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   OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21   

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OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21 (https://dejure.org/2022,7025)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09.02.2022 - 5 U 53/21 (https://dejure.org/2022,7025)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 09. Februar 2022 - 5 U 53/21 (https://dejure.org/2022,7025)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 187 Abs 2 S 1 VVG, § 11 Abs 1 AUB, § 11 Abs 4 AUB, § 812 Abs 1 S 1 BGB
    Rückforderung des Unfallversicherers bei Unrichtigkeit der Erstbemessung von Invalidität

  • IWW

    § 187 Abs. 2 VVG, § 11 Abs. 1 AUB, § 11 Abs. 4 AUB, § 812 Abs. 1 S. 1 BGB
    VVG, AUB, BGB

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Rückforderung Unfallversicherung bei Unrichtigkeit der Erstbemessung von Invalidität

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AUB 94 § 11; BGB § 812
    Fehlender Neubemessungsvorbehalt führt nicht zur Bindung des Unfallversicherers an Erstbemessung der Invalidität

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 97 Abs. 1
    Rückzahlung gewährter Versicherungsleistungen aus einem Unfallversicherungsvertrag; Keine Bindung des Unfallversicherers an die Erstbemessung einer Invalidität; Später erkannte Unrichtigkeit der Erstbemessung

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 828
  • VersR 2022, 692
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 11.09.2019 - IV ZR 20/18

    Führen des Fehlens eines Neubemessungsvorbehalts in der Erklärung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Weitergehende Wirkungen legen dieser Erklärung weder die Bedingungen noch das Gesetz (§ 187 Abs. 2 VVG) bei (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250 zu §§ 11, 13 AUB 61 [unter II 2 b aa]; Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 10 [zu Ziffer 9 AUB 99]; zu weiteren vergleichbaren Bedingungsfassungen Senat, Urteil vom 20. November 2020 - 5 U 106/19, VersR 2021, 567, 570; Urteil vom 25. Februar 2013 - 5 U 224/11, VersR 2014, 456, Rz. 44 bei juris; OLG Frankfurt, r+s 2018, 434 Rz. 43; OLG Köln r+s 2014, 362; OLG Hamm VersR 2005, 346).

    Ist die ausgezahlte Invaliditätsleistung vertraglich nicht oder nicht in voller Höhe geschuldet, steht dem Unfallversicherer daher grundsätzlich ein Herausgabeanspruch aus § 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 BGB zu, wobei es ihm obliegt, dessen Voraussetzungen darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, aaO. Rz. 11).

    Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann den Regelungen in § 11 I. und IV. AUB 94 zunächst eine Unterscheidung zwischen der Erstbemessung der Invalidität und ihrer Neubemessung entnehmen (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 15; Urteil vom 18. Oktober 2017 - IV ZR 188/16, VersR 2017, 1386 Rz. 18; Urteil vom 18. November 2015 - IV ZR 124/15, zfs 2016, 103 Rz. 10).

    Hieraus wird er ohne Weiteres schließen, dass sich aus dem Vorbehaltserfordernis keine Folgen für die von der Neubemessung gerade zu unterscheidende Erstbemessung ableiten lassen (BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 15 ff.).

    Der Klägerin ist eine Rückforderung des Geleisteten auch nicht nach Treu und Glauben verwehrt, weil sie in dem Abrechnungsschreiben vom 10. Mai 2016 gegenüber dem Beklagten nicht den Eindruck erweckt hat, der Beklagte dürfte den Regulierungsbetrag in jedem Fall auf Dauer behalten (vgl. dazu BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 19 ff.).

  • BGH, 18.11.2015 - IV ZR 124/15

    Private Unfallversicherung: Maßgeblicher Erkenntnisstand für die Erstbemessung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann den Regelungen in § 11 I. und IV. AUB 94 zunächst eine Unterscheidung zwischen der Erstbemessung der Invalidität und ihrer Neubemessung entnehmen (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 15; Urteil vom 18. Oktober 2017 - IV ZR 188/16, VersR 2017, 1386 Rz. 18; Urteil vom 18. November 2015 - IV ZR 124/15, zfs 2016, 103 Rz. 10).

