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   OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22   

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OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22 (https://dejure.org/2023,36490)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20.12.2023 - 6 B 13.22 (https://dejure.org/2023,36490)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20. Dezember 2023 - 6 B 13.22 (https://dejure.org/2023,36490)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 35 S 1 VwVfG, § 42 Abs 2 VwGO
    Nachbarklage gegen luftfahrtrechtliche Außenstart- und -landeerlaubnis (ASL-Erlaubnis)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 35 S 1 VwVfG, § ... 42 Abs 2 VwGO, § 77 BauO BE, § 1 Abs 3 BG BE, § 6 LuftVG, § 25 LuftVG, § 30 LuftVG, § 2 Abs 5 6. Überleitungsgesetz, § 4 Abs 7 S 1 FluLärmG BE, § 9 Abs 1 FluLärmG BE, Art 2 Abs 2 S 1 GG
    Hubschrauberbetrieb durch Flugbereitschaft der Bundeswehr am ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel; Transport von Personen des politischen-parlamentarischen Bereichs; Außenstart- und -landeerlaubnis (ASL-Erlaubnis); Anfechtungsklage; Klagebefugnis; Flugplatzähnlicher ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

Kurzfassungen/Presse (4)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Klage gegen den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb am ehemaligen Flughafen Tegel erfolglos

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der politisch-parlamentarische Flugbetrieb am ehemaligen Flughafen Tegel

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Klage gegen den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb am ehemaligen Flughafen Tegel erfolglos

  • berlin.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Starts und Landungen der Flugbereitschaft der Bundeswehr am Flughafen Tegel

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.1993 - 7 B 11228/93

    Außenstarterlaubnis; Außenlandeerlaubnis; Flugplatzzwang; Ausnahmecharakter der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Eine drittschützende Wirkung des § 25 LuftVG wird allgemein jedenfalls dann angenommen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen ist (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 -4 LB 31/03 -, NordÖR 2005, 379 ff., juris Rn. 43; OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 25; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42 m.w.N.).

    Eine Klagebefugnis ist in Fällen, in denen um die Rechtmäßigkeit einer Erlaubnis nach § 25 Abs. 1 LuftVG gestritten wird, jedenfalls dann zu bejahen, wenn der Betroffene - wie hier die Klägerin - geltend macht, mit der Erlaubnis werde das an sich erforderliche Genehmigungsverfahren nach § 6 LuftVG umgangen und die Erlaubnisbehörde führe einen Zustand herbei, wie er an sich nur im Rahmen der Durchführung eines Genehmigungsverfahrens nach § 6 LuftVG unter Wahrung der insoweit vorgesehenen Beteiligungsrechte der betroffenen Nachbarn herbeigeführt werden dürfte (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, NordÖR 2005, 379 ff., juris Rn. 47; OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 25; ferner: BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 -4 C 21.88 - NVwZ 1990, 110 ff, juris Rn. 34).

    a) Um den mit dem Flugplatzzwang verfolgten gesetzgeberischen Zweck nicht zu unterlaufen, muss daher geprüft werden, ob bei der Erteilung der Erlaubnis der Ausnahmecharakter von Außenstarts und -landungen noch gewahrt ist (OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 16 m.w.N.).

    Das ergibt sich aus dem Umstand, dass die Erlaubnis gemäß § 25 Abs. 1 Satz 4 "allgemein" oder im Einzelfall erteilt werden kann (OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., Rn. 17).

    Nach Ansicht des OVG Koblenz (Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 20) ist die Aufnahme von Charterflugverkehr auf einem Militärflugplatz vor Abschluss des Zulassungsverfahrens für einen Flugplatz unzulässig, weil es sich um den vorzeitigen Beginn eines Flugplatzbetriebs handele.

  • VGH Bayern, 22.12.1992 - 20 B 92.3332
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Um eine unzulässige Umgehung der Genehmigungsvoraussetzungen des § 6 LuftVG zu überprüfen, ist darauf abzustellen, ob es zu einem gehäuften, flugplatzähnlichen Flugbetrieb mit all seinen Folgewirkungen kommt, wobei eine Gesamtschau geboten ist (VGH München, Urteil vom 22. Dezember 1992 - 20 B 92.3332 -, juris Rn. 34 m.w.N.).

