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   OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19   

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OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19 (https://dejure.org/2020,21973)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16.07.2020 - 13 LC 302/19 (https://dejure.org/2020,21973)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16. Juli 2020 - 13 LC 302/19 (https://dejure.org/2020,21973)
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    § 109 SGB 5; § ... 110 Abs 1 S 5 SGB 5; § 110 Abs 2 SGB 5; § 211a SGB 5; § 212 Abs 5 SGB 5; § 1 Abs 1 S 1 SGB 10; § 1 Abs 1 S 2 SGB 10; § 31 SGB 10; § 37 SGB 10; § 39 SGB 10; § 51 Abs 1 Nr 2 SGG; § 42 Abs 2 VwGO; § 43 VwGO; § 91 Abs 1 VwGO
    Anscheinsvollmacht; Bekanntgabeadressat; Berufung; Empfangsbevollmächtigter; Ersatzkassen; Genehmigungsfiktion; Inhaltsadressat; Klageänderung; Klagebefugnis; Kündigung; Landesverbände der Krankenkassen; Prozessführungsbefugnis; Versagungsgegenklage; Versorgungsvertrag; ...

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 16.06.1994 - 3 C 12.93

    Allgemeine Ortskrankenkassen - Landesverband - Anfechtung von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Die abweichende Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts in der Entscheidung vom 16. Juni 1994 - BVerwG 3 C 12.93 - sei nicht näher begründet worden.

    Dieser (fingierte, vgl. Schrinner, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl. 2018, SGB V, § 109 Rn. 7) Versorgungsvertrag kann nach § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB V von jeder Vertragspartei mit einer Frist von einem Jahr ganz oder teilweise gekündigt werden, von den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen (vgl. zur Rechtsänderung durch Art. 1 Nr. 74 Buchst. a des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung - GKV-WSG - v. 26.3.2007, BGBl. I S. 378, wonach neben den Landesverbänden der Krankenkassen nicht mehr die Ersatzkassenverbände, sondern die Ersatzkassen selbst mitwirken: BSG, Urt. v. 28.7.2008 - B 1 KR 5/08 R -, BSGE 101, 177 - juris Rn. 13) aber "n u r g e m e i n s a m" und nur aus den in § 109 Abs. 3 Satz 1 SGB V genannten Gründen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 16.6.1994 - BVerwG 3 C 12.93 -, juris Rn. 27).

    Sämtliche dieser Rechtspositionen, das Recht zur Kündigung des Versorgungsvertrags nach § 110 Abs. 1 SGB V, der Anspruch auf Genehmigung einer Kündigung durch die zuständige Landesbehörde nach § 110 Abs. 2 Satz 1 und 3 SGB V einschließlich des damit korrespondierenden Anspruchs auf Aufhebung einer die Genehmigung versagenden Entscheidung und auch das Recht auf Feststellung eines Eintritts der Genehmigungsfiktion nach § 110 Abs. 2 Satz 4 SGB V, stehen den in § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB V genannten, die Kündigung erklärenden Verbänden nur gemeinsam zu, nicht aber einem der beteiligten Landesverbände der Krankenkasse oder einer beteiligten Ersatzkasse allein (so ausdrücklich BVerwG, Urt. v. 16.6.1994 - BVerwG 3 C 12.93 -, juris Rn. 26: "Dies gilt insbesondere für die von der Klägerin als entscheidungsrelevant herausgestellten Vorschriften der §§ 108 bis 110 SGB V. ... Darüber hinaus werden in diesen Bestimmungen allenfalls allen Kassenverbänden gemeinsam, nicht aber dem einzelnen Landesverband der Krankenkassen Rechtspositionen eingeräumt." ; Büchner, Zur Klagebefugnis von Krankenkassen und Krankenkassenverbänden, in: GuP 2017, 213, 219; Schrinner, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl. 2018, SGB V, § 110 Rn. 18).

  • BSG, 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist für die Anwendbarkeit des SGB X - und damit für eine Ausnahme vom Vorbehalt der vorrangigen Anwendung des VwVfG des Landes - aber ausreichend, wenn eine "mittelbare Anerkennung" als Verwaltungsaufgabe nach dem SGB vorliegt (vgl. BSG, Urt. v. 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R -, BSGE 99, 137 - juris Rn. 16 f.).

