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   OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19   

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https://dejure.org/2019,43218
OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19 (https://dejure.org/2019,43218)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20.09.2019 - 5 U 62/19 (https://dejure.org/2019,43218)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 20. September 2019 - 5 U 62/19 (https://dejure.org/2019,43218)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 134 BGB, § 138 Abs 1 BGB, § 242 BGB, § 662 BGB, § 670 BGB
    Garantievertrag; Bürgschaft: Anspruch einer deutschen Bank gegen die Darlehensnehmer eines seitens einer Schweizer Bank gewährten Fremdwährungsdarlehens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ansprüche auf Aufwendungsersatz aus Garantieverträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 07.07.2015 - VI ZR 372/14

    Bankenaufsicht: Schutzzweck der Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Auf einen etwaigen Schadensersatzanspruch wäre nach Art. 40 Abs. 1 EGBGB auch deutsches Recht anwendbar, ohne dass dem die in dem Darlehensvertrag bzw. der Vereinbarung vom 6.9.2006 enthaltene Rechtswahl entgegenstünde (vgl. BGH, Urteil vom 07. Juli 2015 - VI ZR 372/14 -, Rn. 15, Juris).

    Eine Haftung gem. § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 32 Abs. 1 S. 1 KWG besteht nur für diejenigen äquivalenten und adäquaten Schadensfolgen, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm dienen soll (BGH, Urteil vom 07. Juli 2015 - VI ZR 372/14 -, Rn. 26, juris, BGH, Urteil vom 15. Mai 2012 - VI ZR 166/11 -, Rn. 33, juris).

    Deshalb zielt etwa die Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften nach § 1 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 KWG nicht etwa darauf, zu verhindern, dass von dem Einlagenkonto aus von dem Bankkunden verlustbringende Anlagegeschäfte getätigt oder anderweitig geschlossene Verträge erfüllt werden, die nicht in den Verantwortungsbereich des Kreditinstituts fallen (BGH, Urteil vom 07. Juli 2015 - VI ZR 372/14 Rn. 30).

  • BGH, 16.09.2014 - XI ZR 78/13

    Anwendbarkeit der Regeln des internationalen Verbraucherschutzes: Einordnung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Darlehensverträge fallen nicht per se unter diese Norm (BGH, Urteil vom 16. September 2014 - XI ZR 78/13 -, Rn. 33, juris und Staudinger/Magnus, BGB, Bearb. 2002, Art. 29 EGBGB Rn. 56).

    Ein Darlehensvertrag ist als Finanzierungsvertrag i.'S. v. Art. 29 EGBGB einzustufen, wenn zwischen ihm und einem Vertrag über die Lieferung beweglicher Sachen oder über die Erbringung von Dienstleistungen eine Zweckbindung besteht, er mithin der Finanzierung eines solchen Liefer- oder Dienstleistungsvertrages dient (BGH, Urteil vom 16. September 2014 - XI ZR 78/13 Rn. 23, juris und BGH, a. a. O. Rn. 28 und OLG Zweibrücken, 7 U 86/14, S. 19, Anl. K1-32).

    (dd) Darüber hinaus kommt weder eine entsprechende Anwendung des Art. 29 Abs. 1 EGBGB noch eine Anwendung der deutschen Vorschriften über den Widerruf von Verbraucherkrediten nach Art. 34 EGBGB in Betracht (BGH, Urteil vom 16. September 2014 - XI ZR 78/13 -, Rn. 35, juris, BGH, Urteil vom 13. Dezember 2005 -XI ZR 82/05 -, Rn. 18 und 22).

  • LG Tübingen, 16.10.2018 - 5 O 177/17

    Darlehensvertrag zwischen einem Anleger und der schweizerischen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Landgerichts Tübingen vom 16.10.2018, Az.: 5 O 177/17 abgeändert.

    Das Urteil des Landgerichts Tübingen vom 16.10.2018, Az. 5 O 177/17, wird aufgehoben.

    Das Urteil des Landgerichts Tübingen vom 16.10.2018, Az. 5 O 177/17, wird aufgehoben.

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Dies kann der Fall sein, wenn die Bank im Zusammenhang mit der Planung, der Durchführung oder dem Vertrieb des Projekts über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, wenn sie einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken hinzutretenden besonderen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehung begünstigt, wenn sie sich in schwerwiegende Interessenkonflikte verwickelt oder wenn sie in Bezug auf spezielle Risiken des Vorhabens einen konkreten Wissensvorsprung vor dem Darlehensnehmer hat und dies auch erkennen kann (BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04 -, Rn. 41, juris).

