Rechtsprechung
OLG Naumburg, 01.09.2016 - 41 U 36/16 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt
§ 204 Abs 1 S 1 Nr 1 VVG, § 13 Abs 2 Nr 7 MB/KK 2009, § 6 Abs 1 VVG, § 6 Abs 5 S 1 VVG, § 6 Abs 6 VVG
Wechsel von der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche Krankenversicherung: Pflicht des bisherigen Versicherers zum Angebot einer privaten Zusatzversicherung ohne erneute Risikoprüfung; Begründung einer Anwartschaftsversicherung; Beratungspflicht des ... - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtsstellung eines in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig gewordenen Versicherungsnehmers in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich einer Zusatzversicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Rechtsstellung eines in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig gewordenen Versicherungsnehmers in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich einer Zusatzversicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung
- rechtsportal.de
VVG § 204 Abs. 1 Nr. 1
Rechtsstellung eines in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherungspflichtig gewordenen Versicherungsnehmers in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich einer Zusatzversicherung zur gesetzlichen Krankenversicherung - rechtsportal.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Stendal, 11.03.2016 - 21 O 178/15
- OLG Naumburg, 01.09.2016 - 41 U 36/16
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- OLG Karlsruhe, 14.01.2016 - 12 U 106/15
Private Krankenversicherung: Erhebung von Risikozuschlägen bei einem Tarifwechsel
Auszug aus OLG Naumburg, 01.09.2016 - 41 U 36/16
Zu den erworbenen Rechten nach § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VVG zählt auch die Bewertung des Gesundheitszustandes, wie sie der Versicherer bei Abschluss des Vertrages im Herkunftstarif vorgenommen hat (vgl. OLG Karlsruhe , Urteil vom 14. Januar 2016, Az.: 12 U 106/15, zitiert nach juris , Rdnr. 45). - OLG Saarbrücken, 04.05.2011 - 5 U 502/10
Vermittlung einer Lebensversicherung: Beratungspflicht des Versicherungsmaklers …
Auszug aus OLG Naumburg, 01.09.2016 - 41 U 36/16
Dies kommt aber nur dann in Betracht, wenn für den Versicherer offenkundig ist, dass sich der Versicherungsnehmer trotz einer Beratung durch den Makler im Irrtum über den Vertragsinhalt befindet (vgl. etwa OLG Saarbrücken , Urteil vom 4. Mai 2011, Az.: 5 U 502/10, zitiert nach juris , Rdnr. 39, 40 m. w. N.). - BVerwG, 21.03.2007 - 6 C 26.06
Krankenversicherung, Tarifwechsel, gleichartiger Versicherungsschutz, …
Auszug aus OLG Naumburg, 01.09.2016 - 41 U 36/16
§ 12 der Verordnung über die versicherungsmathematischen Methoden zur Prämienkalkulation und zur Berechnung der Altersrückstellung in der privaten Krankenversicherung (kurz: Kalkulationsverordnung) enthält anerkanntermaßen (vgl. BVerwG , Urteil vom 21. März 2007, Az.: 6 C 26/06, Rdnr. 24, 25, zitiert nach juris ) eine Legaldefinition des gleichartigen Versicherungsschutzes , die auch im Rahmen des § 204 Abs. 1 VVG Beachtung zu finden hat.
- LG Frankfurt/Main, 02.08.2018 - 23 S 12/15
Krankenversicherung: Beratungspflicht Anwartschaftsversicherung
Allein der Wegfall dieser Abschlussmöglichkeit bedeutet aber noch keinen Vermögensschaden (vgl. Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 01. September 2016 - 41 U 36/16 -, juris). - OLG Frankfurt, 26.01.2022 - 7 U 145/19 Dies kommt aber nur dann in Betracht, wenn für den Versicherer offenkundig ist, dass sich der Versicherungsnehmer trotz einer Beratung durch den Makler im Irrtum über den Vertragsinhalt befindet (OLG Naumburg, Urteil vom 01.09.2016 - 41 U 36/16 - BeckRS 2016, 126029, m.w.N.).