    Der VGH München etwa hat den Ausnahmecharakter als nicht gewahrt angesehen bei 3.600 Flugbewegungen jährlich und der Erklärung der Erlaubnisbehörde, den von den Antragstellern angegebenen konkreten Flugzweck (z.B. Geschäftsflug) auf seine jeweilige Begründetheit hin nicht nachzuprüfen (Urteil vom 22. Dezember 1992 - 20 B 92.3332 -, juris Rn. 36).

    d) Da die Erlaubnispflicht nach der zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Wahrung der Sicherheit und Ordnung dient, ist materiellrechtliche Voraussetzung ihrer Erteilung, dass sie diesen Zweck erfüllt (vgl. auch § 6 Abs. 2 Satz 1 LuftVG sowie VGH München, Urteil vom 22. Dezember 1992 - 20 B 92.3332 -, juris Rn. 33; VGH Mannheim, Beschluss vom 26. März 1991 - 8 S 2672/90 -, ESVGH 42, 78, juris Rn. 3).

  • OVG Schleswig-Holstein, 26.05.2004 - 4 LB 31/03

    Rechtmäßigkeit der Erlaubnisse zur Mitbenutzung eines Rollweges des Flughafens

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Eine drittschützende Wirkung des § 25 LuftVG wird allgemein jedenfalls dann angenommen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen ist (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 -4 LB 31/03 -, NordÖR 2005, 379 ff., juris Rn. 43; OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 25; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42 m.w.N.).

    Eine Klagebefugnis ist in Fällen, in denen um die Rechtmäßigkeit einer Erlaubnis nach § 25 Abs. 1 LuftVG gestritten wird, jedenfalls dann zu bejahen, wenn der Betroffene - wie hier die Klägerin - geltend macht, mit der Erlaubnis werde das an sich erforderliche Genehmigungsverfahren nach § 6 LuftVG umgangen und die Erlaubnisbehörde führe einen Zustand herbei, wie er an sich nur im Rahmen der Durchführung eines Genehmigungsverfahrens nach § 6 LuftVG unter Wahrung der insoweit vorgesehenen Beteiligungsrechte der betroffenen Nachbarn herbeigeführt werden dürfte (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, NordÖR 2005, 379 ff., juris Rn. 47; OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 25; ferner: BVerwG, Urteil vom 14. April 1989 -4 C 21.88 - NVwZ 1990, 110 ff, juris Rn. 34).

    Eine drittschützende Wirkung ist nur anzunehmen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen wird (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, juris Rn. 43; VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Februar 1982 - 10 S 2605/81 -, NVwZ 1983, 619; ders., Urteil vom 25. November 1988 - 5 S 1061/88 - NVwZ-RR 1989, 530 ff., juris Rn. 26; OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 827/75 -, DVBl. 1977, 291 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 - 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 21).

  • VGH Bayern, 24.09.2003 - 14 CS 03.2041

    Nachbarklage, Hubschrauberlandeplatz an Universitätsklinik, isolierte Befreiung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Für nach § 6 LuftVG genehmigungspflichtig, weil flugplatzähnlich hielt der VGH München den Betrieb eines Hubschrauberlandeplatzes an einer Universitätsklinik ohne zeitliche Beschränkung und für beliebige Hubschraubertypen (Beschluss vom 24. September 2003 -, 14 CS 03.2041 -, NVwZ-RR 2004, 90 f., juris Rn. 14).

    Geht man davon aus, dass Gespräche, das Hören von Musik, Fernsehen und die Lektüre beim Aufenthalt im Freien oder bei geöffneten Fenstern durch die Starts und Landungen der Hubschrauber deutlich gestört werden, erscheint es auch insoweit angesichts der wenigen Flugbewegungen pro Tag den Bewohnern zumutbar, sich in die Gebäude zurückziehen und ggf. die Fenster zu schließen, was selbst bei einfachen Fenstern den Schallpegel um bis zu 25 dB(A) reduziert (so zu einem Hubschrauberlandeplatz an einer Universitätsklinik: VGH München, Beschluss vom 24. September 2003 - 14 CS 03.2041 -, NVwZ-RR 2004, 90 f., juris Rn. 13 m.w.N.).