    Das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung gehörte mithin kraft Fiktion - mit all seinen späteren Änderungen und Ergänzungen - schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des SGB X zum Sozialgesetzbuch, sodass es für das SGB V als Folgegesetz auch zur Reichsversicherungsordnung keines besonderen Anwendungsbefehls bezogen auf das SGB X bedurfte (so BSG, Urt. v. 16.10.2007 - B 8/9b SO 8/06 R -, BSGE 99, 137 - juris Rn. 16 f. (zum Übergang vom BSHG zum SGB XII); vgl. weitere Beispiele bei Palsherm in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl., § 1 Rn. 20 f. (Stand: 02.06.2020) m.w.N.).

  • BVerwG, 21.11.2006 - 1 C 10.06

    Familieneinheitliches Asylverfahren; Verfahrenseinleitung auf Anzeige;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Das für eine isolierte Anfechtung erforderliche besondere Rechtsschutzbedürfnis ist mithin nicht ersichtlich (vgl. zu diesem Erfordernis: BVerwG, Urt. v. 21.11.2006 - BVerwG 1 C 10.06 -, BVerwGE 127, 161, 166 f. - juris Rn. 16).

    Die danach erhobene Versagungsgegenklage (vgl. zum Begriff: BVerwG, Urt. v. 21.11.2006 - BVerwG 1 C 10.06 -, BVerwGE 127, 161, 166 - juris Rn. 16) ist gemäß § 42 Abs. 1 VwGO statthaft.

  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Eine Klageänderung ist in der Regel als sachdienlich anzusehen, wenn sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff im Wesentlichen derselbe bleibt (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.8.2005 - BVerwG 4 C 13.04 -, BVerwGE 124, 132, 136 - juris Rn. 22 m.w.N.).
  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 5/08 R

    Krankenversicherung - Krankenhausträger

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Dieser (fingierte, vgl. Schrinner, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl. 2018, SGB V, § 109 Rn. 7) Versorgungsvertrag kann nach § 110 Abs. 1 Satz 1 SGB V von jeder Vertragspartei mit einer Frist von einem Jahr ganz oder teilweise gekündigt werden, von den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen (vgl. zur Rechtsänderung durch Art. 1 Nr. 74 Buchst. a des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung - GKV-WSG - v. 26.3.2007, BGBl. I S. 378, wonach neben den Landesverbänden der Krankenkassen nicht mehr die Ersatzkassenverbände, sondern die Ersatzkassen selbst mitwirken: BSG, Urt. v. 28.7.2008 - B 1 KR 5/08 R -, BSGE 101, 177 - juris Rn. 13) aber "n u r g e m e i n s a m" und nur aus den in § 109 Abs. 3 Satz 1 SGB V genannten Gründen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 16.6.1994 - BVerwG 3 C 12.93 -, juris Rn. 27).
  • OVG Niedersachsen, 20.12.2017 - 13 KN 67/14

    Verbot der Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Erzeugung von Biogas in

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Das Rechtsschutzinteresse fehlt ferner dann, wenn es einen anderen, einfacheren Weg zu dem erstrebten Ziel gibt (vgl. Senatsurt. v. 20.12.2017 - 13 KN 67/14 -, juris Rn. 68 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 7.11

    Abwasserbeitrag; kommunaler Abgabenbescheid; rechtsstaatliches

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Dabei kommt es nicht darauf an, wie ein außenstehender Dritter, sondern allein wie der Betroffene selbst nach den ihm bekannten Umständen den Verwaltungsakt unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.6.2012 - BVerwG 9 C 7.11 -, BVerwGE 143, 222, 225 - juris Rn. 11 m.w.N.).
  • BVerwG, 17.01.1989 - 9 C 44.87

    Asylverfahren - Rechtsschutzinteresse - Leistungsklage - Verpflichtungsklage -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Dieses ergibt sich bei Gestaltungs- und Leistungsklagen in der Regel schon aus der Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes zur Durchsetzung eines behaupteten Gestaltungs- oder Leistungsbegehrens (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.1.1989 - BVerwG 9 C 44.87 -, BVerwGE 81, 164, 165 - juris Rn. 9).
  • BVerwG, 25.02.1994 - 8 C 2.92

