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   OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18   

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https://dejure.org/2020,1628
OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18 (https://dejure.org/2020,1628)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.01.2020 - 12 B 18.18 (https://dejure.org/2020,1628)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Januar 2020 - 12 B 18.18 (https://dejure.org/2020,1628)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 40 Abs 1 WHG, § 42 Abs 2 WHG, § 79 Abs 1 S 1 WasG BB 2012, § 80 Abs 2 WasG BB 2012, § 82 WasG BB 2012
    Vergleichsmaßstab für die Abgrenzung des regelmäßigen Unterhaltsaufwands von Mehrkosten; ersatzpflichtige Unterhaltung der Sanierung eines unterirdisch ausgebauten Gewässers

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 14 Abs 1 GG, Art 28 Abs 1 GG... , § 79 Abs 1 Nr 2 VwGO, § 113 Abs 5 S 2 VwGO, § 94 BGB, § 95 BGB, § 311b Abs 1 S 1 BGB, § 873 BGB, § 925 BGB, § 40 Abs 1 WHG, § 42 Abs 2 WHG, § 79 Abs 1 S 1 WG BB, § 80 Abs 2 WG BB, § 82 WG BB, § 85 Abs 1 WG BB
    Gewässer II. Ordnung; Unterhaltungskosten; Verrohrung; Kanalbauwerk; Entwässerung; Niederschlagsentwässerung; Kanalisation; Entwässerungskonzept; Planungshoheit; Erschließung; Sanierungsaufwand; Erschwernis; Mehrkosten; Eigentum; Versorgungsleitung; wesentlicher ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2017 - 9 N 1.15

    Oberirdisches Gewässer bei teilweiser Verrohrung; Gewässerausbau bzw.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Die Zulassung der Berufung lehnte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg durch Beschluss vom 18. Januar 2017 (OVG 9 N 1.15) mit der Begründung ab, die Unterhaltungspflicht des Wasser- und Bodenverbandes umfasse auch den unterirdischen Teil des Körgrabens, da er Bestandteil des Gewässers II. Ordnung sei.

    Das Urteil ist durch die Ablehnung des Zulassungsantrags rechtskräftig geworden (Beschluss des 9. Senats vom 18. Januar 2017 - OVG 9 N 1.15 - juris).

  • BGH, 02.12.2005 - V ZR 35/05

    Wirksamkeit der Übereignung von in einem Straßengrundstück verlegten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Es ist nicht möglich, unter Rückgriff auf Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 2005 (Urteil vom 2. Dezember 2005 - V ZR 35/05 - BGHZ 165, 184) die Ablösung des Kanalbaus als wesentlicher Bestandteil der Grundstücke durch Veräußerungsvorgänge an private Erwerber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts festzustellen.
  • OVG Niedersachsen, 08.02.2017 - 13 LC 60/15

    Anlieger; Aufteilung; Gesamtschuldner; Gewässer; Gewölbe; Mehrkosten; Ufermauer;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Sollte das Kanalbauwerk infolge Baufälligkeit einbrechen, kann weder das geführte Wasser sicher abfließen noch ist der Bestand der Grundstücksoberfläche mit der darauf befindlichen Bebauung oder Befestigung gewährleistet, ebenso wie mit einer Vernässung des angrenzenden Untergrundes zu rechnen ist, wenn das Gewässer verlegt und aus seinem Gerinne austreten würde (vgl. zu dieser Doppelfunktion verrohrter Gewässer: OVG Lüneburg, Urteil vom 8. Februar 2017 - 13 LC 60/15 - NordÖR 2017, 251 - juris Rn. 47 ff., 52).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2018 - 12 S 55.18

    Erschwernis und Erschwerer im Sinne des § 85 Abs. 1 BbWG (juris: WasG BB)

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    "In der Folge" von Ausbaumaßnahmen "entstanden" sind auch solche Schäden oder zu erwartende Schäden, die ihre Ursache in dem Verfall des Ausbaus selbst haben (vgl. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2018 - OVG 12 S 55.18 - juris Rn. 4).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.06.2018 - 12 B 3.18

    Umlage von Gewässerunterhaltungsbeiträgen; Gewässerunterhaltungsumlage als

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Danach ist daran festzuhalten, dass eine "Erschwernis" nicht schon dann vorliegt, wenn aufgrund der Eigenart des Gewässers (unterirdischer Ausbau) oder der allgemeinen örtlichen Situation (etwa aufgrund des Verlaufs des Gewässers in einem Waldgebiet oder in einer Ortschaft) Unterhaltungsmaßnahmen ergriffen werden müssen, die bei einem anderen Ausbauzustand oder in einer anderen Umgebung (etwa an einem Feldweg, oberirdischer natürlicher Verlauf) kostengünstiger durchgeführt werden könnten (vgl. Senatsurteil vom 21. Juni 2018 - OVG 12 B 3.18 - juris Rn. 31).
  • OVG Sachsen, 23.03.2017 - 5 A 241/16

