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   OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19   

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OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19 (https://dejure.org/2019,43079)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11.06.2019 - 13 UF 86/19 (https://dejure.org/2019,43079)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11. Juni 2019 - 13 UF 86/19 (https://dejure.org/2019,43079)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1684 Abs 1 BGB, § 18 Abs 3 S 4 Alt 3 SGB 8
    Umgangssache: Familiengerichtliche Anordnung zur Durchführung eines begleiteten Umgangs; Hilfestellung des Jugendamtes bei der Ausübung des Umgangsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • KG, 14.11.2012 - 13 UF 141/12

    Beachtlichkeit des Kindeswillens im Umfangsverfahren

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Für diesen ist ein regelmäßiger Umgang zudem von Bedeutung, um sich von dem Wohlergehen und der Entwicklung seines Kindes zu überzeugen sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG FamRZ 1971, 421 zitiert nach KG FamRZ 2013, 709).

    Eine Disqualifizierung eines sonach an sich beachtenswerten Kindeswillens ist daher lediglich dann gerechtfertigt, wenn manipulierte Äußerungen des Kindes den wirklichen Bindungsverhältnissen nicht entsprechen und die Nichtbefolgung des Kindeswillens ihrerseits nicht wiederum zu seiner Kindeswohlgefährdung führt (vgl. BVerfG FamRZ 2005, 1057; BVerfG FamRZ 2001, 1057; KG FamRZ 2013, 709 und Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013 - 13 UF 200/13 sowie OLG Koblenz Beschluss vom 22.05.2015, Az. 7 UF 152/15).

    Um Beachtung zu finden, benötigt es jedoch grundsätzlich eines geäußerten Kindeswillens, der autonom, intensiv, stabil, ernsthaft und zielorientiert ist (vgl. KG, FamRZ 2013, 709 m.w.Nw. sowie Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013, Az. 13 UF 200/13).

    Intensiv ist der Wille, wenn er Ausdruck eines Herzenswunsches, d. h. dem Kind wichtig ist (vgl. KG, FamRZ 2013, 709 sowie Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013, Az. 13 UF 200/13).

  • OLG Koblenz, 16.07.2018 - 13 UF 180/18
    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Eine Disqualifizierung eines sonach an sich beachtenswerten Kindeswillens ist daher lediglich dann gerechtfertigt, wenn manipulierte Äußerungen des Kindes den wirklichen Bindungsverhältnissen nicht entsprechen und die Nichtbefolgung des Kindeswillens ihrerseits nicht wiederum zu seiner Kindeswohlgefährdung führt (vgl. BVerfG FamRZ 2005, 1057; BVerfG FamRZ 2001, 1057; KG FamRZ 2013, 709 und Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013 - 13 UF 200/13 sowie OLG Koblenz Beschluss vom 22.05.2015, Az. 7 UF 152/15).

    Um Beachtung zu finden, benötigt es jedoch grundsätzlich eines geäußerten Kindeswillens, der autonom, intensiv, stabil, ernsthaft und zielorientiert ist (vgl. KG, FamRZ 2013, 709 m.w.Nw. sowie Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013, Az. 13 UF 200/13).

    Intensiv ist der Wille, wenn er Ausdruck eines Herzenswunsches, d. h. dem Kind wichtig ist (vgl. KG, FamRZ 2013, 709 sowie Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013, Az. 13 UF 200/13).

  • BVerfG, 08.03.2005 - 1 BvR 1986/04

    Verletzung von GG Art 6 Abs 2 durch ungerechtfertigten Umgangsrechtsausschluss

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Eine Versagung des Umgangs ist nur zulässig, wenn anderenfalls das Wohl des Kindes gefährdet wäre und dem durch andere Maßnahmen nicht wirksam begegnet werden könnte (vgl. BVerfG FamRZ 2006, 1005; BVerfG FamRZ 2005, 1057; BVerfG FamRZ 2007, 105).

    Eine Disqualifizierung eines sonach an sich beachtenswerten Kindeswillens ist daher lediglich dann gerechtfertigt, wenn manipulierte Äußerungen des Kindes den wirklichen Bindungsverhältnissen nicht entsprechen und die Nichtbefolgung des Kindeswillens ihrerseits nicht wiederum zu seiner Kindeswohlgefährdung führt (vgl. BVerfG FamRZ 2005, 1057; BVerfG FamRZ 2001, 1057; KG FamRZ 2013, 709 und Senatsbeschlüsse vom 03.07.2018 - 13 UF 180/18 und vom 24.07.2013 - 13 UF 200/13 sowie OLG Koblenz Beschluss vom 22.05.2015, Az. 7 UF 152/15).

  • BVerfG, 27.06.2008 - 1 BvR 311/08

    Verletzung von Art 6 Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der Abänderung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Zur Persönlichkeitsentwicklung gehört auch, dass der wachsenden Fähigkeit eines Kindes zu eigener Willensbildung und selbstständigem Handeln Rechnung getragen wird, das Kind dies erfährt und sich so zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit entwickeln kann (vgl. BVerfG FamRZ 2008, 1737).

    Hat der Kindeswille bei einem Kleinkind noch eher geringes Gewicht, weil das Kind noch nicht in der Lage ist, sich einen eigenen Willen zu bilden, so kommt ihm mit zunehmendem Alter und Einsichtsfähigkeit des Kindes vermehrt Bedeutung zu (BVerfG BeckRS 2008, 39043 Rn. 32).

