungsrüge oder -beschwerde entfällt, wenn im laufenden Rüge- bzw. Beschwerdeverfahren eine das Verfahren beendende Entscheidung ergeht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.08.2018 - 1 BvR 700/18, FamRZ 2018, 1761, m.w.N.).

    In diesen Fällen kann der Verfahrenszweck der Beschleunigung nicht mehr erreicht werden und das von dem Beschwerdeführer verfolgte Beschleunigungsbegehren hat sich erledigt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.08.2018 - 1 BvR 700/18, FamRZ 2018, 1761, m.w.N.).

  • OLG Bremen, 12.10.2017 - 4 UF 107/17

    Beschleunigungsrüge und Beschleunigungsbeschwerde: analoge Anwendung von §§ 155b,

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Die Festsetzung des Verfahrenswertes richtet sich nach § 42 Abs. 2 FamGKG (OLG Bremen, Beschluss vom 12.10.2017 - 4 UF 107/17, FamRZ 2018, 450; OLG Brandenburg Beschluss vom 26.07.2021 - 9 WF 167/21, BeckRS 2021, 21410 = FamRZ 2021, 1818.
  • EGMR, 21.02.2017 - 13240/15

    MÜLLER v. GERMANY

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Vielmehr handelt es sich hierbei um ein Verhalten des Antragstellers, durch das das Verfahren erheblich verzögert worden ist, ohne dass das Erstgericht hierfür verantwortlich gemacht werden kann (vgl. hierzu auch EGMR, Entscheidung vom 21.02.2017, 13240/15, Rechtssache Müller gg. Deutschland, www.hudoc.com , Rn. 58).
  • BVerfG, 02.03.1993 - 1 BvR 249/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend die formellen Anforderungen an einen Antrag auf

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    (1) Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG begründet einen Anspruch des einzelnen Bürgers auf effektiven Rechtsschutz in bürgerlich-rechtlichen Rechtsstreitigkeiten, der gebietet, dass strittige Rechtsverhältnisse in angemessener Zeit geklärt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 02.03.93 - 1 BvR 249/92, BVerfGE 88, 118 = NJW 1993, 1635).
  • BGH, 06.05.2021 - III ZR 72/20

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Verfahrensdauer: Voraussetzungen für die

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Deutschland, www.hudoc.com ; vgl. auch BGH, Urteil vom 06.05.2021 - III ZR 72/20, FamRZ 2021, 1302).
  • EGMR, 06.10.2016 - 23280/08

    MOOG v. GERMANY

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Deutschland, www.hudoc.com , Rn. 102 m.w.N.; und Urteil vom 06.10.2016, 23280/08 2334/10, Rechtssache Moog gg.
  • OLG Bremen, 12.07.2017 - 4 UF 72/17

    Beschleunigungsrüge/Beschleunigungsbeschwerde: Kein Verstoß gegen das Vorrang-

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 14 WF 160/21
    Maßgebend ist auch hier die Orientierung am Kindeswohl, welches das Beschleunigungsgebot sowohl prägt als auch begrenzt, da Beschleunigung kein Selbstzweck ist, sondern dazu dient, dass die Entscheidung in der Sache nicht durch bloßen Zeitablauf faktisch präjudiziert wird (BT-Drucks. 18/9092, S. 19; KG, Beschluss vom 31.01.2017 - 13 WF 12/17, juris Rn. 13; OLG Stuttgart, a.a.O., Rn. 49; OLG Brandenburg, a.a.O., Rn. 10; OLG Bremen, Beschluss vom 12.01.2017 - 4 UF 72/17, juris Rn. 8 = FamRZ 2017, 1855).
  • OLG Frankfurt, 26.03.2020 - 8 WF 45/20

    Gegenstand einer Beschleunigungsbeschwerde gemäß § 155c FamFG ist nicht die

  • OLG Hamburg, 08.02.2017 - 7 WF 9/17

    Kindschaftsverfahren: Vorrang- und Beschleunigungsgebot in Kindschaftssachen;

  • KG, 31.01.2017 - 13 WF 12/17

    Umgangsverfahren: Verletzung des Vorrang- und Beschleunigungsgebots durch lange

  • OLG Karlsruhe, 04.03.2020 - 20 WF 20/20

    Gegenstand einer im zweiten Rechtszug erhobenen Beschleunigungsrüge

  • OLG Brandenburg, 27.07.2020 - 15 WF 166/20
  • EGMR, 27.10.2011 - 8857/08

    BERGMANN c. REPUBLIQUE TCHEQUE

  • AG Siegburg, 18.04.2018 - 312 F 10/18
  • EGMR, 30.11.2010 - 43155/05

    Z. v. SLOVENIA

  • OLG Frankfurt, 24.03.2022 - 5 WF 25/22

    Unzulässigkeit einer Beschleunigungsbeschwerde nach Endentscheidung in der

    Diese Auslegung entspricht dem Willen des Gesetzgebers (vgl. BT-Drs. 18/9092, S. 17) und der allgemeinen Handhabung in der fachgerichtlichen (OLG Köln, Beschluss vom 07.12.2021, Az. 14 WF 160/21 II-14 WF 160/21, zit. n. juris; OLG Karlsruhe FamRZ 2019, 520) und verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung (BVerfG, Beschluss vom 07.02.2022, Az. 1 BvR 2180/21, zit. n. juris; BVerfG FamRZ 2020, 776; BVerfG FamRZ 2018, 1761).
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