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   FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22   

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FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22 (https://dejure.org/2022,48436)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 18.11.2022 - 3 K 175/22 (https://dejure.org/2022,48436)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 18. November 2022 - 3 K 175/22 (https://dejure.org/2022,48436)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    BRAO § 31a; BRAO § 31b; EGVP; FGO § 52a; FGO § 52d; FGO § 52d S. 1; FGO § 52d S. 2; FGO § 56; FGO § 56 Abs. 1; FGO § 76; FGO § 76 Abs. 2; Sicherer Übermittlungsweg; VwGO § 55d S. 1
    Anwaltspostfach; beA; Finanzgericht; GmbH; Klageerhebung; Steuerberatungsgesellschaft; Steuerberatungsgesellschaft mbH; Telefax; Nutzung des besonderen Anwaltspostfaches

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwaltspostfach; beA; Finanzgericht; GmbH; Klageerhebung; Steuerberatungsgesellschaft; Steuerberatungsgesellschaft mbH; Telefax; Nutzung des besonderen Anwaltspostfaches

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.07.2022 - 4 V 1340/22

    Umfassender beA-Nutzungszwang für bestimmende Schriftsätze eines

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Zwar habe die Rechtsprechung insoweit inzwischen mehrfach entschieden, dass ein Rechtsanwalt in einer solchen Konstellation das besondere Anwaltspostfach nutzen müsse ( BFH, Beschluss vom 23. August 2022 VIII S 3/22 , BFH/NV 2022, 1248 und Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2022 4 V 1340/22 , EFG 2022, 1547).

    Soweit allerdings der in einer interprofessionellen Berufsausübungsgesellschaft tätige Rechtsanwalt für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ("X & Partner mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Steuerberater - Rechtsanwalt") tätig werde, bestehe der umfassende beA-Nutzungszwang (Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2022, aaO.).

    Er unterlag als Rechtsanwalt in einer Einzelpraxis ebenso wie als Gesellschafter-Geschäftsführer der Prozessbevollmächtigten, einer Steuerberatungsgesellschaft mbH, der Nutzungspflicht des beA (ebenso bereits Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2022, aaO.).

  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Bei einer schuldhaft verzögerten Weiterleitung ist dem Verfahrensbeteiligten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren (grundlegend BVerfG-Beschluss vom 20. Juni 1995 1 BvR 166/93 , BVerfGE 93, 99, unter C.II.).

    Dies gilt nach dieser Rechtsprechung unabhängig davon, auf welchen Gründen der Fehler bei der Einreichung des bestimmenden Schriftsatzes beruht (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 93, 99, unter C.II.2.b; vgl. auch BVerfG-Beschluss vom 2. September 2002 1 BvR 476/01 , BStBl II 2002, 835).

  • BFH, 23.08.2022 - VIII S 3/22

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 lediglich per Telefax erhobenen Anhörungsrüge

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Zwar habe die Rechtsprechung insoweit inzwischen mehrfach entschieden, dass ein Rechtsanwalt in einer solchen Konstellation das besondere Anwaltspostfach nutzen müsse ( BFH, Beschluss vom 23. August 2022 VIII S 3/22 , BFH/NV 2022, 1248 und Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. Juli 2022 4 V 1340/22 , EFG 2022, 1547).

    Die Rechtsprechung hat seit der Einführung des besonderen elektronischen Anwaltspostfaches und der Nutzungsverpflichtung zum 1. Januar 2022 relativ schnell erste Schriftsätze und Anträge von Rechtsanwälten, die nicht über das besondere Anwaltspostfach (beA) übermittelt worden sind, verfahrensrechtlich als unbeachtlich bewertet und ggf. Verfahren als unzulässig zurückgewiesen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. August 2022, aaO und vom 27. April 2022, XI B 8/22 , BFH/NV 2022, 1057; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 22. Februar 2022 8 V 2/22 , EFG 2022, 592; Finanzgericht Köln, Urteil vom 19. Mai 2022 6 K 1883/21 , EFG 2022, 1389) Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg hat bei einem Rechtsanwalt, der auch als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zugelassen war, einen per Telefax übermittelten AdV-Antrag ebenso als nicht formgerecht zurückgewiesen ( Beschluss vom 8. März 2022 8 V 8020/22 , Stbg 2022, 193).

