Rechtsprechung
BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97, GSZ 2/97 |
Nicht ausgefüllte Freigabeklauseln
§ 9 AGBG (jetzt § 307 BGB <Fassung seit 1.1.02>), revolvierende Globalsicherungen: die Pflicht des Sicherungsgebers, ab einer bestimmten Übersicherung Werte freizugeben, ergibt sich ohne weiteres aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsrechtsgeschäfte - bei fehlender, unbestimmter oder unangemessener Freigabeklausel gilt § 237 BGB (kein Anwendungsfall des Verbots der geltungserhaltenden Reduktion, § 6 AGBG, jetzt § 306 BGB <Fassung seit 1.1.02>)
Volltextveröffentlichungen (10)
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßig bestellten, revolvierenden Globalsicherungen im Falle nachträglicher Übersicherung bei fehlender oder ermessensabhängig ausgestalteter Freigabeklausel
- Wolters Kluwer
Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßig bestellten, revolvierenden Globalsicherungen im Falle nachträglicher Übersicherung bei fehlender oder ermessensabhängig ausgestalteter Freigabeklausel
- Judicialis
BGB § 138 Abs. l; ; BGB § 237 Satz l; ; BGB § 398; ; BGB § 930; ; AGBG § 6 Abs. 2; ; AGBG § 9
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- Juristenzeitung(kostenpflichtig)
Freigabeklausel bei formularmäßig vereinbarten Globalsicherungen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Freigabeanspruch des Sicherungsgebers im Falle nachträglicher Übersicherung
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Bürgschaft - Freigabeanspruch bei sittenwidriger Übersicherung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- lexetius.com (Pressemitteilung)
Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei Globalsicherungen
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Anspruch auf Pfandfreigabe
Besprechungen u.ä. (2)
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Freigaberegelung; Deckungsgrenze; Antwort auf die Anfragen des IX. und XI. Zivilsenats
- Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
Übersicherung bei Globalabtretung und Sicherungsübereignung
Verfahrensgang
- BGH, 16.04.1996 - XI ZR 234/95
- BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95
- BGH, 11.07.1996 - XI ZR 234/95
- BGH, 10.10.1996 - IX ZR 74/95
- BGH, 10.10.1996 - XI ZR 234/95
- BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95
- BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
- BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97, GSZ 2/97
- BGH, 12.03.1998 - IX ZR 74/95
- BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
Papierfundstellen
- BGHZ 137, 212
- NJW 1998, 671
- NJW-RR 1998, 1273 (Ls.)
- ZIP 1998, 235
- MDR 1998, 550
- WM 1998, 227
- BB 1998, 438
- DB 1998, 358
Wird zitiert von ... (106) Neu Zitiert selbst (34)
- BGH, 06.03.1997 - IX ZR 74/95
Freigabeanspruch des Sicherungsgebers bei formularmäßiger Sicherungsübereignung …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Dem Vorlagebeschluß des IX. Zivilsenats vom 6. März 1997 (IX ZR 74/95, WM 1997, 750 ff.) liegt folgender Sachverhalt zugrunde:.Das gilt ohne Rücksicht darauf, ob es sich um einen individual- oder um einen Formularvertrag handelt, ob er eine Singularsicherheit oder revolvierende Globalsicherheiten zum Gegenstand hat (BGHZ 133, 25, 30 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 753).
Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30; BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
Dies folgt aus § 262 BGB und entspricht dem Rechtsgedanken des § 1230 Satz 1 BGB (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199).
Eine ausdrückliche Regelung des vertraglichen Freigabeanspruchs ist deshalb auch bei formularmäßigen revolvierenden Globalsicherheiten keine Wirksamkeitsvoraussetzung (BGHZ 133, 25, 31 f.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).
Diese Möglichkeit wird beeinträchtigt, wenn sich seine Rechte auf eine ermessensfehlerfreie Prüfung und Entscheidung seines Freigabeverlangens durch den Sicherungsnehmer beschränken (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 755).
An die Stelle der unwirksamen Freigabeklausel tritt vielmehr auch bei revolvierenden Globalsicherheiten der ermessensunabhängige Freigabeanspruch des Sicherungsgebers (§ 6 Abs. 2 AGBG; BGHZ 133, 25, 32 ff.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).
Wenn diese Freigabeklausel unwirksam ist, tritt der ermessensunabhängige Freigabeanspruch wieder hervor (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO).
Die abweichende Ansicht des VII. Zivilsenats (Beschl. v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 74/95, XI ZR 234/95, WM 1997, 311 f.), Globalabtretungen ohne ausdrücklich festgelegte Deckungsgrenze seien bei einem erfahrungsgemäß hohen Ausfallrisiko nach § l38 Abs. 1 BGB nichtig, teilt der Große Senat nicht.
Dies geht vor allem dann weit über die schutzwürdigen Interessen des Sicherungsgebers hinaus, wenn eine Übersicherung nie bestand, ein Freigabeanspruch also nie gegeben war (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
Soweit der VIII. und der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Wirksamkeit der formularmäßigen Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand einen solchen Maßstab gefordert hatten (BGHZ 117, 374, 379; 125, 83, 89), halten beide Senate an ihrer Rechtsauffassung nicht mehr fest (vgl. BGH, Beschlüsse v. 11. Juli 1996 - IX ZR 74/95, WM 1996, 1439, 1443 und v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 f.).
Der IX. Zivilsenat hält in solchen Fällen zusätzlich eine Ergänzung des Sicherungsvertrages um eine feste Deckungsgrenze mit festen Bewertungsmaßstäben für möglich und nur mit Rücksicht darauf auch Sicherungsverträge, die keine oder eine inhaltlich unangemessene Deckungsklausel enthalten, für wirksam (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 ff.).
aa) Dem Zweck eines Sicherungsvertrages, eine Absicherung des Sicherungsnehmers im Fall der Leistungsunfähigkeit des Schuldners zu gewährleisten, sowie dem Zweck des Freigabeanspruchs, die wirtschaftliche Bewegungsfreiheit des Sicherungsgebers sicherzustellen, wird nur eine abstrakt-generelle Deckungsgrenze gerecht (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 755 f.).
