Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,51500
OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A (https://dejure.org/2019,51500)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A (https://dejure.org/2019,51500)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 17. Dezember 2019 - 3 A 1128/19.A (https://dejure.org/2019,51500)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,51500) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 87b Abs. 3, VwGO § 100 Abs. 1 S. 2, AsylG § 74 Abs. 2, AsylG § 77 Abs. 2
    Lagebericht; Akteneinsicht; Kopie; Beweiserhebung; Christen; Belehrung; Gruppenverfolgung; UNHCR-Richtlinie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 12.03.2008 - 2 BvR 378/05

    Verletzung von Art 19 Abs 4 S 1 GG durch Ablehnung eines Antrags auf Zulassung

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Es ist nämlich in der Rechtsprechung geklärt, dass Richtlinien des UNHCR keine rechtliche Bindung entfalten und deshalb weder der Auslegung des materiellen Flüchtlingsrechts noch der des Asylverfahrensrechts zugrunde gelegt werden müssen; sie stellen regelmäßig eine beachtliche Rechtsauffassung zur Auslegung der Genfer Flüchtlingskonvention dar (BayVGH, Urt. v. 21. Oktober 2008 - 11 B 06.30084 -, juris Rn. 39 ff. m. w. N.; BVerfG, Beschl. v. 12. März 2008 - 2 BvR 378/05 -, juris Rn. 38 m. w. N.).
  • BVerfG, 29.08.2017 - 2 BvR 863/17

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die Abschiebung nach Bulgarien

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Der Gehörsanspruch schützt grundsätzlich nicht davor, dass das Gericht dem Vortrag der Beteiligten in materiell-rechtlicher Hinsicht nicht die aus deren Sicht gebotene Bedeutung beimisst (BVerfG, Beschl. v. 29. August 2017 - 2 BvR 863/17 -, juris Rn. 15).20 Eine unzulässige Überraschungsentscheidung liegt vor, wenn das Gericht einen bis dahin nicht erörterten rechtlichen oder tatsächlichen Gesichtspunkt zur Grundlage seiner Entscheidung macht und damit dem Rechtsstreit eine Wendung gibt, mit der auch ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter nach dem bisherigen Prozessverlauf - selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen - nicht zu rechnen brauchte.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.08.2014 - A 11 S 1128/14

    Keine Flüchtlingseigenschaft für Christen aus Pakistan

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Der Kläger verkennt, dass das Verwaltungsgericht in vom Gesetzgeber gebilligter und damit rechtlich zulässiger Weise gemäß § 77 Abs. 2 AsylG insoweit auf die Gründe in dem in Streit stehenden Bescheid des Bundesamts verwiesen hat, in der die Frage der Gruppenverfolgung von Christen in Pakistan unter Heranziehung der obergerichtlichen Rechtsprechung sowie einer Vielzahl von aktuellen Erkenntnismittel - u. a. der vom Kläger zitierte Bericht des EASO - ausführlich gewürdigt wird (S. 4 bis 5 des Bescheids; vgl. dort insb. VGH BW, Urt. v. 27. August 2014 - A 11 S 1128/14 -, juris Rn. 40 ff. m. w. N.).
  • BVerwG, 29.01.2019 - 5 B 25.18

    Auswirkungen einer bauplanungsrechtlich unzulässigen Wohnnutzung auf das

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Dagegen kann von einer Überraschungsentscheidung nicht gesprochen werden, wenn das Gericht Tatsachen, zu denen sich die Beteiligten äußern konnten, in einer Weise würdigt oder aus ihnen Schlussfolgerungen zieht, die nicht den subjektiven Erwartungen eines Prozessbeteiligten entsprechen oder von ihm für unrichtig gehalten werden (st. Rspr., vgl. BVerwG, Beschl. v. 29. Januar 2019 - 5 B 25.18 -, juris Rn. 13).
  • VGH Bayern, 21.10.2008 - 11 B 06.30084

    "Kriegsverbrechen" im Sinn von § 3 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AsylVfG und Art. 1 F

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Es ist nämlich in der Rechtsprechung geklärt, dass Richtlinien des UNHCR keine rechtliche Bindung entfalten und deshalb weder der Auslegung des materiellen Flüchtlingsrechts noch der des Asylverfahrensrechts zugrunde gelegt werden müssen; sie stellen regelmäßig eine beachtliche Rechtsauffassung zur Auslegung der Genfer Flüchtlingskonvention dar (BayVGH, Urt. v. 21. Oktober 2008 - 11 B 06.30084 -, juris Rn. 39 ff. m. w. N.; BVerfG, Beschl. v. 12. März 2008 - 2 BvR 378/05 -, juris Rn. 38 m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 24.06.2015 - 3 A 515/13

    Bestellung zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Darüber hinaus muss die Antragschrift zumindest einen Hinweis auf den Grund enthalten, der die Anerkennung der grundsätzlichen, d. h. über den Einzelfall hinausgehenden Bedeutung der Sache rechtfertigen soll (SächsOVG, Beschl. v. 24. Juni 2015 - 3 A 515/13 - juris Rn. 13, st. Rspr.; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 124a Rn. 211 ff.).
  • OVG Sachsen, 28.05.2018 - 3 A 120/18

    Asyl; Gruppenverfolgung; Türkei; Kurde; Darlegung; rechtliches Gehör;