    Zu dem in § 11 IV. Satz 1 AUB 94 bestimmten Recht der Vertragsparteien, den Grad der Invalidität jährlich, längstens bis zu drei Jahren nach dem Unfall, erneut ärztlich bemessen zu lassen, wird der Versicherungsnehmer dieser Klausel im Hinblick auf den erkennbaren Zusammenhang mit § 11 I. AUB 94 entnehmen, dass eine derartige Neubemessung der Invalidität - auch schon begrifflich - eine Erstbemessung voraussetzt und mithin erst nach vorangegangener Erstbemessung in Betracht kommt (vgl. BGH, Urteil vom 18. November 2015 - IV ZR 124/15, aaO.).

    Selbst wenn man den lange nach Ablauf der Dreijahresfrist nach dem Unfall, welche auch unter Berücksichtigung des Nachbemessungsverlangens die äußerste zeitliche Grenze für den Prognosezeitpunkt darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 18. November 2015 - IV ZR 124/15, VersR 2016, 183), am 30. August 2020 erhobenen Befund von Prof. Dr. R., der eine Invalidität von 6/20 Beinwert rechts angenommen hat (Gutachten vom 7. Oktober 2020, ebenda) zugrunde legen würde, ergäbe sich unter Berücksichtigung der Mitwirkung der Arthrose im Umfang von einem Drittel lediglich ein für die Berechnung der Invaliditätsleistung maßgebender Invaliditätsgrad von 4/20 = 2/10 Beinwert, wie ihn die Klägerin auch ihrem Rückforderungsbegehren zugrunde gelegt hat.

  • BGH, 19.10.2016 - IV ZR 521/14

    Private Unfallversicherung: Adäquater Kausalzusammenhang zwischen Unfallereignis

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Dabei müsste die Arthrose als Vorerkrankung selbst dann Berücksichtigung finden, wenn sie bis zum Unfall klinisch stumm geblieben sein sollte (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 2016 - IV ZR 251/14, VersR 2016, 1492; Senat, Urteil vom 2. Oktober 2019 - 5 U 97/18, VersR 2020, 285).
  • BGH, 23.06.1993 - IV ZR 135/92

    Kein formularmäßiger Leistungsausschluß für wissenschaftlich nicht allgemein

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Der mit dem Bedingungswerk verfolgte Zweck und der Sinnzusammenhang der Klauseln sind zusätzlich zu berücksichtigen, soweit sie für den Versicherungsnehmer erkennbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 2019 - IV ZR 72/18, VersR 2019, 542 Rn. 15; st. Rspr. seit BGH, Urteil vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83, 85).
  • BGH, 24.03.1976 - IV ZR 222/74

    Inhalt und Tragweite eines "Anerkenntnisses"

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Weitergehende Wirkungen legen dieser Erklärung weder die Bedingungen noch das Gesetz (§ 187 Abs. 2 VVG) bei (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250 zu §§ 11, 13 AUB 61 [unter II 2 b aa]; Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 10 [zu Ziffer 9 AUB 99]; zu weiteren vergleichbaren Bedingungsfassungen Senat, Urteil vom 20. November 2020 - 5 U 106/19, VersR 2021, 567, 570; Urteil vom 25. Februar 2013 - 5 U 224/11, VersR 2014, 456, Rz. 44 bei juris; OLG Frankfurt, r+s 2018, 434 Rz. 43; OLG Köln r+s 2014, 362; OLG Hamm VersR 2005, 346).
  • BGH, 18.10.2017 - IV ZR 188/16