Jedenfalls die in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlich beurteilten Voraussetzungen des Freigabeanspruchs im einzelnen stehen nicht gewohnheitsrechtlich fest (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759; Canaris ZIP 1997, 813, 829; Bülow JZ 1997, 500, 503).
Der Ansicht des IX. Zivilsenats (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 f.), soweit nichts anderes vereinbart sei, sei Sicherungswert bei abgetretenen Forderungen der Nennwert und bei sicherungsübereigneten Waren der Marktpreis oder, soweit ein solcher nicht existiere, der Einkaufs- oder der Herstellungspreis, folgt der Große Senat nicht.
Sicherheiten müssen sich bei Leistungsunfähigkeit des Schuldners, also vor allem im Falle der Insolvenz, bewähren (BGHZ 26, 185, 191; 130, 115, 126 f.;… BGH, Urt. v. 21. Januar 1960 - VII ZR 170/58, WM 1960, 576, 578; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756).
In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind diese und die in einzelnen Fällen anfallenden Rechtsverfolgungskosten durch einen pauschalen Aufschlag von 10 % auf die Deckungssumme zutreffend berücksichtigt worden (BGHZ 94, 105, 115; 120, 300, 303; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757).
An die Stelle der unwirksamen Klausel tritt vielmehr die Deckungsgrenze von 110 %, also der Rechtszustand, der ohne die unwirksame Klausel bestünde (§ 6 Abs. 2 AGBG; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 758).
Die Ansicht des IX. Zivilsenats, ein Vertrag ohne eine Klausel für die Bewertung der Sicherungsgegenstände könne durch Auslegung um feste Bewertungsmaßstäbe ergänzt werden (BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 ff.), teilt der Große Senat nicht.
Der bei Eintritt des Sicherungsfalles realisierbare Wert unbekannter künftiger Forderungen gegen nicht bekannte Drittschuldner läßt sich, wie auch der IX. Zivilsenat anerkennt (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759), nicht bestimmen (BGHZ 130, 115, 124; BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 202).
- BGH, 10.10.1996 - XI ZR 234/95
Deckungsgrenze - Mangelnde vertragliche Festlegung - Sittenwidrigkeit - …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Er hält aber mit Rücksicht auf die Rechtsprechung des XI. Zivilsenats, der eine ermessensabhängig ausgestaltete Freigabeklausel ohne zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze als wirksam ansieht (BGHZ 133, 25, 28 ff.; BGH, Beschl. v. 16. April 1996 - XI ZR 234/95, WM 1996, 902, 903), eine Entscheidung des Großen Senats zur Fortbildung des Rechts, und zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung für geboten.Dem Vorlagebeschluß des XI. Zivilsenats vom 13. Mai 1997 (XI ZR 234/95, WM 1997, 1197 ff.) liegt folgender Sachverhalt zugrunde:.
Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30;… BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
Dies folgt aus § 262 BGB und entspricht dem Rechtsgedanken des § 1230 Satz 1 BGB (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199).
Die abweichende Ansicht des VII. Zivilsenats (Beschl. v. 10. Oktober 1996 - IX ZR 74/95, XI ZR 234/95, WM 1997, 311 f.), Globalabtretungen ohne ausdrücklich festgelegte Deckungsgrenze seien bei einem erfahrungsgemäß hohen Ausfallrisiko nach § l38 Abs. 1 BGB nichtig, teilt der Große Senat nicht.
Dies geht vor allem dann weit über die schutzwürdigen Interessen des Sicherungsgebers hinaus, wenn eine Übersicherung nie bestand, ein Freigabeanspruch also nie gegeben war (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
Ein solches Ergebnis ist mit dem Zweck des Sicherungsvertrages, den Gläubiger gerade auch im Konkurs oder in der Gesamtvollstreckung des Schuldners abzusichern, unvereinbar und entspricht nicht dem Willen verständiger Parteien (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
Die gegenteilige Ansicht des XI. Zivilsenats (Beschl. v. 16. April 1996 - XI ZR 234/95, WM 1996, 902, 904) teilt der Große Senat nicht.
Der bei Eintritt des Sicherungsfalles realisierbare Wert unbekannter künftiger Forderungen gegen nicht bekannte Drittschuldner läßt sich, wie auch der IX. Zivilsenat anerkennt (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759), nicht bestimmen (BGHZ 130, 115, 124; BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 202).
Der geringere Abschlag, den § 234 Abs. 3 und § 236 BGB - nur - für die Hinterlegung mündelsicherer Wertpapiere oder die Verpfändung von Schuldbuchforderungen gegen den Bund oder ein Bundesland vorsieht, ist nicht verallgemeinerungsfähig (vgl. BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
- BGH, 13.05.1997 - XI ZR 234/95
Vorlage zum Großen Senat für Zivilsachen beim BGH zur Frage der Wirksamkeit einer …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Dem Vorlagebeschluß des XI. Zivilsenats vom 13. Mai 1997 (XI ZR 234/95, WM 1997, 1197 ff.) liegt folgender Sachverhalt zugrunde:.Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30;… BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
Dies folgt aus § 262 BGB und entspricht dem Rechtsgedanken des § 1230 Satz 1 BGB (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199).