    Steht der konkrete Wissensvorsprung der finanzierenden Bank im Zusammenhang mit einer arglistigen Täuschung des Anlegers durch unrichtige Angaben der Vermittler, Verkäufer o. a. wird die erforderliche Kenntnis der Bank von einer solchen arglistigen Täuschung widerleglich vermutet, wenn Verkäufer oder Initiatoren, die von ihnen beauftragten Vermittler und die finanzierende Bank in institutionalisierter Art und Weise Zusammenwirken, auch die Finanzierung der Kapitalanlage vom Verkäufer oder Vermittler, sei es auch nur über einen von ihm benannten besonderen Finanzierungsvermittler, angeboten wurde und die Unrichtigkeit der Angaben des Verkäufers, Fondsinitiators oder der für sie tätigen Vermittler evident ist, so dass sich aufdrängt, die Bank habe sich der Kenntnis der arglistigen Täuschung geradezu verschlossen (BGH, Urteil vom 24. April 2007 - XI ZR 340/05 Rn. 39, juris; BGH, Urteil vom 16. Mai 2006 - XI ZR 6/04 - Rn. 51 ff.).

  • BGH, 26.04.2001 - IX ZR 337/98

    Überforderung des Bürgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    bb) Eine krasse finanzielle Überforderung scheidet zudem aus, wenn der Bürge die gesamte Bürgschaftsschuld voraussichtlich durch Verwertung seines (selbstbewohnten) Eigenheims zu tilgen vermag (BGH, Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98 -, Rn. 16, juris und BGH, Beschluss vom 01. April 2014 - XI ZR 276/13 Rn. 21, juris).

    Ohne finanziell krasse Überforderung kann der Bürgschaftsvertrag nur aufgrund besonders erschwerender und dem Kreditinstitut zurechenbarer Umstände das Gepräge der Sittenwidrigkeit erlangen (BGH, Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98 Rn. 18, juris).

  • BGH, 01.04.2014 - XI ZR 276/13

    Bürgschaftsübernahme für einen Kontokorrentkredit: Prüfung der Sittenwidrigkeit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    bb) Eine krasse finanzielle Überforderung scheidet zudem aus, wenn der Bürge die gesamte Bürgschaftsschuld voraussichtlich durch Verwertung seines (selbstbewohnten) Eigenheims zu tilgen vermag (BGH, Urteil vom 26. April 2001 - IX ZR 337/98 -, Rn. 16, juris und BGH, Beschluss vom 01. April 2014 - XI ZR 276/13 Rn. 21, juris).

    Eine im zeitlichen Zusammenhang mit der Bürgschaft erteilte Selbstauskunft, die die objektiv krasse finanzielle Überforderung des Bürgen nicht erkennen lässt, kann die tatsächliche Vermutung einer verwerflichen Gesinnung des Gläubigers widerlegen, wenn die Selbstauskunft einer sorgfältigen Überprüfung des Gläubigers standhält (BGH, Beschluss vom 01. April 2014 - XI ZR 276/13 Rn. 21, juris).

  • BGH, 12.03.1984 - II ZR 198/82

    Einwand des Rechtsmißbrauchs bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Allerdings unterliegt dieser Einwendungsausschluss den Maßstäben von Treu und Glauben (BGH, Urteil vom 12.03.1984 - II ZR 198/82 Rn. 19 - juris und Münchner Kommentar/Welter, a. a. O., Rn. J 73 ff.).

    Rechtsmissbräuchlich ist die Geltendmachung des Zahlungsanspruchs aus der Garantie dann, wenn offensichtlich oder liquide beweisbar ist, dass trotz Vorliegens der formellen Voraussetzungen (formeller Garantiefall) der Garantiefall im Valutaverhältnis (materieller Garantiefall) nicht eingetreten ist (BGH, Urteil vom 10. November 1998 - XI ZR 370/97 Rn. 13 - juris und Urteil vom 12.03.1984 - II ZR 198/82 Rn. 19 - juris).