    Abgabenbescheid "z.Hd." des Wohnungseigentumsverwalters - (vgl. für

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Dies kann durch eine Anscheins- oder Duldungsvollmacht bewirkt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.2.1994 - BVerwG 8 C 2.92 -, juris Rn. 10; Urt. v. 21.9.1989 - BVerwG 2 C 68.86 -, juris Rn. 23).
  • BSG, 29.05.1996 - 3 RK 26/95

    Statusbegründender Charakter des Krankenhaus-Versorgungsvertrages, Ermittlung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.07.2020 - 13 LC 302/19
    Die Entscheidung der zuständigen Landesbehörde über die Genehmigung einer von den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen ausgesprochenen Kündigung mag gegenüber dem Krankenhausträger als bloße behördliche Mitwirkungshandlung erscheinen (vgl. zum Verhältnis der zuständigen Landesbehörde gegenüber dem Krankenhausträger: Schrinner, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl. 2018, SGB V, § 110 Rn. 12 ("Verwaltungsinternum" ) unter Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 29.5.1996 - 3 RK 26/95 -, BSGE 78, 243 - juris Rn. 34 f. (zur Genehmigung nach § 109 Abs. 3 Satz 2 SGB V)).
  • BVerwG, 23.09.1988 - 7 B 150.88

    Revisionsverfahren - Dispensierung - Begründungszwang bei Zurückweisung von

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 430/02

    Begriff des Zustehens; Anforderungen an die schriftliche Geltendmachung des

  • BVerwG, 21.09.1989 - 2 C 68.86

    Beamter auf Widerruf - Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Anwärterbezüge -

  • BVerwG, 26.10.1995 - 3 C 27.94

    Gesundheitswesen: Keine Klagebefugnis eins Landesausschusses des Verbandes der

  • BSG, 19.11.1997 - 3 RK 21/96

    Abgrenzung von Krankenhausbehandlung und stationärer Rehabilitation, notwendige

  • BVerwG, 21.05.1999 - 7 B 16.99

    Grundstücksrestitution; Unternehmensrestitution; Klageänderung; Klagegrund;

  • BVerwG, 11.02.1981 - 6 P 20.80

    Zulässigkeit der Wahlanfechtung durch gewerkschaftliche Spitzenorganisationen -

  • BVerwG, 10.12.1997 - 6 C 6.97

    Gleichwertigkeit von Fachschulabschlüssen und Studienberechtigungen aus

  • BVerwG, 02.09.2015 - 9 B 16.15

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

  • VGH Bayern, 16.08.2000 - 19 B 99.2247
  • BSG, 22.04.2008 - B 1 SF 1/08 R

    Zuständigkeit der Sozialgerichte für Klagen gegen Entscheidungen der

  • BSG, 28.09.2010 - B 1 SF 1/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - Klage einer Krankenkasse

  • BVerwG, 16.12.2019 - 4 BN 30.19

    Unwirksame Konzentrationszonenplanung wegen fehlender hinreichender

  • BVerwG, 14.06.2006 - 3 A 6.05

    Kriegsfolgelasten; Staatspraxis; Kampfmittelräumung.

  • BVerwG, 28.01.2016 - 4 B 43.14

    Rechtswegzuständigkeit für Erstattungsansprüche wegen passiven Schallschutzes

  • VG Göttingen, 11.10.2023 - 5 A 2/18

    Niedersächsisches Disziplinarrecht; Professor; sexuellle Belästigung;

  • BSG, 24.04.1995 - 3 BS 1/94

    Rechtsweg bei Klage auf Genehmigung der Kündigung eines Versorgungsvertrages

  • OVG Niedersachsen, 25.11.2021 - 13 KN 132/20

    Corona; Mund-Nasen-Bedeckung; Normenkontrolle

    Die Antragsänderung im Sinne des § 91 VwGO (vgl. zur Anwendung dieser Bestimmung im Normenkontrollverfahren: BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - BVerwG 8 CN 1.08 -, juris Rn. 16) im Schriftsatz vom 15. April 2021, mit der anstelle der zunächst begehrten Unwirksamkeitserklärung einer Verordnungsregelung nach deren Außerkrafttreten nunmehr die Feststellung der Unwirksamkeit der außerkraftgetretenen Verordnungsregelung beantragt wird, lässt der Senat unter Betätigung des ihm zukommenden Ermessens als sachdienlich zu, da sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff sich jedenfalls nicht erheblich verändert (vgl. zu Anforderungen an die Annahme einer Sachdienlichkeit: Senatsurt. v. 16.7.2020 - 13 LC 302/19 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 25.11.2021 - 13 KN 62/20

