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   VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550   

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VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550 (https://dejure.org/2015,21731)
VG Augsburg, Entscheidung vom 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550 (https://dejure.org/2015,21731)
VG Augsburg, Entscheidung vom 21. Juli 2015 - Au 3 K 14.1550 (https://dejure.org/2015,21731)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rewis.io

    Kostenbeitrag, Sozialdatenschutz, Umgangsrecht, Einstellungsbescheid, Inobhutnahme, Mutter, Jugendhilfegewährung, Schulverweigerung, Heimunterbringung, Kind, Sorgerecht, Hilfeplan, Durchschnittseinkommen, Bescheid, Jugendhilfemaßnahme, Änderungsbescheid, ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (21)

  • VG Freiburg, 19.04.2012 - 4 K 2209/11
    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    § 65 SGB VIII regelt insoweit den Konflikt, der sowohl in § 203 des Strafgesetzbuches (StGB) als auch in den §§ 67 ff. SGB X angelegt ist, wenn Betroffene und anvertrauende Personen nicht identisch sind, konsequent zugunsten des Anvertrauenden (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 11 f.; BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - juris Rn. 6; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 33-35; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 44 f.; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 49-53).

    Nach alledem ist die gerichtliche Prüfungsdichte einer ggf. gebotenen Inzidentkontrolle der materiellen Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme an sich (vgl. hierzu eingehend unten) von vornherein durch § 65 SGB VIII begrenzt, der den besonderen Schutz von Sozialdaten regelt, die dem Jugendhilfeträger im Hilfeverfahren anvertraut wurden (VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 42; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 32).

    Wenn der Kläger sich in der Vergangenheit unzureichend zum Erfordernis und zu den einzelnen Umständen der Unterbringung seines Sohnes informiert gefühlt hat, kann er dies deshalb vorliegend nicht im Rahmen der Heranziehung zu den Kostenbeiträgen gegenüber dem Beklagten geltend machen (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 5; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 46).

    Ob die gegenüber dem Kläger durch den Beklagten erfolgte Unterrichtung hinreichend substantiiert und nachvollziehbar war, spielt daher keine Rolle (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 6; vgl. jedoch zur Bejahung eines Informationsanspruchs des nicht sorgeberechtigten Elternteils: VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 41/48; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 46 f.).

    Eine inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme ist daher im Rahmen von Streitigkeiten über eine Kostenbeitragspflicht jedenfalls dann angezeigt, wenn der zu einem Kostenbeitrag Herangezogene am vorherigen Verwaltungsverfahren der Jugendhilfemaßnahme - etwa aufgrund fehlender Sorgeberechtigung - nicht beteiligt war und hier keine Einwendungen vorbringen konnte (VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 37; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 41-45; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 40 f.; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 31).

    Allerdings ist die Prüfungsdichte hierbei durch § 65 SGB VIII, der den besonderen Schutz von Sozialdaten regelt, die dem Jugendhilfeträger im Hilfeverfahren anvertraut wurden, grundsätzlich auf die im Einklang mit § 65 SGB VIII vorlegbaren Verwaltungsakten begrenzt (vgl. VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 42; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 32).

  • VG Münster, 29.04.2014 - 6 K 1702/13

    Heranziehung eines Vaters zum Kostenbeitrag zu der für seine Tochter gewährten

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    § 65 SGB VIII regelt insoweit den Konflikt, der sowohl in § 203 des Strafgesetzbuches (StGB) als auch in den §§ 67 ff. SGB X angelegt ist, wenn Betroffene und anvertrauende Personen nicht identisch sind, konsequent zugunsten des Anvertrauenden (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 11 f.; BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - juris Rn. 6; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 33-35; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 44 f.; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 49-53).

    Bezeichnenderweise betrifft die Beratung und Mitwirkung bei der Aufstellung des Hilfeplans nach § 36 SGB VIII nicht die Eltern schlechthin, sondern den Personensorgeberechtigten (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 4; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 38 f.).

    Ob die gegenüber dem Kläger durch den Beklagten erfolgte Unterrichtung hinreichend substantiiert und nachvollziehbar war, spielt daher keine Rolle (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 6; vgl. jedoch zur Bejahung eines Informationsanspruchs des nicht sorgeberechtigten Elternteils: VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 41/48; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 46 f.).

    Eine inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme ist daher im Rahmen von Streitigkeiten über eine Kostenbeitragspflicht jedenfalls dann angezeigt, wenn der zu einem Kostenbeitrag Herangezogene am vorherigen Verwaltungsverfahren der Jugendhilfemaßnahme - etwa aufgrund fehlender Sorgeberechtigung - nicht beteiligt war und hier keine Einwendungen vorbringen konnte (VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 37; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 41-45; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 40 f.; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 31).