  • EuGH, 28.07.2016 - C-191/15

    Verein für Konsumenteninformation - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    (bbbb) Allerdings hat der EuGH 2016 entschieden, dass eine Rechtswahlklausel jedenfalls im Online-Handel wegen Intransparenz missbräuchlich nach der Klauselrichtlinie sein kann, wenn ein Hinweis auf die nach Art. 6 Abs. 2 Rom I-VO zwingenden Verbraucherschutzbestimmungen seines Heimatrechts fehlt (EuGH, Urteil vom 28. Juli 2016 - C-191/15 Rn. 71, juris).
  • BGH, 11.07.2012 - IV ZR 164/11

    Zu Schadensersatz- und Erfüllungsansprüchen gegen den englischen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Auch insoweit kann auf die Ausführungen zu 1 .e) verwiesen werden, wobei ergänzend darauf hinzuweisen ist, dass die evidente Unrichtigkeit der Angaben der Vermittler bzw. eine arglistige Täuschung - und damit die Vermutung entsprechenden Wissens der Klägerin - nicht dadurch belegt werden kann, dass der Bundesgerichtshof festgestellt hat, dass die Hinweise der ... zum Glättungsverfahren und zur poolübergreifenden Reservenbildung unzureichend waren (BGH, Urteil vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11 -, Rn. 57).
  • BGH, 21.07.2003 - II ZR 387/02

    Zum kreditfinanzierten Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds

    Auszug aus OLG Stuttgart, 20.09.2019 - 5 U 62/19
    Eine finanzierende Bank ist grundsätzlich nicht verpflichtet, einen Darlehensnehmer über die Gefahren und Risiken der Verwendung eines Darlehens aufzuklären und vor dem Vertragsschluss zu warnen (BGH, Urteil vom 21. Juli 2003 - II ZR 387/02 Rn. 11 und BGH, Urteil vom 27. Juni 2000 - XI ZR 174/99 -, Rn. 12, juris).
  • BGH, 05.07.2016 - XI ZR 254/15

    Finanzierte Fondsbeteiligung: Nebeneinander bestehende Ansprüche auf

  • BGH, 19.07.2012 - I ZR 40/11

    Pharmazeutische Beratung über Call-Center

  • EuGH, 20.09.2017 - C-186/16

    Vergibt ein Kreditinstitut einen Kredit, der auf eine Fremdwährung lautet, muss

  • BGH, 11.09.2018 - XI ZR 125/17

    Übertragung des Rechts auf Widerruf der auf Abschluss eines

  • BGH, 15.05.2012 - VI ZR 166/11

    Gehilfenhaftung bei unerlaubter Kapitalanlagevermittlung

  • BGH, 21.04.2005 - III ZR 238/03

    Haftung des ohne Erlaubnis tätigen Vermittlers von Kapitalanlagen

  • BGH, 17.07.2001 - XI ZR 325/00

    Fälschung eines Überweisungsauftrags

  • BGH, 06.11.2007 - XI ZR 322/03

    Aufklärungspflichtverletzung der finanzierenden Bank aufgrund eines widerleglich

  • BGH, 13.12.2005 - XI ZR 82/05

    Wirksamkeit einer Rechtswahl; Anwendung des VerbrKrG auf einen im Ausland

  • BGH, 18.11.2003 - XI ZR 322/01

    Aufklärungs- und Beratungspflichten einer Bank bei Finanzierung einer zu

  • BGH, 24.04.2007 - XI ZR 340/05

    Voraussetzungen eines institutionalisierten Zusammenwirkens

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen

  • BGH, 19.02.2013 - XI ZR 82/11

    Bürgschaft des nichtehelichen Lebensgefährten für einen Bankkredit zum Erwerb

  • BGH, 10.11.1998 - XI ZR 370/97

    Rückforderung einer Bankgarantie auf erstes Anfordern

  • BGH, 16.10.2018 - VI ZR 459/17

    Annahme von Geldern durch Abtretung der Rechte und Ansprüche der Anleger aus von

  • BGH, 22.10.1996 - XI ZR 261/95

    Unzulässigkeit einer Klage im Gerichtsstand des Vermögens

  • OLG Celle, 11.11.1998 - 9 U 87/98
  • OLG Stuttgart, 01.04.1980 - 6 U 184/79
  • OLG München, 09.01.1996 - 25 U 4605/95

    Unterlassen der Ermittlung des auf einen Sachverhalt mit Auslandsbezug anwendbare

  • LG Stuttgart, 24.06.2011 - 8 O 13/10
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