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   VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08   

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VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08 (https://dejure.org/2009,29698)
VG Berlin, Entscheidung vom 31.03.2009 - 28 A 188.08 (https://dejure.org/2009,29698)
VG Berlin, Entscheidung vom 31. März 2009 - 28 A 188.08 (https://dejure.org/2009,29698)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2008 - 4 B 12.07

    Verfassungsmäßigkeit einer beamtenrechtlichen Höchstaltersgrenze

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Sie wahren ein für die Aufgabenerfüllung des öffentlichen Dienstes erforderliches Mindestmaß an Kontinuität in der Dienstpostenbesetzung, dienen der Gewinnung eines leistungsfähigen Personalbestandes in einer günstigen und ausgewogenen Altersstruktur und sollen unter Haushaltsgesichtspunkten eine angemessene Dauer der Verwendung des eingestellten bzw. übernommenen Bewerbers sicherstellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1970, a.a.O, sowie BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 2008 - 1 WB 13.08 - zitiert nach juris, Rn. 21; Urteile vom 18. Juni 1998 - 2 C 20.97 und 2 C 6.98 -, DVBl. 1999, S. 315 und 316, jeweils m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008 - 4 B 12.07 -, zitiert nach juris, Rn. 19; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 2007 - 6 A 4680/04 -, zitiert nach juris, Rn. 56 f.).

    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

    Die Frage einer ausgewogenen Altersstruktur stellt ebenfalls ein legitimes Ziel dar, das zumindest ergänzend zur Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung herangezogen werden kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 2008, a.a.O.).

    Dies verdeutlicht, dass es bei der Frage der Angemessenheit und Erforderlichkeit im Sinne des § 10 Satz 2 AGG um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme geht und dem Regelungsgeber ein weiter Spielraum eröffnet ist (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O., Rn. 31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 2008, a.a.O., Rn. 67ff; a.A. VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008, a.a.O., Rn. 94, 120 f.; ebenso v.Roetteken, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2008 - 6 A 3734/05

    Anspruch auf Einstellung in ein Beamtenverhältnis auf Probe; Voraussetzungen für

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

    Die Frage einer ausgewogenen Altersstruktur stellt ebenfalls ein legitimes Ziel dar, das zumindest ergänzend zur Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung herangezogen werden kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 2008, a.a.O.).

    Dies verdeutlicht, dass es bei der Frage der Angemessenheit und Erforderlichkeit im Sinne des § 10 Satz 2 AGG um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme geht und dem Regelungsgeber ein weiter Spielraum eröffnet ist (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O., Rn. 31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 2008, a.a.O., Rn. 67ff; a.A. VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008, a.a.O., Rn. 94, 120 f.; ebenso v.Roetteken, a.a.O.).

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Der EuGH hat hierzu in seinem Urteil vom 22. November 2005 (- C-144/04 -, Mangold, zitiert nach juris) ausgeführt, die Mitgliedstaaten verfügten unbestreitbar über einen weiten Ermessenspielraum bei der Wahl der Maßnahmen zur Erreichung ihrer Ziele im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik (a.a.O. Nr. 63).

    Nicht nur bei der Festlegung der Ziele im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik sondern auch bei der Wahl der Mittel zur Durchsetzung dieser Ziele steht dem nationalen Vorschriftengeber ein weiter Gestaltungsspielraum zu (so ausdrücklich zu der § 10 Satz 1 und 2 AGG entsprechenden Vorgabe in Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 2000/78/EG der EuGH, Urteil vom 22. November 2005, a.a.O., Rn. 62 f.).