    Es spricht allerdings vieles dafür, dass jedenfalls in Fällen, in denen eine behördliche Übermittlung von Informationen über die dem Kostenbeitrag zugrundliegende Hilfeleistung an das Verwaltungsgericht wegen des Sozialdatenschutzes i.S.v. § 65 SGB VIII vollständig oder in einer Weise unterbleibt, die eine inzidente gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme gänzlich unmöglich macht, eine Heranziehung zu einem Kostenbeitrag ausgeschlossen ist (vgl. hierzu VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 61 f.; Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V., Rechtsgutachten v. 14.3.2014, J 7.230/J 7.231 Ho, JAmt 2014, 137, 138).

  • VG München, 13.10.2010 - M 18 K 08.1595

    Kostenbeitrag des nicht sorgeberechtigten Vaters; Rechtmäßigkeit der

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    § 65 SGB VIII regelt insoweit den Konflikt, der sowohl in § 203 des Strafgesetzbuches (StGB) als auch in den §§ 67 ff. SGB X angelegt ist, wenn Betroffene und anvertrauende Personen nicht identisch sind, konsequent zugunsten des Anvertrauenden (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 11 f.; BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - juris Rn. 6; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 33-35; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 44 f.; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 49-53).

    Nach alledem ist die gerichtliche Prüfungsdichte einer ggf. gebotenen Inzidentkontrolle der materiellen Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme an sich (vgl. hierzu eingehend unten) von vornherein durch § 65 SGB VIII begrenzt, der den besonderen Schutz von Sozialdaten regelt, die dem Jugendhilfeträger im Hilfeverfahren anvertraut wurden (VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 42; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 32).

    Eine inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme ist daher im Rahmen von Streitigkeiten über eine Kostenbeitragspflicht jedenfalls dann angezeigt, wenn der zu einem Kostenbeitrag Herangezogene am vorherigen Verwaltungsverfahren der Jugendhilfemaßnahme - etwa aufgrund fehlender Sorgeberechtigung - nicht beteiligt war und hier keine Einwendungen vorbringen konnte (VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 37; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 41-45; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 40 f.; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 31).

    Allerdings ist die Prüfungsdichte hierbei durch § 65 SGB VIII, der den besonderen Schutz von Sozialdaten regelt, die dem Jugendhilfeträger im Hilfeverfahren anvertraut wurden, grundsätzlich auf die im Einklang mit § 65 SGB VIII vorlegbaren Verwaltungsakten begrenzt (vgl. VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 42; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 32).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2009 - 12 A 1314/09

    Pflicht zur Beteiligung eines nicht erziehungsberechtigten Elternteils an einem

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Bezeichnenderweise betrifft die Beratung und Mitwirkung bei der Aufstellung des Hilfeplans nach § 36 SGB VIII nicht die Eltern schlechthin, sondern den Personensorgeberechtigten (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 4; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 38 f.).

    Wenn der Kläger sich in der Vergangenheit unzureichend zum Erfordernis und zu den einzelnen Umständen der Unterbringung seines Sohnes informiert gefühlt hat, kann er dies deshalb vorliegend nicht im Rahmen der Heranziehung zu den Kostenbeiträgen gegenüber dem Beklagten geltend machen (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 5; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 46).

    Ob die gegenüber dem Kläger durch den Beklagten erfolgte Unterrichtung hinreichend substantiiert und nachvollziehbar war, spielt daher keine Rolle (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 22.10.2009 - 12 A 1314/09 - juris Rn. 6; vgl. jedoch zur Bejahung eines Informationsanspruchs des nicht sorgeberechtigten Elternteils: VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 41/48; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 46 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2008 - 12 E 115/08

    Auskunftsanspruch bzw. Akteneinsichtsanspruch eines leiblichen, nicht

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    In dieser - partiellen - Verbotswirkung erschöpft sich allerdings auch die genannte Regelung; Handlungspflichten der Jugendämter werden hierdurch grundsätzlich nicht begründet (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 8).

    § 65 SGB VIII regelt insoweit den Konflikt, der sowohl in § 203 des Strafgesetzbuches (StGB) als auch in den §§ 67 ff. SGB X angelegt ist, wenn Betroffene und anvertrauende Personen nicht identisch sind, konsequent zugunsten des Anvertrauenden (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 11 f.; BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - juris Rn. 6; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 33-35; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 44 f.; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 49-53).