Dies geht vor allem dann weit über die schutzwürdigen Interessen des Sicherungsgebers hinaus, wenn eine Übersicherung nie bestand, ein Freigabeanspruch also nie gegeben war (BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
Fertigprodukte lassen sich oftmals nicht zum Herstellungspreis verwerten, weil bei insolventen Unternehmen häufig nicht kostendeckend produziert wurde, oder weil für den Käufer weder die Gewährleistung noch die Ersatzteillieferung noch der notwendige Service sichergestellt sind (Rellermeyer WM 1994, 1009, 1018}. Überdies ist der wirtschaftliche Wert sicherungsübereigneter Waren für den Sicherungsnehmer vielfach durch dingliche Rechte Dritter, z.B. Eigentumsvorbehalte von Lieferanten oder gesetzliche Pfandrechte von Vermietern, gemindert (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 124/95, WM 1997, 1197, 1200).
Ein solches Ergebnis ist mit dem Zweck des Sicherungsvertrages, den Gläubiger gerade auch im Konkurs oder in der Gesamtvollstreckung des Schuldners abzusichern, unvereinbar und entspricht nicht dem Willen verständiger Parteien (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
Der bei Eintritt des Sicherungsfalles realisierbare Wert unbekannter künftiger Forderungen gegen nicht bekannte Drittschuldner läßt sich, wie auch der IX. Zivilsenat anerkennt (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759), nicht bestimmen (BGHZ 130, 115, 124; BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 202).
Der geringere Abschlag, den § 234 Abs. 3 und § 236 BGB - nur - für die Hinterlegung mündelsicherer Wertpapiere oder die Verpfändung von Schuldbuchforderungen gegen den Bund oder ein Bundesland vorsieht, ist nicht verallgemeinerungsfähig (vgl. BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1201).
- BGH, 14.05.1996 - XI ZR 257/94
Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Globalabtretung ohne …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Er hält aber mit Rücksicht auf die Rechtsprechung des XI. Zivilsenats, der eine ermessensabhängig ausgestaltete Freigabeklausel ohne zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze als wirksam ansieht (BGHZ 133, 25, 28 ff.; BGH, Beschl. v. 16. April 1996 - XI ZR 234/95, WM 1996, 902, 903), eine Entscheidung des Großen Senats zur Fortbildung des Rechts, und zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung für geboten.Das gilt ohne Rücksicht darauf, ob es sich um einen individual- oder um einen Formularvertrag handelt, ob er eine Singularsicherheit oder revolvierende Globalsicherheiten zum Gegenstand hat (BGHZ 133, 25, 30 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 753).
Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30;… BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
Eine ausdrückliche Regelung des vertraglichen Freigabeanspruchs ist deshalb auch bei formularmäßigen revolvierenden Globalsicherheiten keine Wirksamkeitsvoraussetzung (BGHZ 133, 25, 31 f.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).
An die Stelle der unwirksamen Freigabeklausel tritt vielmehr auch bei revolvierenden Globalsicherheiten der ermessensunabhängige Freigabeanspruch des Sicherungsgebers (§ 6 Abs. 2 AGBG; BGHZ 133, 25, 32 ff.; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 754).
Die fiduziarische Rechtsnatur eines Sicherungsvertrages wird nicht dadurch beseitigt, daß die Freigabe von Sicherheiten in das billige Ermessen des Sicherungsnehmers gestellt wird (BGHZ 133, 25, 30).
Der Anwendung des § 6 Abs. 2 AGBG steht auch das Verbot der geltungserhaltenden Reduktion nicht entgegen (BGHZ 124, 371, 375 f.; 133, 25, 33).
- BGH, 02.12.1992 - VIII ZR 241/91
Formularmäßger Eigentumsvorbehalt im kaufmännischen Geschäftsverkehr
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89;… BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO;… v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO;… v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.
In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind diese und die in einzelnen Fällen anfallenden Rechtsverfolgungskosten durch einen pauschalen Aufschlag von 10 % auf die Deckungssumme zutreffend berücksichtigt worden (BGHZ 94, 105, 115; 120, 300, 303; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 757).
Ein weiterer Aufschlag zur Abdeckung von Unsicherheiten bei der Bewertung der Sicherungsgegenstände (vgl. dazu BGHZ 94, 105, 115; 120, 300, 303; Wiegand/Brunner NJW 1995, 2513, 2517) oder von Zinsen (vgl. Schröter WM 1997, 2193, 2195) ist nicht anzuerkennen.
- BGH, 13.01.1994 - IX ZR 2/93
Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89;… BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO;… v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO;… v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.
Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30;… BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
Der Anwendung des § 6 Abs. 2 AGBG steht auch das Verbot der geltungserhaltenden Reduktion nicht entgegen (BGHZ 124, 371, 375 f.; 133, 25, 33).
- BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94
Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im übrigen gibt es keinen allgemeingültigen Maßstab, mit dessen Hilfe sich die Werthaltigkeit unbekannter künftiger Forderungen (BGHZ 130, 115, 124) oder von Sachgesamtheiten mit wechselndem Bestand bestimmen läßt.Sicherheiten müssen sich bei Leistungsunfähigkeit des Schuldners, also vor allem im Falle der Insolvenz, bewähren (BGHZ 26, 185, 191; 130, 115, 126 f.;… BGH, Urt. v. 21. Januar 1960 - VII ZR 170/58, WM 1960, 576, 578; BGH, Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756).
Der bei Eintritt des Sicherungsfalles realisierbare Wert unbekannter künftiger Forderungen gegen nicht bekannte Drittschuldner läßt sich, wie auch der IX. Zivilsenat anerkennt (Beschl. v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 759), nicht bestimmen (BGHZ 130, 115, 124; BGH, Beschl. v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 202).
- BGH, 09.02.1994 - VIII ZR 176/92
Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts mit …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89;… BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO;… v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO;… v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.
Soweit der VIII. und der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Wirksamkeit der formularmäßigen Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand einen solchen Maßstab gefordert hatten (BGHZ 117, 374, 379; 125, 83, 89), halten beide Senate an ihrer Rechtsauffassung nicht mehr fest (vgl. BGH, Beschlüsse v. 11. Juli 1996 - IX ZR 74/95, WM 1996, 1439, 1443 und v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 f.).