  • FG Hessen, 10.05.2022 - 4 K 214/22
    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Die Vorschrift des § 52d FGO sei - auch nach Ansicht des Hessischen Finanzgerichts (Beschluss vom 2. Juni 2022 4 K 214/22, Stbg 2022, 356) - nicht eindeutig.

    an einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung beteiligt ist, nicht verpflichtet, quasi als Poststelle die gerichtlichen Schriftsätze aller Steuerberater der Gesellschaft über sein besonderes persönliches Anwaltspostfach zu übermitteln; vielmehr könne und dürfe jeder dort in der Gesellschaft tätige Steuerberater weiterhin etwa das Telefax zur Übermittlung von Schriftsätzen nutzen (Hessisches Finanzgericht, Beschluss vom 2. Juni 2022, aaO.).

  • BFH, 28.10.2008 - VIII R 36/04

    Zufluss von "(Schein-)Renditen" bei Schneeballsystem

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Der Beteiligte muss sich ein Verschulden seines Prozessbevollmächtigten zurechnen lassen ( § 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO ; vgl. BFH-Urteile vom 28. Oktober 2008 VIII R 36/04 , BFHE 223, 166, BStBl II 2009, 190 und vom 28. Juli 2015 VIII R 50/13 , juris).
  • BFH, 28.07.2015 - VIII R 50/13

    Beweiskraft der Zustellungsurkunde - Anforderungen an einen Gegenbeweis zur

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Der Beteiligte muss sich ein Verschulden seines Prozessbevollmächtigten zurechnen lassen ( § 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 ZPO ; vgl. BFH-Urteile vom 28. Oktober 2008 VIII R 36/04 , BFHE 223, 166, BStBl II 2009, 190 und vom 28. Juli 2015 VIII R 50/13 , juris).
  • BFH, 18.01.2007 - III R 65/05

    Wiedereinsetzung; Revisionsbegründungsfrist

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Hiernach schließt jedes Verschulden - also auch einfache Fahrlässigkeit - die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus ( BFH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1991 VII R 32/90 , BFH/NV 1994, 553; vom 25. April 2005 VIII B 42/02 , BFH/NV 2005, 1821; vom 18. Januar 2007 III R 65/05 , BFH/NV 2007, 945).
  • BFH, 25.04.2005 - VIII B 42/02

    NZB: Versäumung der Frist zur Einlegung, Wiedereinsetzung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Hiernach schließt jedes Verschulden - also auch einfache Fahrlässigkeit - die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus ( BFH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1991 VII R 32/90 , BFH/NV 1994, 553; vom 25. April 2005 VIII B 42/02 , BFH/NV 2005, 1821; vom 18. Januar 2007 III R 65/05 , BFH/NV 2007, 945).
  • BFH, 11.10.1991 - VII R 32/90

    Unzulässigkeit einer Revision aufgrund Fristversäumnis und nicht stattgegebenem

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Hiernach schließt jedes Verschulden - also auch einfache Fahrlässigkeit - die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus ( BFH-Beschlüsse vom 11. Oktober 1991 VII R 32/90 , BFH/NV 1994, 553; vom 25. April 2005 VIII B 42/02 , BFH/NV 2005, 1821; vom 18. Januar 2007 III R 65/05 , BFH/NV 2007, 945).
  • BFH, 12.07.2017 - X B 16/17