    Private Unfallversicherung: Auslegung der Klausel über die Kündigung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Der durchschnittliche Versicherungsnehmer kann den Regelungen in § 11 I. und IV. AUB 94 zunächst eine Unterscheidung zwischen der Erstbemessung der Invalidität und ihrer Neubemessung entnehmen (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 15; Urteil vom 18. Oktober 2017 - IV ZR 188/16, VersR 2017, 1386 Rz. 18; Urteil vom 18. November 2015 - IV ZR 124/15, zfs 2016, 103 Rz. 10).
  • BGH, 06.03.2019 - IV ZR 72/18

    Rechtsschutzversicherung: Voraussetzungen des Risikoausschlusses für die

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Der mit dem Bedingungswerk verfolgte Zweck und der Sinnzusammenhang der Klauseln sind zusätzlich zu berücksichtigen, soweit sie für den Versicherungsnehmer erkennbar sind (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 2019 - IV ZR 72/18, VersR 2019, 542 Rn. 15; st. Rspr. seit BGH, Urteil vom 23. Juni 1993 - IV ZR 135/92, BGHZ 123, 83, 85).
  • OLG Saarbrücken, 25.02.2013 - 5 U 224/11

    Private Unfallversicherung: Rechtsnatur einer Regulierungsmitteilung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Weitergehende Wirkungen legen dieser Erklärung weder die Bedingungen noch das Gesetz (§ 187 Abs. 2 VVG) bei (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250 zu §§ 11, 13 AUB 61 [unter II 2 b aa]; Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 10 [zu Ziffer 9 AUB 99]; zu weiteren vergleichbaren Bedingungsfassungen Senat, Urteil vom 20. November 2020 - 5 U 106/19, VersR 2021, 567, 570; Urteil vom 25. Februar 2013 - 5 U 224/11, VersR 2014, 456, Rz. 44 bei juris; OLG Frankfurt, r+s 2018, 434 Rz. 43; OLG Köln r+s 2014, 362; OLG Hamm VersR 2005, 346).
  • OLG Saarbrücken, 02.10.2019 - 5 U 97/18

    Unfallbedingte Invalidität bei mitursächlicher Vorschädigung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Dabei müsste die Arthrose als Vorerkrankung selbst dann Berücksichtigung finden, wenn sie bis zum Unfall klinisch stumm geblieben sein sollte (vgl. BGH, Urteil vom 19. Oktober 2016 - IV ZR 251/14, VersR 2016, 1492; Senat, Urteil vom 2. Oktober 2019 - 5 U 97/18, VersR 2020, 285).
  • OLG Frankfurt, 21.03.2018 - 7 U 169/16

    Keine Rückforderung des Invaliditätsversicherers bei fehlendem Vorbehalt der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 09.02.2022 - 5 U 53/21
    Weitergehende Wirkungen legen dieser Erklärung weder die Bedingungen noch das Gesetz (§ 187 Abs. 2 VVG) bei (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 1976 - IV ZR 222/74, BGHZ 66, 250 zu §§ 11, 13 AUB 61 [unter II 2 b aa]; Urteil vom 11. September 2019 - IV ZR 20/18, VersR 2019, 1412 Rz. 10 [zu Ziffer 9 AUB 99]; zu weiteren vergleichbaren Bedingungsfassungen Senat, Urteil vom 20. November 2020 - 5 U 106/19, VersR 2021, 567, 570; Urteil vom 25. Februar 2013 - 5 U 224/11, VersR 2014, 456, Rz. 44 bei juris; OLG Frankfurt, r+s 2018, 434 Rz. 43; OLG Köln r+s 2014, 362; OLG Hamm VersR 2005, 346).
  • OLG Saarbrücken, 20.11.2020 - 5 U 106/19

    1. Zum Nachweis eines unfallbedingten Dauerschadens - hier: Beschwerden nach

  • OLG Hamm, 16.06.2004 - 20 U 15/04

    Anspruch auf Zahlung einer Unfallrente ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent;

  • OLG Köln, 23.11.2012 - 20 U 163/12

    Eintrittspflicht des privaten Unfallversicherers für die Lockerung einer

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