- BGH, 19.03.1992 - IX ZR 166/91
Formularmäßige Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand - …
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89;… BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO;… v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO;… v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.
Soweit der VIII. und der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für die Wirksamkeit der formularmäßigen Sicherungsübereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestand einen solchen Maßstab gefordert hatten (BGHZ 117, 374, 379; 125, 83, 89), halten beide Senate an ihrer Rechtsauffassung nicht mehr fest (vgl. BGH, Beschlüsse v. 11. Juli 1996 - IX ZR 74/95, WM 1996, 1439, 1443 und v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, WM 1997, 750, 756 f.).
- BGH, 13.01.1994 - IX ZR 79/93
Anforderungen an die formularmäßige Sicherungsübereignung einer Sachgesamtheit
Auszug aus BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97
Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89;… BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO;… v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO;… v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.
Diese Pflicht folgt gemäß § 157 BGB aus dem fiduziarischen Charakter der Sicherungsabrede sowie der Interessenlage der Vertragsparteien (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff.; 124, 380, 384 ff. m.w.N.; 133, 25, 30;… BGH, Beschlüsse v. 6. März 1997 - IX ZR 74/95, aaO; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 234/95, WM 1997, 1197, 1199; a.A. Serick ZIP 1995, 989, 992 f.; WM 1997, 345 ff.).
- BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83
Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten …
- BGH, 04.10.1965 - VII ZR 185/63
Zahlung eines Kaufpreises - Abtretung von Forderungen - Verpflichtungen aus einem …
- BGH, 30.05.1960 - VII ZR 257/59
Einziehungsermächtigung beim verlängerten Eigentumsvorbehalt
- BGH, 05.11.1964 - VII ZR 2/63
Rechtsmittel
- BGH, 11.07.1996 - IX ZR 74/95
Wirksamkeit einer Sicherungsübereignung oder Globalabtretung ohne Freigabeklausel
- BGH, 16.04.1996 - XI ZR 234/95
Wirksamkeit einer Globalabtretung ohne ausdrückliche Festlegung einer …
- BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88
Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung
- BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession
- BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 176/91
Erfüllungsversprechen beim Leasingvertrag
- BGH, 26.04.1990 - VII ZR 39/89
Neue Anforderungen an die Wirksamkeit der Globalzession
- BGH, 06.12.1990 - VII ZR 334/89
Sittenwidrigkeit einer Globalzession
- BGH, 08.12.1993 - VIII ZR 166/93
Auslegung des Begriffs "Wert der Forderungen"
- BGH, 10.10.1991 - III ZR 141/90
Wirksamkeit einer formularmäßig vereinbarten Schiedsklausel
- BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81
AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß
- BGH, 28.04.1994 - IX ZR 248/93
Formularmäßige Bestellung von Sicherungsgrundschulden ohne Freigabeklausel
- BGH, 16.12.1957 - VII ZR 49/57
Verlängerter Eigentumsvorbehalt
- BGH, 16.10.1984 - X ZR 97/83
Werkvertrag - Ausschluß der Aufrechnung in AGB
- BGH, 11.05.1995 - IX ZR 170/94
Feststellung des Zeitwerts aufgrund eines Formularvertrags
- BGH, 22.03.1972 - VIII ZR 119/70
Umsatzsteuerpflicht d. Konkursverwalters bei Sicherungsgut
- BGH, 21.11.1995 - XI ZR 255/94
Vereinbarung einer Deckungsobergrenze bei einer Globalabtretung; Auswirkungen der …
- BGH, 07.03.1974 - VII ZR 110/72
"Umbuchung" des Betrags alsLeistung der Drittschuldnerin an die Beklagte als …
- BGH, 12.05.1980 - VIII ZR 167/79
Umsatzsteuer im Konkurs des Sicherungsgebers
- BGH, 21.01.1960 - VII ZR 170/58
Rechtsmittel
- OLG Braunschweig, 17.12.1990 - 3 U 152/88
Pflichtverletzung durch einen Konkursverwalter; Rechtmäßigkeit eines …
- BGH, 12.03.2021 - V ZR 33/19
"Fiktive" Mängelbeseitigungskosten können im Kaufrecht weiterhin verlangt werden
Denn die gleiche Rechtsfrage kann auch dann zur Entscheidung stehen, wenn der gleiche Rechtsgrundsatz, mag er auch in mehreren Gesetzesbestimmungen seinen Niederschlag gefunden haben, von zwei Senaten unterschiedlich aufgefasst und gehandhabt wird (vgl. BGH, Beschluss vom 30. März 1953 - GSZ 1-3/53, BGHZ 9, 179, 181; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 6. Februar 1973 - GmS-OGB 1/72, BGHZ 60, 392, 394; BVerfG, wistra 2009, 307, 309). - BGH, 13.03.2020 - V ZR 33/19
Ersatz "fiktiver" Mängelbeseitigungskosten im Kaufrecht?
aa) Eine Vorlage an den Großen Senat für Zivilsachen ist dieser Bestimmung zufolge nicht nur bei unterschiedlicher Auslegung derselben Gesetzesbestimmung erforderlich, sondern auch dann, wenn der gleiche Rechtsgrundsatz, mag er auch in mehreren Gesetzesbestimmungen seinen Niederschlag gefunden haben, von zwei Senaten unterschiedlich aufgefasst und gehandhabt wird (BGH, Beschluss vom 30. März 1953 - GSZ 1-3/53, BGHZ 9, 179, 181). - BGH, 26.03.2015 - VII ZR 92/14
Allgemeine Geschäftsbedingungen eines vom Besteller gestellten Bauvertrages: …
Das Fehlen einer ausdrücklichen wirksamen Regelung des vertraglichen Freigabeanspruchs führt deshalb nicht zur Unwirksamkeit der Sicherheitenvereinbarung (BGH, Beschluss vom 27. November 1997 - GSZ 1/97, GSZ 2/97, BGHZ 137, 212, 218 ff. m.w.N.).