  • VG Stuttgart, 08.11.2006 - 3 K 3286/05

    Baurechtlicher Nachbarschutz gegen Hubschrauberstart- und -landeplatz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Für das Starten und Landen von Luftfahrzeugen müssen bestimmte technische und rechtliche Gegebenheiten vorliegen, die in § 6 LuftVG beschrieben sind, ohne dass sie in § 25 LuftVG noch einmal wiederholt werden müssen (VG Stuttgart, Urteil vom 8. November 2006 - 3 K 3286/05 -, juris Rn. 55; Giemulla, in Giemulla/Schmid, LuftVG, EL 54 Dezember 2008, § 25 Rn. 4; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 19).

    Es ist anerkannt, dass bei der Erteilung der ASL-Erlaubnis das Interesse des Antragstellers an dem fraglichen Flugverkehr berücksichtigt werden kann (vgl. Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 19; VG Stuttgart, Urteil vom 8. November 2006 - 3 K 3286/05 -, juris Rn. 59; ferner: OVG Hamburg, Beschluss vom 6. März 1997 - Bs III 138/96 -, juris Rn. 12 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 5. April 2006 - 8 S 1976/05 -, ESVGH 56, 206 ff., juris Rn. 19).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1982 - 10 S 2605/81

    Außenlandeerlaubnis; Anfechtung; Antragsbefugnis; aufschiebende Wirkung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Eine drittschützende Wirkung ist nur anzunehmen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen wird (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, juris Rn. 43; VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Februar 1982 - 10 S 2605/81 -, NVwZ 1983, 619; ders., Urteil vom 25. November 1988 - 5 S 1061/88 - NVwZ-RR 1989, 530 ff., juris Rn. 26; OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 827/75 -, DVBl. 1977, 291 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 - 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 21).

    Dementsprechend wird man annehmen müssen, dass die Genehmigung nach § 25 Abs. 1 Satz 4 LuftVG zu versagen sein wird, wenn Lärmmessungen die Annahme rechtfertigen, dass durch die Aufnahme des Flugbetriebs die Anwohner des Geländes gesundheitsschädlichen Lärmbelästigungen ausgesetzt wären (so VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Februar 1982 - 10 S 2605/81 -, NVwZ 1983, 319) oder wenn grundrechtsgefährdende oder billigerweise nicht mehr zuzumutende Fluglärmimmissionen durch den Flugverkehr zu befürchten sind (so OVG Hamburg, Beschluss vom 6. März 1997- Bs III 138/96 -, juris Rn. 12 ff.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2014 - 6 A 23.14
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Das werde daraus ersichtlich, dass der Gesetzgeber es für zumutbar gehalten habe, sofortigen Schallschutz gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 Satz 2 FluglärmG 2007 ab dem Zeitpunkt der Neufestsetzung eines Lärmschutzbereichs nur dann zu gewähren, wenn der äquivalente Dauerschallpegel den Wert von 70 dB(A) am Tag bzw. 60 dB(A) in der Nacht übersteige (Senatsurteil vom 11. Juni 2014 - OVG 6 A 23.14 -, juris Rn. 34).

    Nach dem bereits angeführten Senatsurteil vom 11. Juni 2014 - OVG 6 A 23.14 - überschritt der Dauerschallpegel den vorgesehenen Grenzwert mit dem Flugaufkommen des Jahres 2013 um 2, 7 dB.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.1976 - XIII A 1827/75
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Eine drittschützende Wirkung ist nur anzunehmen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen wird (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, juris Rn. 43; VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Februar 1982 - 10 S 2605/81 -, NVwZ 1983, 619; ders., Urteil vom 25. November 1988 - 5 S 1061/88 - NVwZ-RR 1989, 530 ff., juris Rn. 26; OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 827/75 -, DVBl. 1977, 291 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 - 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 21).