    Auf diese Weise vermeidet sie zudem - auf der Ebene des Weitergabeverbots - in verwaltungspraktikabler Weise und im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit die im Falle der Maßgeblichkeit der Einwilligung von "Betroffenen" vielfach unklaren Grenzziehungen und Erschwerungen infolge gegenläufiger Interessen unterschiedlicher "Betroffener" (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 26.3.2008 - 12 E 115/08 - juris Rn. 13 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2011 - 12 S 2823/08

    Am jugendhilferechtlichen Bewilligungsverfahren nicht beteiligte Person kann

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Eine Heranziehung z.B. von Elternteilen zu Kostenbeiträgen kann daher grundsätzlich nur dann erfolgen, wenn die Hilfegewährung rechtmäßig war (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 28.8.2014 - 12 A 1034/14 - juris Rn. 8; NdsOVG, B.v. 17.9.2013 - 4 LA 50/12 - juris Rn. 5; VG Augsburg, U.v. 4.10.2011 - Au 3 K 10.347 - juris Rn. 28; offengelassen in: BayVGH, B.v. 25.10.2012 - 12 ZB 11.501 - juris Rn. 6; U.v. 24.6.2010 - 12 BV 09.2527 - juris Rn. 27; VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 36).

    Eine inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme ist daher im Rahmen von Streitigkeiten über eine Kostenbeitragspflicht jedenfalls dann angezeigt, wenn der zu einem Kostenbeitrag Herangezogene am vorherigen Verwaltungsverfahren der Jugendhilfemaßnahme - etwa aufgrund fehlender Sorgeberechtigung - nicht beteiligt war und hier keine Einwendungen vorbringen konnte (VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 37; VG Münster, U.v. 29.4.2014 - 6 K 1702/13 - juris Rn. 41-45; VG Freiburg, U.v. 19.4.2012 - 4 K 2209/11 - juris Rn. 40 f.; VG München, U.v. 13.10.2010 - M 18 K 08.1595 - juris Rn. 31).

  • OVG Niedersachsen, 17.09.2013 - 4 LA 50/12

    Inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme i.R.d.

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Eine Heranziehung z.B. von Elternteilen zu Kostenbeiträgen kann daher grundsätzlich nur dann erfolgen, wenn die Hilfegewährung rechtmäßig war (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 28.8.2014 - 12 A 1034/14 - juris Rn. 8; NdsOVG, B.v. 17.9.2013 - 4 LA 50/12 - juris Rn. 5; VG Augsburg, U.v. 4.10.2011 - Au 3 K 10.347 - juris Rn. 28; offengelassen in: BayVGH, B.v. 25.10.2012 - 12 ZB 11.501 - juris Rn. 6; U.v. 24.6.2010 - 12 BV 09.2527 - juris Rn. 27; VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 36).
  • VGH Bayern, 24.06.2010 - 12 BV 09.2527

    Heranziehung zu Kostenbeitrag für Leistungen der Jugendhilfe

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Eine Heranziehung z.B. von Elternteilen zu Kostenbeiträgen kann daher grundsätzlich nur dann erfolgen, wenn die Hilfegewährung rechtmäßig war (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 28.8.2014 - 12 A 1034/14 - juris Rn. 8; NdsOVG, B.v. 17.9.2013 - 4 LA 50/12 - juris Rn. 5; VG Augsburg, U.v. 4.10.2011 - Au 3 K 10.347 - juris Rn. 28; offengelassen in: BayVGH, B.v. 25.10.2012 - 12 ZB 11.501 - juris Rn. 6; U.v. 24.6.2010 - 12 BV 09.2527 - juris Rn. 27; VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 36).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.08.2014 - 12 A 1034/14

    Vorliegen einer besonderen Härte bei einer Hilfeleistung gemäß § 92 Abs. 5 SGB

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Eine Heranziehung z.B. von Elternteilen zu Kostenbeiträgen kann daher grundsätzlich nur dann erfolgen, wenn die Hilfegewährung rechtmäßig war (vgl. zum Ganzen: OVG NW, B.v. 28.8.2014 - 12 A 1034/14 - juris Rn. 8; NdsOVG, B.v. 17.9.2013 - 4 LA 50/12 - juris Rn. 5; VG Augsburg, U.v. 4.10.2011 - Au 3 K 10.347 - juris Rn. 28; offengelassen in: BayVGH, B.v. 25.10.2012 - 12 ZB 11.501 - juris Rn. 6; U.v. 24.6.2010 - 12 BV 09.2527 - juris Rn. 27; VGH BW, U.v. 17.3.2011 - 12 S 2823/08 - juris Rn. 36).
  • VGH Bayern, 28.10.2014 - 12 ZB 13.2025

