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   FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 16155/21   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,49872
FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 16155/21 (https://dejure.org/2021,49872)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.10.2021 - 16 K 16155/21 (https://dejure.org/2021,49872)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. Oktober 2021 - 16 K 16155/21 (https://dejure.org/2021,49872)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 33 Abs 1 Nr 4 FGO, § 32i Abs 2 AO, Art 79 Abs 2 EUV 2016/679, Art 82 Abs 1 EUV 2016/679, § 17a Abs 1 S 1 GVG
    Schadensersatzansprüche wegen der Verletzung von Vorschriften der DSGVO sind vor den ordentlichen Gerichten geltend zu machen

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 32i Abs 2 AO, Art ... 82 Abs 1 EUV 2016/679, § 33 Abs 1 Nr 1 FGO, Art 34 S 3 GG, § 71 Abs 2 Nr 2 GVG, § 40 Abs 2 VwGO, § 32 ZPO, § 33 Abs 1 Nr 4 FGO, § 33 Abs 2 FGO, Art 82 Abs 6 EUV 2016/679, Art 79 Abs 2 EUV 2016/679
    Schadenersatz nach DSGVO als Amtshaftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Rechtsweg bei Klage auf Schadensersatz infolge durchgeführter Betriebsprüfung im Zusammenhang mit Einkünften aus selbständiger Arbeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Gerichtszuständigkeit für Schadensersatzklagen nach der Datenschutzgrundverordnung

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Gerichtszuständigkeit für DSGVO-Schadensersatzklagen gegen Finanzbehörden

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Zuständigkeit der Zivilgerichtsbarkeit und nicht der Finanzgerichtsbarkeit für Schadensersatzansprüche nach Art. 82 DSGVO bezüglich der Verarbeitung personenbezogener Daten durch Finanzbehörden

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 05.05.2011 - IX ZR 176/10

    Aufhebung eines vorläufig vollstreckbaren Berufungsurteils: Örtliche

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 16155/21
    Grundsätzlich ist der Begriff der unerlaubten Handlung weit zu fassen (BGH NJW 1974, 411) und umfasst jeden rechtswidrigen Eingriff in fremde Rechtssphären (BGH NJW 1956, 911; NJW 2011, 2518; Schultzky in Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 32 ZPO, Rn. 4).
  • BGH, 20.03.1956 - I ZR 162/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 16155/21
    Grundsätzlich ist der Begriff der unerlaubten Handlung weit zu fassen (BGH NJW 1974, 411) und umfasst jeden rechtswidrigen Eingriff in fremde Rechtssphären (BGH NJW 1956, 911; NJW 2011, 2518; Schultzky in Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 32 ZPO, Rn. 4).
  • LSG Hessen, 26.01.2022 - L 6 SF 7/21

    Schadensersatzanspruch aufgrund eines Verstoßes gegen Art. 82 VO (EU) 2016/679;

    Dementsprechend wird Art. 82 Abs. 6 DSGVO schon unabhängig von der hiesigen Problematik überwiegend nur als Regelung der internationalen Zuständigkeit und also des zuständigen Mitgliedstaats angesehen (vgl. etwa Beschlussempfehlung und Bericht des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes und anderer Vorschriften, auf den die Einführung von § 81b SGB X zurückgeht, BT-Drucks. 18/12611, S. 117 sowie Nemitz, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, 2. Aufl. 2018, Art. 82 Rn.32; Franzen, in: Franzen/Gallner/Oetker, Komm. z. europ. ArbR, 4. Aufl. 2022, Art. 82 DSGVO Rn. 26; Kreße, in: Sydow, DS-GVO, 2. Aufl. 2018, Art. 82 Rn. 26), während sich die innerstaatliche Organisation des Rechtsschutzes nach dem Recht der Mitgliedstaaten richte (vgl. in diesem Sinne z.B. FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Oktober 2021 - 16 K 16155/21 -, juris, Rn. 20; Bieresborn, DRiZ 2019, 18, 23).

    Da schon diese Argumente die vom Senat für richtig erachtete Auffassung tragen, muss der Senat nicht entscheiden, ob sich ausnahmsweise unter Effektivitätsgesichtspunkten eine (Annex-)Kompetenz der Europäischen Union für die Zuweisung innerstaatlicher gerichtlicher Zuständigkeiten ergeben könnte, obwohl sich grundsätzlich eine solche weder aus Art. 16 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union - AEUV -, auf den die Datenschutz-Grundverordnung maßgeblich gestützt wird, noch aus einer anderen ausdrücklichen Ermächtigung ergibt (vgl. hierzu - verneinend - FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Oktober 2021 - 16 K 16155/21 -, juris, Rn. 24).

    bb) § 81b SGB X erfasst schon von seinem Wortlaut her die Ansprüche aus Art. 82 DSGVO nicht, sondern bezieht sich nur auf den Primärrechtsschutz nach Art. 79 DSGVO; in jedem Falle wäre die Vorschrift gegebenenfalls verfassungskonform einschränkend auszulegen, um einen Konflikt mit Art. 34 Satz 3 GG zu vermeiden (vgl. - für die Parallelproblematik aus § 32i Abs. 2 Abgabenordnung - FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Oktober 2021 - 16 K 16155/21 -, juris, Rn. 24).

  • BFH, 28.06.2022 - II B 92/21

    Rechtsweg für Schadenersatz nach der DSGVO

    Auf die Beschwerden des Klägers und des Beklagten wird der Verweisungsbeschluss des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 27.10.2021 - 16 K 16155/21 aufgehoben.
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