- BGH, 12.03.1998 - IX ZR 74/95
Sittenwidrigkeit einer Sicherungsvereinbarung wegen Übersicherung
Der in der vorliegenden Sache angerufene Große Senat für Zivilsachen hat mittlerweile entschieden (Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, ZIP 1998, 235 ff, z.V.b. in BGHZ), daß bei formularmäßig bestellten, revolvierenden Globalsicherungen weder eine ausdrückliche Freigaberegelung noch eine zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze noch eine Klausel für die Bewertung der Sicherungsgegenstände Wirksamkeitsvoraussetzungen sind.Diese Grenze ist nur für das Entstehen eines Freigabeanspruchs wegen nachträglicher Übersicherung maßgeblich (BGH, Beschl. v. 27. November 1997 aaO S. 242).
- LG Stuttgart, 04.05.2016 - 13 S 123/15
Wirksamkeit eines Chefarztvertrages: Erweiterung des Kreises der …
Der Bundesgerichtshof hebt in Zusammenhang mit seiner Rechtsprechung zu § 306 Abs. 2 BGB stets hervor, dass eine unwirksame Bestimmung nicht im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf den gerade noch zulässigen Inhalt zurückgeführt und damit aufrechterhalten werden darf (teilweise auch noch zu § 9 AGBGB, vgl. BGH, Beschlüsse v. 27.11.1997, Az.: GSZ 1 und 2/97, weiter: Entscheidungen vom 24.09.1985, Az. VI ZR 4/84, vom 22.11.2001, Az. VII ZR 208/00, vom 28.06.2006, Az. VIII ZR 124/05, vom 16.10.1984, Az. X ZR 97/83, vom 06.04.1989, III ZR 281/87, vom 10.10.1991, Az. III ZR 141/90, vom 17.02.2010, Az. VIII ZR 67/09, vom 15.11.2006, Az. VIII ZR 3/06, vom 23.01.2003, Az. VII ZR 210/01, vom 20.01.2000, Az. VII ZR 46/98, vom 03.06.2004, X ZR 28/03, vom 25.03.1998, VIII ZR 244/97, vom 18.10.2006, VIII ZR 52/06, vom 23.06.1993, Az. 135/92). - BGH, 19.03.1998 - IX ZR 22/97
Sittenwidrigkeit der Sicherung eines Kredits der Muttergesellschaft; Anfechtung …
Geht man davon aus, daß sich die zu sichernde Schuld insgesamt auf 1, 5 Mio DM belief, bedeutete ein Mindestdeckungsbestand von 2 Mio DM, falls sich dieser auf den Nennwert bezog, keine Gefahr der Übersicherung (BGH, Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, WM 1998, 227, 231, 234, z.V.b. in BGHZ).Die Deckungsgrenze wäre dann zwar unangemessen; sie würde indes durch die 110 %-Grenze ersetzt (BGH, Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, WM 1998, 227, 231, 233).
- BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97
Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes …
Aus Inhalt und Zweck der Sicherungsabrede folgt die Verpflichtung des Gläubigers, die Sicherung zurückzugewähren, sobald feststeht, daß der Sicherungsfall nicht mehr eintreten kann (vgl. BGHZ 124, 371, 375 ff; 124, 380, 384 ff; BGH, Beschl. v. 27. November 1997 - GSZ 1 u. 2/97, ZIP 1998, 235, 237, z.V.b. in BGHZ 137, 212). - BGH, 11.06.2015 - IX ZR 110/13
Rückgewährklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und …
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs führt die nachträgliche Übersicherung nur zu einer teilweisen Freigabepflicht des Gläubigers (vgl. BGH, Urteil vom 30. Mai 1995 - XI ZR 78/94, BGHZ 130, 59, 69 f; Großer Senat für Zivilsachen, Beschluss vom 27. November 1997 - GSZ 1/97, 2/97, BGHZ 137, 212, 221 f;… Ganter in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 90 Rn. 358 mwN;… Schmidt/Thole, InsO, 18. Aufl., § 51 Rn. 10). - BGH, 17.03.2011 - IX ZR 63/10
Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit von zukünftig entstehenden oder zukünftig …
c) Eine ausdrückliche Freigaberegelung für den Fall der Übersicherung ist nicht Wirksamkeitsvoraussetzung (BGH, Großer Senat für Zivilsachen, Beschluss vom 27. November 1997 - GSZ 1 und 2/97, BGHZ 137, 212, 221 f). - OLG Hamm, 14.01.2016 - 22 U 136/11
Stadt verkauft gewidmetes Straßengrundstück als Privatgrundstück
Es ist grundsätzlich anerkannt, dass im Fall unberechtigter Inanspruchnahme einer Bürgschaft und Rückgriff des Bürgen - aufgrund Forderungsübergangs (§ 774 BGB) - beim Dritten, letzterem aus der Sicherungsabrede ein Erstattungsanspruch gegen den Gläubiger zusteht (vgl. allgemein BGH, Urteil vom 24. September 1998 - IX ZR 371/97 - BGHZ 139, 325): Aus Inhalt und Zweck der Sicherungsabrede folgt die Verpflichtung des Gläubigers, die Sicherung zurückzugewähren, sobald feststeht, dass der Sicherungsfall nicht mehr eintreten kann (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 27. November 1997 - GSZ 1/97, GSZ 2/97 - BGHZ 137, 212). - BGH, 03.05.2007 - IX ZR 16/06
Maßgeblicher Zeitpunkt für eine Gläubigerbenachteiligung; Umfang der Belastung …
- BGH, 26.04.2005 - XI ZR 289/04
Formularmäßige Vereinbarung der Sicherungsabtretung von arbeitsvertraglichen …
- BGH, 20.09.2012 - IX ZR 208/11
Insolvenzverfahren: Insolvenzfestigkeit einer Forderungsabtretung künftiger …