  • OLG Koblenz, 22.06.2017 - 13 UF 281/17
    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    zusammen mit einer Kostenübernahmeerklärung des Jugendamts (Senat, Bes. v.  22. Juni 2017 - 13 UF 281/17, FamRZ 2018, 593 m.w.N.).

    zusammen mit einer Kostenübernahmeerklärung des Jugendamts für eine bestimmte Begleitperson und eine bestimmte Anzahl und Art an begleiteten Umgängen (vgl. Senat FamRZ 2018, 593 m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2016 - 12 B 1262/16

    Verpflichtung der Beghörde zur Bereitschaft zur Mitwirkung als Umgangsbegleiter

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    30 In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob die Kinder- und Jugendhilfe die Leistung nach § 18 Abs. 3 SGB VIII nur bei Vorliegen des Einverständnisses sowohl der umgangsbestimmungsberechtigten Person wie auch der umgangsberechtigten Person zu erbringen hat (DIJuF JAmt 2017, 230, 231; Münder/Meysen/Trenczek SGB VIII 8. Aufl. 2019 § 18 Rn. 44), oder ob der aus der Leistungsverpflichtung auf Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts begünstigte Elternteil nach § 18 Abs. 3 S. 4 SGB VIII ein subjektives Recht in Form einer Sollvorschrift ableiten kann (so OVG Münster NJW 2014, 3593, 3594; OVG Münster Beschluss vom 20.12.2016 - 12 B 1262/16 BeckRS 2016, 118961) und dementsprechend sein Antrag für den Leistungsanspruch ausreicht.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2014 - 12 B 579/14

    Sicherstellung des begleiteten Umgangs eines Vaters mit seinem Kind durch die

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    30 In Rechtsprechung und Literatur ist umstritten, ob die Kinder- und Jugendhilfe die Leistung nach § 18 Abs. 3 SGB VIII nur bei Vorliegen des Einverständnisses sowohl der umgangsbestimmungsberechtigten Person wie auch der umgangsberechtigten Person zu erbringen hat (DIJuF JAmt 2017, 230, 231; Münder/Meysen/Trenczek SGB VIII 8. Aufl. 2019 § 18 Rn. 44), oder ob der aus der Leistungsverpflichtung auf Unterstützung bei der Ausübung des Umgangsrechts begünstigte Elternteil nach § 18 Abs. 3 S. 4 SGB VIII ein subjektives Recht in Form einer Sollvorschrift ableiten kann (so OVG Münster NJW 2014, 3593, 3594; OVG Münster Beschluss vom 20.12.2016 - 12 B 1262/16 BeckRS 2016, 118961) und dementsprechend sein Antrag für den Leistungsanspruch ausreicht.
  • BVerfG, 15.06.1971 - 1 BvR 192/70

    Sorgerechtsregelung

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Für diesen ist ein regelmäßiger Umgang zudem von Bedeutung, um sich von dem Wohlergehen und der Entwicklung seines Kindes zu überzeugen sowie dem Liebesbedürfnis beider Teile Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG FamRZ 1971, 421 zitiert nach KG FamRZ 2013, 709).
  • BVerfG, 26.09.2006 - 1 BvR 1827/06

    Verletzung des Elternrechts durch Umgangsregelung ohne Ermöglichung von

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Eine Versagung des Umgangs ist nur zulässig, wenn anderenfalls das Wohl des Kindes gefährdet wäre und dem durch andere Maßnahmen nicht wirksam begegnet werden könnte (vgl. BVerfG FamRZ 2006, 1005; BVerfG FamRZ 2005, 1057; BVerfG FamRZ 2007, 105).
  • OLG Saarbrücken, 12.07.2010 - 6 UF 32/10

    Berücksichtigung des Kindeswillens im Umgangsverfahren; Nachholung einer

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.06.2019 - 13 UF 86/19
    Insoweit ist bei Kindern ab dem 12. Lebensjahr in der Regel davon auszugehen, dass sie die Bedeutung des Umgangsrechts verstehen und ihr Wille daher beachtlich ist (OLG Brandenburg NJW-RR 2011, 436, 437; OLG Hamburg FamRZ 2008, 1372, 1373).
  • BVerfG, 17.09.2016 - 1 BvR 1547/16

    Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung der Abänderung eines unbefristeten

  • BVerfG, 30.08.2005 - 1 BvR 776/05

    Regelung des Umgangsrechts eines nichtsorgeberechtigten Staatsbürgers Kameruns

  • BVerfG, 29.07.2015 - 1 BvR 1468/15

    Die Annahme, dem Familiengericht stehe bei Entscheidungen gemäß § 1684 Abs. 4

  • OLG Brandenburg, 31.01.2020 - 13 UF 207/19

    Anordnung begleiteten Umgangs im Umgangsverfahren: Teilentscheidung bei

    zusammen mit einer Kostenübernahmeerklärung des Jugendamts (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2019 - 13 UF 86/19 -, juris Rn. 27, 28 m.w.N.).

    zusammen mit einer Kostenübernahmeerklärung des Jugendamts (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Juni 2019 - 13 UF 86/19 -, juris Rn. 27, 28 m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 27.07.2023 - 16 UF 19/23

    Möglichkeit der Anordnung eines begleiteten Umgangs bei fehlendem Interesse des

    Dementsprechend obliegt es dem Umgangsberechtigten, die Voraussetzungen für einen begleiteten Umgang zu schaffen (OLG Koblenz Beschl. v. 11.6.2019 - 13 UF 86/19, BeckRS 2019, 31759, Rn. 28, beck-online), wozu es auch zählt die nötige, stabile Bereitschaft zu zeigen, um gerade auch für das Kind Klarheit zu schaffen, bevor eine entsprechende Vorbereitung in die Wege geleitet wird.
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