    Erledigung eines Antrags auf Bewilligung von Hilfe für junge Volljährige in Form

    Auszug aus VG Augsburg, 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550
    Die Entscheidung über die Geeignetheit und Notwendigkeit einer bestimmten Hilfemaßnahme ist damit nur auf ihre Vertretbarkeit hin verwaltungsgerichtlich überprüfbar (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 28.10.2014 - 12 ZB 13.2025 - juris Rn. 19).
  • VGH Bayern, 25.10.2012 - 12 ZB 11.501

    Jugendhilferecht; Kostenbeitrag; Rechtmäßigkeit der Hilfe; Kenntnis der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.11.1993 - 25 A 1237/92

    Sozialhilferecht: Auskunftsanspruch des Sozialhilfeträgers bezüglich des

  • VG Aachen, 14.04.2010 - 2 K 2177/08

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Kostenbeitrags in Höhe der tatsächlichen

  • VG Augsburg, 04.10.2011 - Au 3 K 10.347

    Jugendhilfe; Eingliederungshilfe; Kostenbeitrag; Rechtmäßigkeit der

  • BVerwG, 15.08.2003 - 20 F 3.03

    In-camera" -Verfahren; Offenlegung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen im

  • BVerwG, 29.04.2015 - 20 F 8.14

    Anspruch eines Terrorverdächtigen auf Einsicht in die vollständigen und

  • VGH Bayern, 22.05.2014 - 12 ZB 12.2509

    Erhebung des Kindergelds als Mindestkostenbeitrag

  • BVerwG, 18.06.2014 - 20 F 3.14
  • VGH Bayern, 01.06.2011 - 12 C 10.1510

    Prozesskostenhilfe; Jugendhilferecht; Akteneinsicht

  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 12 C 12.1627

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

  • VG Augsburg, 08.07.2014 - Au 3 K 13.1597

    Kostenbeitrag; Hilfe zur Erziehung; Heimunterbringung; Maßgeblichkeit des

  • VG Würzburg, 26.01.2017 - W 3 K 16.885

    Akteneinsicht in die Jugendamtsakte

    Damit unterliegen Sozialdaten (vgl. hierzu § 67 Abs. 1 SGB X), hier die Daten der ehemaligen Ehefrau des Klägers und die Daten der gemeinsamen Kinder, zu denen auch die inhaltlichen Angaben der Beteiligten gehören, einem besonderen Schutz (vgl. hierzu BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - juris; VG Augsburg, U.v. 21.7.2015 - Au 3 K 14.1550 und U.v. 27.9.2011 - Au 3 K 09.1571 und B.v. 12.1.2016 - Au 3 K 15.402 - jeweils juris).
  • VG Augsburg, 12.01.2016 - Au 3 K 15.402

    Versagung der Akteneinsichtsgewährung wegen des Schutzes von Sozialdaten

    Damit unterliegen Sozialdaten (§ 67 Abs. 1 SGB X) - hier: Daten des Sohnes des Klägers und der Kindesmutter, zu denen auch die inhaltlichen Angaben der Beteiligten gehören, - einem besonderen Schutz (vgl. BayVGH, B.v. 1.6.2011 - 12 C 10.1510 - VG Augsburg, U. v. 21.7.2015 - Au 3 K 14.1550 - und U. v. 27.9.2011 - Au 3 K 09.1571 - juris jeweils m. w. N.).
  • VG Hannover, 14.12.2017 - 3 A 5368/15

    Inzidentprüfung; Kostenbeitrag; Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme; Vorbehalt

    Zwar wird in der Rechtsprechung eine nur "vorläufige" Kostenbeitragsfestsetzung bei fehlender Kenntnis von den nach der gesetzlichen Regelung maßgeblichen Einkommensverhältnissen für grundsätzlich zulässig erachtet (VG Augsburg, Urteil vom 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550 -, juris Rn. 68).
  • VG Bremen, 08.09.2023 - 3 K 100/22

    Heranziehung zu einem Kostenbeitrag gem. §§ 91 ff. SGB VIII, Urteil vom

    In Fällen, in denen die behördliche Übermittlung von Informationen über die dem Kostenbeitrag zugrundeliegende Hilfeleistung an das Verwaltungsgericht wegen des Sozialdatenschutzes i.S.v. § 65 SGB VIII vollständig oder in einer Weise unterbleibt, die eine inzidente Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Jugendhilfemaßnahme gänzlich unmöglich macht, ist eine Heranziehung zu einem Kostenbeitrag ausgeschlossen (vgl. VG Münster, Urt. v. 29.04.2014 - 6 K 1702/13 -, juris Rn. 61; VG Augsburg, Urt. v. 21.07.2015 - Au 3 K 14.1550 -, juris Rn. 56).
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