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   KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20   

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https://dejure.org/2021,3476
KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20 (https://dejure.org/2021,3476)
KG, Entscheidung vom 02.02.2021 - 9 W 1117/20 (https://dejure.org/2021,3476)
KG, Entscheidung vom 02. Februar 2021 - 9 W 1117/20 (https://dejure.org/2021,3476)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 02.03.2000 - III ZR 65/99

    Rechtschutzbedürfnis für Stufenklage

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Eine Stufenklage ist unzulässig, wenn die in der ersten Stufe begehrte Auskunft nicht der Bestimmung des in der weiteren Stufe verfolgten Leistungsanspruchs dient, sondern dem Kläger sonstige Informationen über seine Rechtsverfolgung verschaffen soll (BGH, Urteil vom 2. März 2000 - III ZR 65/99, Rn. 18, juris).(Rn.10).

    Eine Stufenklage ist deshalb unzulässig, wenn die begehrte Auskunft nicht der Bestimmung des Leistungsanspruchs dient, sondern dem Kläger sonstige Informationen über seine Rechtsverfolgung verschaffen soll (BGH, Urteil vom 02. März 2000 - III ZR 65/99 -, Rn. 18, juris).

    Für eine isolierte Geltendmachung des Auskunftsanspruches (vgl. BGH, Urteil vom 29. März 2011 - VI ZR 117/10 -, Rn. 13, juris; Urteil vom 02. März 2000 - III ZR 65/99 -, Rn. 21 ff juris) durch die Antragstellerin ist nichts ersichtlich.

  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78

    Ordentlicher Rechtsweg

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Dient der im Rahmen einer Stufenklage verfolgte Auskunftsanspruch der Bezifferung eines in der Leistungsstufe geltend gemachten Amtshaftungsanspruches, so ist dieser als Nebenanspruch von der für den Hauptanspruch gemäß Art. 34 Satz 3 GG normierten Zuweisung an die ordentlichen Gerichte mit umfasst (BGH, Urteil vom 25. September 1980 - III ZR 74/78, Rn. 10, juris).(Rn.8).

    Da für letzteren gemäß Art. 34 Satz 3 GG der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten maßgeblich ist und Nebenansprüche von der für den Hauptanspruch normierten Zuweisung an die ordentlichen Gerichte mit umfasst sind (BGH, Urteil vom 25. September 1980 - III ZR 74/78 -, Rn. 10, juris), kann Prozesskostenhilfe nicht mit der Begründung versagt werden, dass für die klageweise Geltendmachung der begehrten Auskunft allein das Verwaltungsgericht zuständig sei.

    Da hinsichtlich des Leistungsantrages keine hinreichende Aussicht auf Erfolg besteht und der geltend gemachte Auskunftsanspruch allein dazu dient, der Antragstellerin die Verwirklichung des Leistungsanspruches zu ermöglichen und diesem Zweck untergeordnet ist (BGH, Urteil vom 25. September 1980 - III ZR 74/78 -, Rn. 11, juris), fehlt letztlich auch dem Auskunftsantrag die Erfolgsaussicht.

  • BGH, 29.11.2016 - VI ZR 530/15

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts: Vererblichkeit des gegen die

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Ein Schmerzensgeldanspruch folgt aber auch nicht aus § 7 BDSG 2003, weil diese Vorschrift keinen Anspruch auf Ersatz immaterieller Schäden gibt (BGH, Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15 -, Rn. 13, juris).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus einer im Hinblick auf Art. 23 Absatz 1 der seinerzeit maßgeblichen Richtlinie 95/46/EG möglicherweise gebotenen richtlinienkonformen Auslegung von § 7 Satz 1 BDSG (BGH, Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 530/15 -, Rn. 15, juris).

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 144/86

    Nichtannahme der Revision - Voraussetzungen der Amtshaftung für immaterielle

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Hierbei sind besonders die Art und Schwere der Beeinträchtigung sowie der Grad des Verschuldens, ferner Anlass und Beweggrund des Handelns zu berücksichtigen (BGH, Beschluss vom 18. Dezember 1986 - III ZR 144/86 -, Rn. 1, juris).
  • BGH, 28.11.2001 - VIII ZR 37/01

    Aufklärungspflichten bei Unternehmenskauf

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Unabhängig davon, dass eine einheitliche Entscheidung über die mehreren in einer Stufenklage verbundenen Anträge nur dann in Betracht kommt, wenn schon die Prüfung des Auskunftsanspruchs ergibt, dass dem Hauptanspruch die materiell-rechtliche Grundlage fehlt (BGH, Versäumnisurteil vom 28. November 2001 - VIII ZR 37/01 -, Rn. 20, juris), folgt das Fehlen der Erfolgsaussicht vorliegend schon daraus, dass die Voraussetzungen für einen Schadenersatzanspruch aus datenschutzrechtlichen Vorschriften von der Antragstellerin nicht dargetan sind.
  • BGH, 29.03.2011 - VI ZR 117/10