    Anforderungen an die Aufzeichnungen bei Gewinnermittlung durch

    Auszug aus FG Niedersachsen, 18.11.2022 - 3 K 175/22
    Grundsätzlich kann ein Prozessbeteiligter erwarten, dass offenkundige Versehen, wie das Fehlen einer zur Fristwahrung erforderlichen Unterschrift, von dem angerufenen Gericht in angemessener Zeit bemerkt und als Folge der prozessualen Fürsorgepflicht innerhalb eines ordnungsgemäßen Geschäftsgangs die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um eine drohende Fristversäumung zu vermeiden (BVerfG-Beschluss in NJW 2005, 814 [BVerfG 22.10.2004 - 1 BvR 894/04] , unter II.2.b bb; dort war der maßgebende Schriftsatz - ebenso wie in einem Fall des BFH ( Beschluss vom 12. Juli 2017 X B 16/17 , BFHE 257, 523, BFH/NV 2017, 1204) - acht Tage vor Fristablauf beim zuständigen Gericht eingereicht worden).
  • BVerfG, 22.10.2004 - 1 BvR 894/04

    Einreichung einer nicht unterschriebenen Klageschrift zur Wahrung der Klagefrist

  • BVerfG, 02.09.2002 - 1 BvR 476/01

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch Ablehnung eines Wiedereinsetzungsantrags auf

  • BGH, 03.07.2006 - II ZB 24/05

    Verfahrensrecht - Berufung: Fristverlängerungsantrag bei falschem Gericht

  • BFH, 07.10.2015 - VI B 49/15

    Abgeltungswirkung der Lohnsteuerpauschalierung - Richterliche Hinweispflicht

  • BFH, 27.04.2022 - XI B 8/22

    Zu den Folgen einer unterlassenen elektronischen Übermittlung einer

  • FG Berlin-Brandenburg, 08.03.2022 - 8 V 8020/22

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) - Einkommensteuer 2017

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.07.2022 - 9 K 9009/22

    Unzulässigkeit einer im Jahr 2022 von einer Rechtsanwaltsgesellschaft nicht als

  • BFH, 20.09.2022 - VI B 1/22

    Zur Rüge eines Verstoßes des FG gegen den Amtsermittlungsgrundsatz gemäß § 76

  • BFH, 04.08.1999 - VIII B 51/98

    NZB; grundsätzliche Bedeutung und Verfahrensmängel

  • BFH, 27.10.2004 - XI B 130/02

    NZB: Einlegung der Beschwerdeschrift beim FG

  • FG Münster, 22.02.2022 - 8 V 2/22

    Übermittlung des Klageantrags als elektronisches Dokument hinsichtlich der

  • FG Köln, 19.05.2022 - 6 K 1883/21

    Übermittlung des Antrags auf Durchführung der mündlichen Verhandlung als

  • BFH, 30.01.1996 - V B 89/95

    Hinweispflicht des Finanzgerichtes hinsichtlich Mängel bei schriftlichen Erhebung

  • OVG Sachsen, 09.08.2022 - 3 A 364/22

    Besonderes elektronisches Anwaltspostfach (beA); aktive Nutzungspflicht;

  • BFH, 18.10.2023 - XI R 39/22

    Zur Zulässigkeit einer im Jahr 2022 durch eine Steuerberatungsgesellschaft mbH

    Auf die Revision der Klägerin wird der Gerichtsbescheid des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 18.11.2022 - 3 K 175/22 aufgehoben.

    Das FG wies die Klage mit Gerichtsbescheid vom 18.11.2022 - 3 K 175/22 als unzulässig ab.

  • VG Aachen, 20.04.2022 - 3 L 31/22

    Entziehung der Fahrerlaubnis, Cannaviskonsum, gelegentlicher Konsum, Einlassung

    Der Antrag mit dem sinngemäßen Inhalt, die aufschiebende Wirkung der Klage gleichen Rubrums (3 K 175/22) gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 29. Dezember 2021 über die Entziehung der Fahrerlaubnis wiederherzustellen und hinsichtlich der Zwangsgeldandrohung anzuordnen, ist unbegründet.
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