Rechtsprechung
BGH, 01.04.1982 - VII ZB 27/81 |
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Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Justizwachtmeister - Zustellungsbevollmächtigter
Papierfundstellen
- NJW 1982, 1649
- MDR 1982, 922
- VersR 1982, 671
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 10.06.1976 - IX ZR 51/75
Zustellung an Vertreter des Anwalts
Auszug aus BGH, 01.04.1982 - VII ZB 27/81
Nun enthält allerdings § 30 BRAO für den dort geregelten Fall der Zustellungsbevollmächtigung eine Ausnahme von diesem Grundsatz, da nach dieser Bestimmung gerade nicht vorausgesetzt wird, daß der Zustellungsbevollmächtigte Anwalt ist (BGHZ 67, 10 (12) = RzW 1977, 77;… Friedlaender, BRAO, 3. Aufl., § 19 Rdnr. 10; Isele, BRAO, § 30 V A;… Kalsbach, BRAO, § 30 Rdnr. 2).Soweit in der Rechtsprechung über den § 30 I BRAO hinaus weitere Fälle der Vertretung anerkannt werden, handelt es sich dabei entweder um die Vertretung durch Anwälte (BGHZ 67, 10 (12, 13) = RzW 1977, 77 m. Nachw.) oder um die Zustellung an einen Referendar, der entweder zum Vertreter des Anwalts amtlich bestellt oder zur Ausstellung des Empfangsbekenntnisses besonders ermächtigt war (BGHZ 14, 342 (344, 345 = NJW 1954, 1722).
Im Schrifttum wird darüber hinaus die Meinung vertreten, der Anwalt könne auch einen Dritten im Einzelfall bevollmächtigen, das Empfangsbekenntnis für ihn auszufertigen (vgl. dazu BGHZ 67, 10 (13) = RzW 1977, 77 m. Nachw.).
- BGH, 29.09.1954 - II ZR 292/53
Zustellung von Anwalt zu Anwalt
Auszug aus BGH, 01.04.1982 - VII ZB 27/81
Soweit in der Rechtsprechung über den § 30 I BRAO hinaus weitere Fälle der Vertretung anerkannt werden, handelt es sich dabei entweder um die Vertretung durch Anwälte (BGHZ 67, 10 (12, 13) = RzW 1977, 77 m. Nachw.) oder um die Zustellung an einen Referendar, der entweder zum Vertreter des Anwalts amtlich bestellt oder zur Ausstellung des Empfangsbekenntnisses besonders ermächtigt war (BGHZ 14, 342 (344, 345 = NJW 1954, 1722). - BGH, 07.05.1981 - VII ZR 366/80
Rechtskräftige Verwerfung einer Berufung durch das Berufungsgericht - Hinderung …
Auszug aus BGH, 01.04.1982 - VII ZB 27/81
Der Senat verneint das (ebenso OLG Karlsruhe, mitgeteilt im Senatsurteil NJW 1981, 1962).
- FG Baden-Württemberg, 25.11.2020 - 4 K 1065/19
Steuergeheimnis bei Verdacht auf Wirtschaftsstraftat: Kein Anspruch eines …
Entscheidend seien die Zahl der Geschädigten und der Schadensumfang (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Februar 1981 III ZR 123/79, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1649;… Joecks/Jäger/Randt, Steuerstrafrecht, § 393 Rn. 111).Entscheidend seien die Zahl der Geschädigten und der Schadensumfang (vgl. BGH-Urteil vom 12. Februar 1981 III ZR 123/79, NJW 1982, 1649;… Joecks/Jäger/Randt, Steuerstrafrecht, § 393 Rn. 111).
Für die Annahme einer Eignung zur Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts reicht dies nach der Überzeugung des Senats indes nicht aus [weitergehend für Straftaten zum Nachteil öffentlicher Kassen: Niedersächsisches FG, Urteil vom 12. September 1990 II 627/90 V, EFG 1991, 436 (Erschleichen von Subventionen); FG Baden-Württemberg, Urteil vom 4. Dezember 2013 1 K 3881/11, EFG 2014, 798 (Betrug und versuchte Umsatzsteuerhinterziehung); BGH-Urteil vom 12. Februar 1981 III ZR 123/79, NJW 1982, 1649 (Verdacht des Betrugs zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland; zu § 22 Reichs-AO).