    Autowaschanlage; Corona; Normenkontrolle

    Diese Antragsänderung im Sinne des § 91 VwGO (vgl. zur Anwendung dieser Bestimmung im Normenkontrollverfahren: BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - BVerwG 8 CN 1.08 -, juris Rn. 16) lässt der Senat unter Betätigung des ihm zukommenden Ermessens als sachdienlich zu, da sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff sich jedenfalls nicht erheblich verändert (vgl. zu Anforderungen an die Annahme einer Sachdienlichkeit: Senatsurt. v. 16.7.2020 - 13 LC 302/19 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 25.11.2021 - 13 KN 389/20

    Corona; Fitnessstudio; Maskenpflicht; Normenkontrolle

    Die Antragsänderung im Sinne des § 91 VwGO (vgl. zur Anwendung dieser Bestimmung im Normenkontrollverfahren: BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - BVerwG 8 CN 1.08 -, juris Rn. 16) im Schriftsatz vom 26. Oktober 2021, mit der anstelle der zunächst begehrten Unwirksamkeitserklärung einer Verordnungsregelung nach deren Außerkrafttreten nunmehr die Feststellung der Unwirksamkeit der außerkraftgetretenen Verordnungsregelung beantragt wird, lässt der Senat unter Betätigung des ihm zukommenden Ermessens als sachdienlich zu, da sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff sich jedenfalls nicht erheblich verändert (vgl. zu Anforderungen an die Annahme einer Sachdienlichkeit: Senatsurt. v. 16.7.2020 - 13 LC 302/19 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 09.06.2021 - 13 KN 127/20

    Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags nach Aufhebung oder Außerkrafttreten

    Für den Fall, dass die Antragserweiterung als eine Antragsänderung im Sinne des § 91 VwGO (vgl. zur Anwendung dieser Bestimmung BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - BVerwG 8 CN 1.08 -, juris Rn. 16) anzusehen sein sollte, lässt sie der Senat unter Betätigung des ihm zukommenden Ermessens als sachdienlich zu, da sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dient und der Streitstoff sich jedenfalls nicht erheblich verändert (vgl. zu Anforderungen an die Annahme einer Sachdienlichkeit: Senatsurt. v. 16.7.2020 - 13 LC 302/19 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 16.02.2023 - 14 KN 41/22

    Corona; Feststellungsinteresse; Laienselbsttest; Schule; Schüler; Selbsttest;

    Der Antragsgegner hat sich auf diese Antragsänderungen sachlich im Sinne des § 91 Abs. 2 VwGO eingelassen; ungeachtet dessen waren die Antragsänderungen auch im Sinne des § 91 Abs. 1 VwGO sachdienlich, da sie der endgültigen Beilegung des sachlichen Streits zwischen den Beteiligten im laufenden Verfahren dienten und der Streitstoff sich jedenfalls nicht erheblich veränderte (vgl. zu den Anforderungen an die Annahme einer Sachdienlichkeit: NdsOVG, Urt. v. 16.7.2020 - 13 LC 302/19 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2021 - 2 S 483/20

    Ausschluss eines Mitglieds aus der Postbeamtenkrankenkasse wegen Nichtzahlung von

    Eine Betroffenheit der Bundesanstalt kommt hier jedoch aufgrund der offensichtlichen Unzulässigkeit der Klage nicht in Betracht, so dass deren Beiladung eine "eine kaum sinnvolle Förmelei" wäre (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23.09.1988 - 7 B 150.88 - BVerwGE 80, 228, 229, juris Rn. 10 f.; BFH, Urteil vom 23.09.2008 - I R 90/07 - juris Rn. 21, Beschluss vom 08.12.2006 - VII B 243/05 - BFHE 216, 18, juris Rn. 6; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.07.2004 - 6 S 19/04 - juris Rn. 5; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 16.07.2020 - 13 LC 302/19 - juris Rn. 83; a.A. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 27. Aufl., § 65 Rn. 21, der allerdings darauf hinweist, dass das Unterbleiben der Beiladung in diesem Fall unerheblich sei, weil der Beizuladende nicht in seinen Rechten berührt wird (vgl. aaO Rn. 42; hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 02.09.2014 - 8 PKH 2.13 - juris Rn. 16, Beschluss vom 23.09.1988, aaO juris Rn. 11).
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