  • VG Frankfurt/Main, 21.04.2008 - 9 E 3856/07

    Höchstaltersgrenze für die Einstellung in den mittleren feuerwehrtechnischen

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

    Dies verdeutlicht, dass es bei der Frage der Angemessenheit und Erforderlichkeit im Sinne des § 10 Satz 2 AGG um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme geht und dem Regelungsgeber ein weiter Spielraum eröffnet ist (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O., Rn. 31; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 2008, a.a.O., Rn. 67ff; a.A. VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008, a.a.O., Rn. 94, 120 f.; ebenso v.Roetteken, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.08.2007 - 2 A 10294/07

    Übernahme in das Beamtenverhältnis scheitert an Höchstaltersgrenze

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Diese auf privatrechtliche Arbeitsverträge zielende Beurteilung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses ist im Zusammenhang mit Beamten zu modifizieren, da diese aufgrund der Besonderheiten des Beamtenversorgungssystems auch nach Beendigung der aktiven Beschäftigungszeit von ihrem Dienstherrn zu alimentieren sind, so dass auch dieser Gesichtspunkt bei der Frage der Angemessenheit der Beschäftigungszeit im Rahmen des § 10 Satz 3 Nr. 3 AGG in den Blick zu nehmen ist (so auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007 - 2 A 10294/07 -, zitiert nach juris, Rn. 29).

    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.2007 - 6 A 4680/04

    Anspruch eines im Angestelltenverhältnis bei dem Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Sie wahren ein für die Aufgabenerfüllung des öffentlichen Dienstes erforderliches Mindestmaß an Kontinuität in der Dienstpostenbesetzung, dienen der Gewinnung eines leistungsfähigen Personalbestandes in einer günstigen und ausgewogenen Altersstruktur und sollen unter Haushaltsgesichtspunkten eine angemessene Dauer der Verwendung des eingestellten bzw. übernommenen Bewerbers sicherstellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1970, a.a.O, sowie BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 2008 - 1 WB 13.08 - zitiert nach juris, Rn. 21; Urteile vom 18. Juni 1998 - 2 C 20.97 und 2 C 6.98 -, DVBl. 1999, S. 315 und 316, jeweils m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008 - 4 B 12.07 -, zitiert nach juris, Rn. 19; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 2007 - 6 A 4680/04 -, zitiert nach juris, Rn. 56 f.).

    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

  • BVerwG, 16.12.1970 - II B 35.70

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Einstellung in

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Das Bundesverwaltungsgericht hat hierzu bereits im Jahr 1970 ausgeführt (Beschluss vom 16. Dezember 1970 - II B 35.70 -, Buchholz 232 § 15 BBG Nr. 7):.

    Sie wahren ein für die Aufgabenerfüllung des öffentlichen Dienstes erforderliches Mindestmaß an Kontinuität in der Dienstpostenbesetzung, dienen der Gewinnung eines leistungsfähigen Personalbestandes in einer günstigen und ausgewogenen Altersstruktur und sollen unter Haushaltsgesichtspunkten eine angemessene Dauer der Verwendung des eingestellten bzw. übernommenen Bewerbers sicherstellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1970, a.a.O, sowie BVerwG, Beschluss vom 25. Juni 2008 - 1 WB 13.08 - zitiert nach juris, Rn. 21; Urteile vom 18. Juni 1998 - 2 C 20.97 und 2 C 6.98 -, DVBl. 1999, S. 315 und 316, jeweils m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Februar 2008 - 4 B 12.07 -, zitiert nach juris, Rn. 19; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 2007 - 6 A 4680/04 -, zitiert nach juris, Rn. 56 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2008 - 6 B 1743/08

    Umfang des Rechtfertigungsgrundes der zulässigen unterschiedlichen Behandlung

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2007 - 6 S 28.08 -, zitiert nach juris, Rn. 8; so auch die erstinstanzliche Entscheidung der 7. Kammer des VG Berlin, Beschluss vom 17. Juli 2008 - VG 7 A 206.08 - vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008 - 6 B 1743/08 -, zitiert nach juris, Rn. 4).