- OLG Koblenz, 29.04.2024 - 12 U 884/22
- BGH, 05.05.1998 - XI ZR 234/95
Wirksamkeit einer formularmäßigen Globalabtretung ohne angemessene …
- BGH, 10.01.2013 - IX ZR 161/11
Insolvenzanfechtung: Befriedigung von Altverbindlichkeiten im Eröffnungsverfahren …
- OLG Köln, 21.07.2004 - 13 U 205/03
Keine Gesamtnichtigkeit formularmäßiger Lohn-/Gehaltsabtretung trotz unwirksamer …
- BGH, 02.06.2022 - V ZR 132/21
Anspruch auf Rückgewähr einer Grundschuld: Recht des Vollstreckungsgläubigers auf …
- LG Aachen, 20.08.2020 - 2 S 86/20
- BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 244/97
Teilunwirksamkeit einer formularmäigen Abwälzung der Sach- und …
- BAG, 21.02.2013 - 6 AZR 553/11
Aufgrund von Unterhaltsrückständen abgetretene Vergütungsansprüche in der …
- BGH, 22.02.2007 - IX ZR 2/06
Rechtstellung des Sicherungsnehmers bei Einziehung vom Schuldner zur Sicherheit …
- OLG Saarbrücken, 03.08.2004 - 4 U 627/03
Tilgung der durch Grundschuld gesicherten Forderung durch die …
- OLG Koblenz, 01.08.2008 - 5 U 551/08
Rückgriffsansprüche des Sicherungsgebers einer Sicherungsgrundschuld gegenüber …
- OLG Frankfurt, 19.07.2016 - 10 U 137/15
Prozessführungsbefugnis für Vollstreckungsabwehrklage hinsichtlich …
- OLG Hamm, 23.11.2009 - 31 U 323/06
Unwirksamkeit einer Bürgschaftsverpflichtung wegen Übersicherung
- OLG Frankfurt, 08.08.2018 - 4 U 49/17
Insolvenzanfechtung: Zur Frage, wann ein Dritter eine Stellung innehat, die …
- OLG Hamm, 09.10.2001 - 21 U 6/01
Verlängerter Eigentumsvorbehalt: Übersicherung und Tilgungsbestimmung bei …
- OLG Köln, 27.01.2009 - 3 U 84/08
Wirksamkeit eines formularmäßig vereinbarten verlängerten Eigentumsvorbehalts in …
- OLG Hamm, 31.07.2017 - 5 U 142/15
Zwangsvollstreckungsgegenklage; Ausübung des Widerrufsrechts
- BGH, 15.04.1998 - VIII ZR 246/95
Rechtsfolgen der Unangemessenheit formularmäßger Bewertungs- und Freigabeklauseln
- LG Köln, 25.08.2020 - 11 S 367/19
- BGH, 08.11.1990 - III ZR 251/89
Beeinträchtigung in der Jagdausübung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2011 - L 11 KA 96/10
Vertragsarztangelegenheiten
- BayObLG, 06.11.2000 - 1Z RR 612/98
Unzulässige Beeinflussung der ärztlichen Tätigkeit durch Bestimmungen eines …
- OLG Naumburg, 27.09.2002 - 11 U 20/02
Neue Bundesländer: Kein selbständiges Gebäudeeigentum bei Errichtung gewerblicher …
- BGH, 16.05.2002 - III ZR 330/00
Ansprüche des Darelhensgebers gegen den Warenlieferanten auf Auskehrung von …
- BGH, 28.01.2002 - II ZR 253/00
Voraussetzungen eines Herausgabeanspruchs gegen den mittelbaren Besitzer
- LSG Baden-Württemberg, 26.01.2017 - L 7 AS 1192/13
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - Verwertung einer …
- OLG Frankfurt, 17.01.2001 - 7 U 222/99
Globalzession zugunsten einer Bank: Hinderung unzulässiger Übersicherung und …
- LG Essen, 21.02.2020 - 15 S 19/19
Unwirksame Klausel in Abtretungsvertrag, AGB
- OLG Brandenburg, 25.07.2007 - 7 U 195/06
Voraussetzung der Annahme einer Übersicherung; Wertansatz abgetretener …
- BFH, 21.10.1985 - GrS 2/84
Bestandskräftiger Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid hindert nicht …
- OLG Köln, 17.03.2010 - 2 U 65/09
Wirksamkeit einer Vorausabtretung im Rahmen eines verlängerten …
- VGH Bayern, 22.07.2010 - 6 B 09.584
Erschließungsbeitragsrecht; vorhandene Erschließungsanlage; historische Straße; …
- OLG Jena, 07.10.2008 - 5 U 755/07
Nachentrichtung aller ausgesetzten Tilgungsraten im Rahmen der Vereinbarung einer …
- OLG Frankfurt, 11.01.2006 - 1 U 114/05
Bürgschaft: Teilweise Freigabe einer Erfüllungsbürgschaft nach Reduzierung des …
- BGH, 06.07.1998 - II ZR 284/94
Zusammentreffen von eigenkapitalersetzenden Gesellschafterleistungen und …
- OLG Celle, 18.07.2013 - 1 Ws 238/13
Rechtsfolgen der Verweigerung einer vertraglich vereinbarten Freigabe von …
- OLG Köln, 03.02.2012 - 20 U 39/11
Abtretbarkeit von Ansprüchen aus einer privaten Rentenversicherung
- OLG München, 10.12.2019 - 9 U 4413/18
Anspruch aus abgetretenem Recht auf Kostenvorschuss für die Selbstvornahme der …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2012 - L 19 AS 2027/10
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- OLG Saarbrücken, 18.12.2007 - 4 U 601/06
Absonderungsrecht aus Sicherungsabtretung von Forderungen der …
- LG Karlsruhe, 07.02.2008 - 11 T 131/07
- AG Mannheim, 29.10.2016 - 10 C 132/16
Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Sicherungsabtretung des Anspruchs auf …
- OLG Köln, 06.10.2010 - 2 U 27/08
Auskunftserteilung über den erzielten Erlös aus der Verwertung von Neufahrzeugen …
- OLG München, 08.04.2004 - 9 U 2702/03
Befristete § 648a-Bürgschaft = Zeitbürgschaft?