    Gewässereigenschaft; Verrohrung; Zwei-Naturen-Theorie

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Soweit eine solche Doppelfunktion eines Gewässers nach aktueller Rechtslage noch für möglich gehalten wird (dagegen in Schleswig-Holstein: OVG Schleswig, Urteil vom 4. September 2014 - 4 KN 1/13 -, juris Rn. 36 f.; in Sachsen: OVG Bautzen, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 241/16 - NVwZ-RR 2017, 680, juris Rn. 29 f.), setzt dies neben der wasserbehördlich erlaubten Einleitung von Abwässern in das Gewässer (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. Oktober 1975 - IV C 8. bis 11.74 - BVerwGE 49, 301, juris Rn. 19, 22; ferner BVerwG, Beschluss vom 28. April 2008 - 7 B 16.08 - juris Rn. 6 f.) dessen technische Integration in die Entwässerungseinrichtung dergestalt voraus, dass ein Weitertransport des eingeleiteten Wassers in einen kommunalen Sammelkanal oder eine Abwasserbehandlung in einer Kläranlage stattfindet (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 18. Mai 1995 - 5 UE 1815/92 - NVwZ-RR 1996, 598, juris Rn. 23; Beschluss vom 22. Oktober 2015 - 5 A 1298/15.Z - juris Rn. 5; OVG Münster, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 2398/03 - juris Rn. 39).
  • BVerwG, 28.04.2008 - 7 B 16.08

    Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Heranziehung zu Gebühren für die

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Soweit eine solche Doppelfunktion eines Gewässers nach aktueller Rechtslage noch für möglich gehalten wird (dagegen in Schleswig-Holstein: OVG Schleswig, Urteil vom 4. September 2014 - 4 KN 1/13 -, juris Rn. 36 f.; in Sachsen: OVG Bautzen, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 241/16 - NVwZ-RR 2017, 680, juris Rn. 29 f.), setzt dies neben der wasserbehördlich erlaubten Einleitung von Abwässern in das Gewässer (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. Oktober 1975 - IV C 8. bis 11.74 - BVerwGE 49, 301, juris Rn. 19, 22; ferner BVerwG, Beschluss vom 28. April 2008 - 7 B 16.08 - juris Rn. 6 f.) dessen technische Integration in die Entwässerungseinrichtung dergestalt voraus, dass ein Weitertransport des eingeleiteten Wassers in einen kommunalen Sammelkanal oder eine Abwasserbehandlung in einer Kläranlage stattfindet (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 18. Mai 1995 - 5 UE 1815/92 - NVwZ-RR 1996, 598, juris Rn. 23; Beschluss vom 22. Oktober 2015 - 5 A 1298/15.Z - juris Rn. 5; OVG Münster, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 2398/03 - juris Rn. 39).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2007 - 9 A 2398/03

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Niederschlagsentwässerungsgebühren wegen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Soweit eine solche Doppelfunktion eines Gewässers nach aktueller Rechtslage noch für möglich gehalten wird (dagegen in Schleswig-Holstein: OVG Schleswig, Urteil vom 4. September 2014 - 4 KN 1/13 -, juris Rn. 36 f.; in Sachsen: OVG Bautzen, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 241/16 - NVwZ-RR 2017, 680, juris Rn. 29 f.), setzt dies neben der wasserbehördlich erlaubten Einleitung von Abwässern in das Gewässer (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. Oktober 1975 - IV C 8. bis 11.74 - BVerwGE 49, 301, juris Rn. 19, 22; ferner BVerwG, Beschluss vom 28. April 2008 - 7 B 16.08 - juris Rn. 6 f.) dessen technische Integration in die Entwässerungseinrichtung dergestalt voraus, dass ein Weitertransport des eingeleiteten Wassers in einen kommunalen Sammelkanal oder eine Abwasserbehandlung in einer Kläranlage stattfindet (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 18. Mai 1995 - 5 UE 1815/92 - NVwZ-RR 1996, 598, juris Rn. 23; Beschluss vom 22. Oktober 2015 - 5 A 1298/15.Z - juris Rn. 5; OVG Münster, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 2398/03 - juris Rn. 39).
  • BVerwG, 31.10.1975 - IV C 8.74