    Gefährdungshaftung nach dem Arzneimittelgesetz: Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus KG, 02.02.2021 - 9 W 1117/20
    Für eine isolierte Geltendmachung des Auskunftsanspruches (vgl. BGH, Urteil vom 29. März 2011 - VI ZR 117/10 -, Rn. 13, juris; Urteil vom 02. März 2000 - III ZR 65/99 -, Rn. 21 ff juris) durch die Antragstellerin ist nichts ersichtlich.
  • OLG Hamm, 20.01.2023 - 11 U 88/22

    Datenschutzgrundverordnung ; Entschädigung; Amtspflichtverletzung;

    Der Anspruch aus § 839 Abs. 1 S. 1 BGB in Verbindung mit Art. 34 S. 1 GG kommt daher neben einem Anspruch aus Art. 82 DS-GVO in Betracht, der keine abschließende Regelung darstellt, verdrängt diesen aber nicht (vgl. Frenzel , in: Paal/Pauly, DS-GVO, BDSG, 3. Auflage 2021, Art. 82 DS-GVO Rn. 20; Gola/Piltz , in: Gola/Heckmann, DS-GVO - BDSG, 3. Auflage 2022, Art. 82 DS-GVO Rn. 27; Quaas , in: Wolff/Brink, BeckOK Datenschutzrecht, 42. Edition, Stand 01.08.2022, Art. 82 DS-GVO Rn. 8; Schaffland/Holthaus , in: Schaffland/Wiltfang, DS-GVO/BDSG, Stand: August 2022, Art. 82 DS-GVO Rn. 36; Bergt , in: Kühling/Buchner, DS-GVO, BDSG, 3. Auflage 2020, Art. 82 DS-GVO Rn. 67; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.10.2021 - 16 U 275/20, juris Rn. 69; KG, Beschluss vom 02.02.2021 - 9 W 1117/20, juris Rn. 44).
  • LG Essen, 10.11.2022 - 6 O 111/22

    Schadensersatz wegen DS-GVO-Verstoß bei Nutzung einer Social Media Plattform

    Teile der Rechtsprechung (LG Essen, Urteil vom 12.5.2022, 1 O 272/21, noch nicht veröffentlicht; KG Berlin, Beschluss vom 2.2.2021 - 9 W 1117/20 - juris, Rn. 44) und wohl der überwiegende Teil der Literatur nehmen ein Nebeneinander an (exemplarisch BeckOK DatenschutzR/Quaas, 38. Ed. 1.11.2021, DSGVO Art. 82, Rn. 8; a. A.: LG Frankfurt, Urteil vom 18.9.2020, 2- 27 O 100/20 - juris, Rn. 56).

    Das nationale Schadensrecht verlangt gerade eine spürbare Beeinträchtigung (s. Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 249 BGB (Stand: 08.09.2021), Rn. 26 ff.; KG Berlin, Beschluss vom 2.2.2021 - 9 W 1117/20 -, juris, Rn. 44 m. w. N.).

  • LG Essen, 02.06.2022 - 1 O 272/21

    Verstoß Datenschutz

    Das KG Berlin prüft Art. 82 DSGVO und § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG jedenfalls nebeneinander (KG Berlin, Beschluss vom 02. Februar 2021 - 9 W 1117/20 -, Rn. 44, juris).

    Hierbei sind besonders die Art und Schwere der Beeinträchtigung sowie der Grad des Verschuldens, ferner Anlass und Beweggrund des Handelns zu berücksichtigen (KG Berlin, Beschluss vom 02. Februar 2021 - 9 W 1117/20 -, Rn. 44, juris m.w.N.).

  • LG Krefeld, 22.02.2023 - 7 O 113/22
    Das nationale Schadensrecht verlangt gerade eine spürbare Beeinträchtigung (s. Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 249 BGB (Stand: 08.09.2021), Rn. 26 ff.; KG Berlin, Beschluss vom 2.2.2021 - 9 W 1117/20 -, juris, Rn. 44 m. w. N.).
  • LG Bonn, 10.05.2023 - 3 O 201/22
    Insoweit sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen des nationalen Rechts die Anforderungen an das Vorliegen eines solchen Schadens nochmals strenger gefasst sind als die im Rahmen des Art. 82 Abs. 1 DSGVO geforderte weite Auslegung (vgl. nur KG Berlin, Beschluss vom 02.02.2021, Az.: 9 W 1117/20, m.w.N.).
  • LG Bonn, 30.03.2023 - 3 O 208/22
    Insoweit sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen des nationalen Rechts die Anforderungen an das Vorliegen eines solchen nochmals strenger gefasst sind, als die im Rahmen des Art. 82 Abs. 1 DSGVO geforderte weite Auslegung (vgl. nur: KG Berlin, Beschluss vom 02.02.2021 - 9 W 1117/20 m.w.N.).
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