- OLG Hamm, 09.11.2022 - 12 U 204/21
Rechtsmissbräuchlichkeit der Berufung auf die Einrede der Verjährung des …
- OVG Berlin-Brandenburg, 22.10.2009 - 10 M 55.08
Prüfungsrecht; PKH; Maßstab für hinreichende Erfolgsaussicht; Umfang der …
- BGH, 18.12.2000 - II ZR 31/99
Hinterlegung - Miteigentümer eines Geschäftshauses - Nutzungsentgelt - …
- AG Berlin-Charlottenburg, 06.07.2017 - 203 C 185/17
Krankenhausbehandlungsvertrag: Nichtigkeit der Wahlleistungsvereinbarung wegen …
- LG Hildesheim, 09.07.2008 - 6 O 92/07
Anfechtung; anfängliche Übersicherung; arglistige Täuschung; Darlegungs- und …
- OLG Nürnberg, 30.01.2008 - 4 U 792/07
Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligung durch Darlehenstilgung mit …
- OLG Bamberg, 13.11.2006 - 4 U 390/05
- OLG Düsseldorf, 22.09.2006 - 17 U 136/05
Verfügung eines Nichtberechtigten: Keine Entreicherung wegen erbrachter …
- BFH, 01.08.2005 - X B 129/04
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Rüge einer Divergenz
- BFH, 25.01.1971 - GrS 6/70
Entscheidung eines Senats - Vorliegen einer Abweichung - Gleicher Rechtsbegriff - …
- OLG Hamm, 19.09.2018 - 12 U 34/17
Wirksamkeit einer Forderungsabtretung
- OLG Jena, 21.01.2003 - 5 U 1473/01
Voraussetzungen, Anforderungen und Zustimmungserfordernis im Hinblick auf die …
- AG Bad Neustadt/Saale, 09.03.2016 - 1 C 568/15
Ersatzfähige Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall
- KG, 30.04.2019 - 4 U 15/18
Urkundenprozess über die Verpflichtung eines Bürgen auf die Rückführung eines …
- AG Sinsheim, 26.02.2016 - 1 C 90/15
Verkehrsunfall - Wirksamkeit der Abtretung von Schadensersatzansprüchen
- LG Siegen, 06.05.2014 - 1 S 50/13
Kostenbeitrag; Übererlös
- OLG Koblenz, 17.09.2008 - 1 U 334/08
Auslegung der Freigabeklausel in der Sicherungszweckerklärung zu einer …
- OLG Frankfurt, 06.06.2012 - 19 W 30/12
Pflichten des Treuhänders bei Sicherungsabtretung
- OLG Koblenz, 15.09.2004 - 1 U 313/04
Beschränkung einer Sicherungsabtretung auf Ansprüche der Forderungsaufstellung ; …
- OLG Köln, 10.06.1998 - 26 U 3/98
Wirkungen der Einrede des kaufmännischen Zurückbehaltungsrechts; Vereinbarung …
- OLG Dresden, 30.01.2008 - 13 U 1304/07
Bestimmen von sicherungsweise abgetretenen Forderungen nach § 130 …
- OLG Düsseldorf, 18.02.1998 - 12 U 16/97
Anspruch auf Rückzahlung aus dem Gesichtspunkt einer ungerechtfertigten …
- OLG Dresden, 19.10.2015 - 9 U 1493/14
- OLG Oldenburg, 30.06.2005 - 1 U 17/05
Streit über die Verteilung von auf zwei Konten eingezahlte Erlöse aus der …
- OLG Rostock, 14.07.2003 - 3 U 54/03
Anfechtbarkeit einer Globalzession
- LG Osnabrück, 15.04.2003 - 14 O 406/02
Zustimmung zur Auszahlung eines Guthabens von einem Sicherheitenerlöskonto; …
- OLG Hamm, 11.05.2000 - 22 U 7/00
Formbedürftigkeit einer Nebenabrede in einem Grundstückskaufvertrag; …
- OLG Dresden, 07.05.1999 - 7 U 3090/98
Wirksamkeit der Globalzession von Forderungen eines privatisierten …
- AG Fürth/Odenwald, 04.02.2015 - 1 C 111/13
Erstattungsfähigkeit von Nebenkosten eines Kfz-Schadensgutachters
- LG Münster, 13.09.2021 - 11 O 59/20
- OLG Frankfurt, 20.08.2021 - 24 U 10/20
Vorsicht beim Zugestehen der Mindesthöhe einer Forderung!