    Revisibilität nichtrevisiblen Rechts - Oberirdische Gewässer - Bestandteil einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Soweit eine solche Doppelfunktion eines Gewässers nach aktueller Rechtslage noch für möglich gehalten wird (dagegen in Schleswig-Holstein: OVG Schleswig, Urteil vom 4. September 2014 - 4 KN 1/13 -, juris Rn. 36 f.; in Sachsen: OVG Bautzen, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 241/16 - NVwZ-RR 2017, 680, juris Rn. 29 f.), setzt dies neben der wasserbehördlich erlaubten Einleitung von Abwässern in das Gewässer (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 31. Oktober 1975 - IV C 8. bis 11.74 - BVerwGE 49, 301, juris Rn. 19, 22; ferner BVerwG, Beschluss vom 28. April 2008 - 7 B 16.08 - juris Rn. 6 f.) dessen technische Integration in die Entwässerungseinrichtung dergestalt voraus, dass ein Weitertransport des eingeleiteten Wassers in einen kommunalen Sammelkanal oder eine Abwasserbehandlung in einer Kläranlage stattfindet (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 18. Mai 1995 - 5 UE 1815/92 - NVwZ-RR 1996, 598, juris Rn. 23; Beschluss vom 22. Oktober 2015 - 5 A 1298/15.Z - juris Rn. 5; OVG Münster, Urteil vom 18. Dezember 2007 - 9 A 2398/03 - juris Rn. 39).
  • BVerwG, 25.02.2010 - 3 C 18.09

    Öffentliche Restitution; öffentlich-rechtliche Körperschaft; Gebietskörperschaft;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.01.2020 - 12 B 18.18
    Zum anderen ist die Klägerin nicht Rechtsnachfolgerin der damaligen Stadtgemeinde, sondern eine nach Auflösung der kommunalen Körperschaften in der DDR durch das Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der Deutschen Demokratischen Republik vom 23. Juli 1952 (GBl. DDR S. 613) im Jahre 1990 durch das Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR - Kommunalverfassung - vom 17. Mai 1990 (GBl. DDR I S. 255) neu begründete Körperschaft, die lediglich als Funktions- und Aufgabennachfolgerin der früheren Stadtgemeinde anzusehen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Februar 2010 - 3 C 18.09 - LKV 2010, 183, juris Rn. 10, 13).
  • OVG Schleswig-Holstein, 04.09.2014 - 4 KN 1/13

    Rechtsbegriff der Einrichtung; Bestimmungsrecht bezüglich des Abgabegegenstandes;

  • VGH Hessen, 18.05.1995 - 5 UE 1815/92

    Kommunalabgabenrecht: Einbeziehung eines öffentlichen Gewässers in die

  • VGH Hessen, 22.10.2015 - 5 A 1298/15

    Niederschlagswassergebühr

  • VG Frankfurt/Oder, 21.04.2021 - 5 K 1340/19
    Als Vergleichsmaßstab ist insoweit vielmehr der laufende Unterhaltungsaufwand heranzuziehen, der bei einem unterirdischen Entwässerungskanal vergleichbarer Bauweise und Dimensionierung anfällt, denn das Bauwerk ist aufgrund seines Ausbaus das zu unterhaltende Gewässer (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Januar 2020 - OVG 12 B 18.18 -, Rn. 48, juris).

    Sofern das Kanalbauwerk infolge Baufälligkeit einzubrechen droht oder schon eingebrochen ist, kann weder das geführte Wasser sicher abfließen, noch ist der Bestand der Grundstücksoberfläche mit der darauf befindlichen Bebauung oder Befestigung gewährleistet, ebenso wie mit einer Vernässung des angrenzenden Untergrundes zu rechnen ist, wenn das Gewässer verlegt und aus seinem Gerinne austreten würde (vgl. zu dieser Doppelfunktion verrohrter Gewässer: OVG Lüneburg, Urteil vom 8. Februar 2017 - 13 LC 60/15 - NordÖR 2017, 251 -, juris Rn. 47 ff., 52; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Januar 2020 - OVG 12 B 18.18 -, Rn. 61, juris).

    In dieser Situation würde eine Belastung der Grundstückseigentümer mit dem Mehraufwand für die Unterhaltung in die Substanz des Eigentums eingreifen (so Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Januar 2020 - OVG 12 B 18.18 -, Rn. 63, juris).

    Denn der Einbau des unterirdischen Kanalbauwerks u.a. in das Grundstück der Klägerin hat dazu geführt, dass es sich um einen wesentlichen Bestandteil des Grundstücks handelt (s.a. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Januar 2020 - OVG 12 B 18.18 -, Rn. 56 f., juris).

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