    Vor diesem Hintergrund hat das Gericht keine Zweifel, dass das Bedürfnis, ein angemessenes Verhältnis zwischen Beschäftigungszeit in der höheren Laufbahn und erhöhtem Versorgungsanspruch zu gewährleisten, grundsätzlich ein legitimes, objektives und angemessenes Ziel im Sinne des § 10 Satz 1 AGG ist, das eine Ungleichbehandlung wegen des Alters rechtfertigen kann (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. September 2008, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. November 2008 - 13 L 1652.08 -, zitiert nach juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26. November 2008, a.a.O.; zur Rechtfertigung von Höchstaltersgrenzen für die Einstellung auch OVG Berlin, Urteil vom 28. Februar 2008, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 18. Juli 2007, a.a.O., und vom 30. Mai 2008 - 6 A 3734/05 -, zitiert nach juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 10. August 2007, a.a.O.; VG Frankfurt, Beschluss vom 21. April 2008 - 9 E 3856/07 -, zitiert nach juris, Rn. 88; Mahlmann, ZBR 2007, S. 325, 330; v.Roetteken, jurisPR-ArbR, Anm. zu OVG Münster, Urteil vom 15. März 2007 - 6 A 4625/04).

  • EuGH, 16.10.2007 - C-411/05

    Palacios de la Villa ./. Cortefiel: Gemeinschaftsrechtliche Unbedenklichkeit

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Der EuGH hat in seinem Urteil vom 16. Oktober 2007 (C-411/05, Palacios de la Villa, PersV 2008, S. 466) daran "erinnert", dass die Mitgliedstaaten und ggf. die Sozialpartner auf nationaler Ebene nicht nur bei der Entscheidung, welches konkrete Ziel von mehreren im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik sie verfolgen wollten, sondern auch bei der Festlegung der Maßnahmen zu seiner Erreichung über einen weiten Ermessensspielraum verfügten (Nr. 68), und hat im Zusammenhang mit der Lebensarbeitszeit auf mögliche politische, wirtschaftliche, soziale, demografische und/oder haushaltsbezogene Erwägungen verwiesen (Nr. 69), was die Spannbreite zulässiger Argumente verdeutlicht.
  • BVerfG, 04.05.1983 - 1 BvL 46/80

    Prüfingenieure

    Auszug aus VG Berlin, 31.03.2009 - 28 A 188.08
    Sie darf nicht außer Verhältnis zu dem angestrebten Zweck stehen und keine übermäßige, unzumutbare Belastung darstellen (vgl. allg. zur Höchstaltersgrenze für eine Berufstätigkeit BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 4. Mai 1983 - 1 BvL 46, 47/80 -, BVerfGE 64, 72, 82).
  • BVerwG, 22.09.1988 - 2 C 35.86

    Beamtenrecht - Laufbahnaufstieg - Beurteilung - Psychologische Begutachtung

  • BVerwG, 18.06.1998 - 2 C 6.98

    Beamtenverhältnis auf Probe, Einstellung in das -;; Einstellung in das

  • BVerwG, 18.06.1998 - 2 C 20.97

    Beamtenverhältnis auf Probe, Einstellung in das -;; Einstellung in das

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2007 - 6 A 4625/04

    Antrag auf Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Probe; Beachtlichkeit einer

  • BVerfG, 25.07.1997 - 2 BvR 1088/97

    Höchstaltersgrenze bei Bürgermeisterwahlen ist verfassungsgemäß

  • BVerwG, 26.07.1990 - 2 B 65.90

    Gesprächsführungsbefugnis des Landespersonalausschusses bei Laufbahnwechsel eines

  • BVerwG, 25.06.2008 - 1 WB 13.08

    Übernahme in die Laufbahn der Offiziere des Sanitätsdienstes; Höchstaltersgrenze;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.09.2008 - 6 S 28.08

    Höchstaltersgrenze betreffend den höheren kriminalpolizeilichen Vollzugsdienst;

  • VG Chemnitz, 09.12.2003 - 6 K 2013/02

    Ausnahme von der beamtenrechtlichen Altersgrenze für Hochschulprofessoren;

  • Drs-Bund, 10.09.2007 - BT-Drs 16/6316
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