- LG Köln, 09.09.2010 - 22 O 680/09
- LG Nürnberg-Fürth, 23.06.2008 - 14 T 1462/08
Inhaltskontrolle für Allgemeine Geschäftsbedingungen im auf den …
- OLG Bremen, 25.09.2003 - 5 U 77/02
Inkongruenz der Gewährung von Sicherheiten für ein Bankdarlehen
- OLG Köln, 12.05.1998 - 3 U 123/97
Formularmäßige Bestellung einer Globalsicherung als Konkursanfechtungsgrund
- OLG Hamm, 09.02.2010 - 19 W 33/09
Neues Vorbringen, Beschwerdeinstanz, Kostenentscheidung, übereinstimmende …
- AG Düsseldorf, 04.03.2003 - 55 C 16706/02
Anspruch auf Zahlung von Feststellungskosten für die Insolvenzmasse; Höhe des …
- FG Münster, 27.06.2000 - 8 K 5705/96
Steuerpflicht von Zinsen aus Kapitallebensversicherungen
- AG Göttingen, 07.12.1999 - 74 IK 19/99
- OLG Brandenburg, 20.05.1998 - 13 U 5/97
Pfändung, die "ins Leere" geht; Pfändungsschutz für Arbeitseinkommen; …
- KG, 04.12.2003 - 8 U 98/03
Sittenwidrigkeit einer Abtretungsvereinbarung wegen Übersicherung
- LG Verden, 25.04.2002 - 5 O 512/01
Anspruch auf Auskunftserteilung bezogen auf den derzeitigen Stand der vom …
- LG Verden, 11.04.2002 - 5 O 512/01
Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für …
- OLG Naumburg, 16.07.1998 - 11 U 240/97
- LG Berlin, 24.05.2007 - 37 O 344/06
- AG Hannover, 31.08.2000 - 547 C 7461/00
Verwertungskostenpauschale und Sicherungsumfang
- BGH, 06.05.1953 - VI ZR 43/52
Rechtsmittel
- VG Magdeburg, 28.09.2004 - 4 A 235/02
- AG Leipzig, 30.03.2015 - 111 C 9349/14
Rechtsprechung
FG Hamburg, 13.07.2000 - V 2/97 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- rechtsportal.de
Voraussetzungen für die Einleitung eines Verständigungsverfahrens
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Voraussetzungen für die Einleitung eines Verständigungsverfahrens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Zypern
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- EFG 2001, 27
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 26.05.1982 - I R 16/78
Verständigungsverfahren - Beseitigung einer wirtschaftlichen Doppelbelastung - …
Auszug aus FG Hamburg, 13.07.2000 - V 2/97
Aus Art. 25 Abs. 2 DBA folgt für den Betroffenen lediglich ein Anspruch auf eine fehlerfreie Ermessensausübung der Behörde bei der Entscheidung über die Einleitung eines Verständigungsverfahrens (BFH-Urteil vom 26.5.1982, I R 16/78, BStBl. II 1982, 583;… Vogel, DBA Kommentar, 3. Auflage, Artikel 25 Rz. 73 a).Für die Entscheidung, ob und ggf. wie Handlungen im zwischenstaatlichen Bereich vorzunehmen sind, steht der dazu befugten Behörde ein weiter Ermessensspielraum zu (BFH-Urteil vom 26.5.1982, I R 16/78, BStBl. II 1982 S. 583).
Für die Praxis: Zur Ermessenausübung des BMF bei Anträgen auf Eröffnung eines DBA-Verständigungsverfahrens vgl. auch das BFH-Urteil v. 26.5.1982 - I R 16/78, BStBl II 1982, 583.
- BFH, 10.11.1993 - I R 53/91
Zur Frage, welches Unternehmen in Art. 15 Abs. 3 DBA-Zypern gemeint ist, wenn das …
Auszug aus FG Hamburg, 13.07.2000 - V 2/97
Im seinem Schreiben vom 9.10.1996 stützt der Beklagte seine Ablehnung ausschließlich darauf, dass nach der Entscheidung des BFH BStBl. II 1994, 218 die von der deutschen Finanzverwaltung vorgenommene Besteuerung rechtens sei.
- BFH, 05.09.2001 - I R 55/00
DBA Cyp, Besteuerung der Heuer von Seeleuten; ArbN-Verleiher
Den Klägern ist es allerdings unbenommen, ggf. die Einleitung eines Verständigungsverfahrens gemäß Art. 25 DBA-Zypern zu beantragen (vgl. dazu FG Hamburg, Urteil vom 13. Juli 2000 V 2/97, EFG 2001, 27). - FG Köln, 14.04.2016 - 2 K 1205/15
Keine Antragsfrist für die Einleitung eines Verständigungsverfahrens mit der …
Zwar hat das FG Hamburg in seinem Urteil vom 13. Juli 2000 (V 2/97, EFG 2001, 27) auch hinsichtlich eines neueren DBAs (DBA-Zypern 1974) ein Ermessen der zuständigen Behörde bezüglich der Einleitung eines Verständigungsverfahrens angenommen. - LSG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2001 - L 7 V 87/96
Anspruch auf Anerkennung einer posttraumatischen Belastungsstörung als weitere …
Nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. Urteil vom 27.08.1998, B 9 V 2/97 R; Urteil vom 18.10.1995, 9/9a RVg 4/92) ist im Falle einer seelischen Krankheit bei der Prüfung des Kausalzusammenhanges zu berücksichtigen, dass sich der Einfluß eines seelisch belastenden Vorganges, wie z.B. die Auswirkung von Sexualdelikten, auf die Entstehung eines seelischen Dauerleidens nicht sachgerecht gewichten läßt, da sich immer Veranlagungen, Umwelteinflüsse, Lebensführung und andere Vorgänge im Lebensbereich des Betroffenen als mehr oder weniger wirkende Mitursachen feststellen lassen.
Rechtsprechung
BFH, 14.03.1997 - III E 1, 2/97, III E 1/97, III E 2/97 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Rechtsprechung
OLG Karlsruhe, 10.03.1998 - U 2/97 Baul |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Rechtsprechung
RG, 03.03.1897 - Rep. I. 2/97 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Staatsbibliothek Berlin
Zur Feststellung des Begriffes des Gebrauchsgegenstandes. Dauernde Verwertbarkeit im gewerblichen Verkehre als Voraussetzung des Gebrauchsmusterschutzes. Gebrauchsgegenstand und Verfahren. Sind ungebrannte Thonröhren, die mit Längsschnitten versehen werden, um sie nach ...
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Gebrauchsmuster
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- RGZ 39, 6