    Die Grenze der Unzumutbarkeit ist jedenfalls dann nicht überschritten, wenn der in Rede stehende Fluglärm die vorgeschriebenen Lärmschutzwerte nach dem FluglärmG nicht überschreitet (vgl. dazu OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 1827/75 -, DVBl. 1977, 291 ff.).

  • VG Düsseldorf, 25.02.2010 - 6 K 2481/08

    Nachbarklage gegen "Kleine Düse" am Flughafen Mülheim/Essen erfolgreich

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Eine drittschützende Wirkung des § 25 LuftVG wird allgemein jedenfalls dann angenommen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen ist (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 -4 LB 31/03 -, NordÖR 2005, 379 ff., juris Rn. 43; OVG Koblenz, Beschluss vom 28. Mai 1993 - 7 B 11228/93 -, NVwZ-RR 1994, 194 ff., juris Rn. 25; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42 m.w.N.).

    Eine drittschützende Wirkung ist nur anzunehmen, wenn durch die Erteilung der Erlaubnis ein Dritter unerträglich und unzumutbar in seiner Gesundheit oder in seinem Eigentum betroffen wird (OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 2004 - 4 LB 31/03 -, juris Rn. 43; VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Februar 1982 - 10 S 2605/81 -, NVwZ 1983, 619; ders., Urteil vom 25. November 1988 - 5 S 1061/88 - NVwZ-RR 1989, 530 ff., juris Rn. 26; OVG Münster, Urteil vom 27. Oktober 1976 - XIII A 827/75 -, DVBl. 1977, 291 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 25. Februar 2010 - 6 K 2481/08 -, juris Rn. 42; Dölp, a.a.O., § 25 Rn. 21).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2010 - 20 A 894/10

    Betrieb der "Kleinen Düse" auf dem Flugplatz Essen/Mülheim endgültig untersagt

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2023 - 6 B 13.22
    Das OVG Münster (Beschluss vom 12. Juli 2010 - 20 A 894/10 -, juris Rn. 11) habe entschieden, dass die Aufnahme eines Flugverkehrs mit drei Luftfahrzeugen für die Dauer von zwei Jahren und bis zu 100 Flugbewegungen monatlich als auf Dauer angelegt anzusehen sei und deswegen unter keinem Gesichtspunkt als Ausnahme vom Grundsatz des Flugplatzzwangs angesehen werden könne.

    Die von der Klägerin angeführte Entscheidung des OVG Münster (Beschluss vom 12. Juli 2010 - 20 A 894/10 -, juris Rn. 11) spricht nicht gegen diese Einschätzung.

  • BVerwG, 06.11.1986 - 4 B 198.86

    Luftverkehrsrecht: Start- und Landeerlaubnis für Hubschrauber

  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.2006 - 8 S 1976/05

    Sonntägliche Werberundflüge für Firma außerhalb von Flugplätzen

  • OVG Hamburg, 19.02.2002 - 3 Bs 191/01

    Zumutbarkeit der Lärmbelastung für Anwohner eines Hubschrauberlandeplatzes durch

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1991 - 8 S 2672/90

    Flugplatzzwang im Interesse der öffentlichen Luftverkehrssicherheit - zur

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1988 - 5 S 1061/88

    Klagebefugnis - ungenehmigter Hubschrauberlandeplatz in der Nachbarschaft -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2014 - 6 A 14.14

    Flughafen Berlin-Tegel-Anwohner müssen Fluglärm aushalten

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 05.10.1988 - 12 A 247/87
  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.06

    Militärflugplatz; Änderungsgenehmigung; Konversion; fiktive

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 51.83

    Landbeschaffung für Verteidigungszwecke und Planungshoheit einer Gemeinde

  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 21.88

    Landbeschaffung - Verwaltungsakt - Flughafenerweiterung - Mangelnde Genehmigung -

  • BVerwG, 20.10.1993 - 11 C 43.92

    Voraussetzungen für die Erteilung einer Allgemeinerlaubnis für Starts und

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.02.2004 - 2 L 283/01

    Krankenhaus, Fluchttür, Brandschutztür, Öffnungsrichtung, Patientenzimmer,

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