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Vielmehr ist es erforderlich, durch die Benennung bestimmter Erkenntnisquellen zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür darzulegen, dass nicht die Feststellungen, Erkenntnisse und Einschätzungen des Verwaltungsgerichts, sondern die gegenteiligen Behauptungen in der Antragsschrift zutreffend sind, so dass es zur Klärung der sich insoweit stellenden Fragen der Durchführung eines Berufungsverfahrens bedarf (st. Rspr. des Senats, vgl. SächsOVG, Beschl. v. 20. Mai 2018 - 3 A 120/18.A -, juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 31.01.2019 - 11 ZB 19.30197

    Bloße Bezugnahme erfüllt Darlegungserfordernis nicht

    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Allerdings enthält die Rechtsbehelfsbelehrung des Bescheids vom 17. Dezember 2018 eine vollständige Belehrung i. S. d. § 74 Abs. 2 Satz 3 AsylG (vgl. BayVGH, Beschl. v. 31. Januar 2019 - 11 ZB 19.30197 -, juris Rn. 4).
  • VG Leipzig, 20.05.2019 - 6 K 1504/17
    Auszug aus OVG Sachsen, 17.12.2019 - 3 A 1128/19
    Dies rechtfertigt in Abwägung des Geheimhaltungsinteresses und des Interesses auf Fertigung von Kopien, dass der Kläger auf die Anfertigung von Notizen und handschriftlichen Auszügen verwiesen werden kann, zumal die hier interessierende Situation von Christen in Pakistan nur auf wenigen Seiten (insb. S. 12-14) zusammengefasst ist (vgl. VG Leipzig, Urt. v. 20. Mai 2019 - 6 K 1504/17.A -, juris Rn. 25; grundsätzlich zustimmend Marx, a. a. O. Rn. 33 m. w. N.).
  • VerfGH Sachsen, 24.04.2020 - 11-IV-20
    Das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 20. August 2019 (2 K 3002/18.A) und der Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2019 (3 A 1128/19.A) verletzen den Beschwerdeführer in seinem Recht aus Art. 78 Abs. 2 SächsVerf. Sie werden aufgehoben.

    Mit seiner am 20. Januar 2020 bei dem Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen eingegangenen und mit Schreiben vom 29. Januar 2020 ergänzten und erweiterten Verfassungsbeschwerde wendet sich der Beschwerdeführer gegen den Bescheid des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge vom 17. Dezember 2018 (6156299-461), das Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 20. August 2019 (2 K 3002/18.A) und die Beschlüsse des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 17. Dezember 2019, dem Beschwerdeführer nach eigenen Angaben zugestellt am 19. Dezember 2019, und vom 17. Januar 2020 (jeweils 3 A 1128/19.A).

    erhobene Anhörungsrüge verwarf das Sächsische Oberverwaltungsgericht durch Beschluss vom 28. Januar 2020 als unzulässig (jeweils 3 A 1128/19.A).

  • OVG Sachsen, 24.06.2021 - 3 A 891/18

    Rügefähigkeit von Verfahrensfehlern im Asylprozess; Klageabweisung als unzulässig

    Beweisangebote zur Situation im Herkunftsland bleiben hingegen jederzeit möglich (BVerfG a. a. O.; BayVGH a. a. O.; anders noch: SächsOVG, Beschl. v. 17. Dezember 2019 - 3 A 1128/19.1 -, juris Rn. 27).

    Allerdings enthält die Rechtsbehelfsbelehrung des Bescheids vom 28. Februar 2017 eine vollständige Belehrung i. S. d. § 74 Abs. 2 Satz 3 AsylG (vgl. BayVGH, Beschl. v. 31. Januar 2019 - 11 ZB 19.30197 -, juris Rn. 4), was ausreichend ist (SächsOVG, Beschl. v. 17. Dezember 2019 a. a. O. Rn. 27).

  • OVG Sachsen, 16.02.2022 - 3 A 154/20

    Zu den Darlegungsanforderungen eines Berufungszulassungsantrags mit dem u.a. ein

    Beweisangebote zur Situation im Herkunftsland bleiben hingegen jederzeit möglich (BVerfG a. a. O.; BayVGH a. a. O.; anders noch: SächsOVG, Beschl. v. 17. Dezember 2019 - 3 A 1128/19.1 -, juris Rn. 27).
  • VG Chemnitz, 07.03.2022 - 6 K 3717/17

    Pakistan: Keine Gruppenverfolgung von Christen; keine Individualverfolgung

    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung davon aus, dass Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religi onsgemeinschaft einer Gruppenverfolgung ausgesetzt sind (zum Ganzen: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014, A 11 S 1128/14, juris Rn. 40 ff.; VG Osnabrück, Urteil vom 25.06.2021, 5 A 18/19, juris; VG Gießen, Urteil vom 14.06.2021, 10 K 2362/19.GI.A, juris; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 04.05.2021, 2 K 642/18.A, juris Rn. 16; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019, 2 A 449/17, juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019, 2 K 2312/17.A, juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019, M 19 K 17.30364, juris Rn. 25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019, 8 K 2107/17.A, juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018, A 5 K 5640/16, juris Rn. 39 ff.; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 16.02.2022, 3 A 154/20.A, juris Rn. 20 f.; SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019, 3 A 1128/19.A, juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021, 4 A 170/21.A, juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021, 10 A 3451/20.A, juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020, 4 A 2430/19.A, juris Rn. 7 ff.).
  • OVG Sachsen, 23.07.2021 - 5 A 875/20

    Befangenheit; rechtliches Gehör; nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Damit zeigt der Kläger besondere Umstände, die den eindeutigen Schluss zulassen, dass das Verwaltungsgericht die Ausführungen eines Beteiligten entweder überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder bei der Entscheidung nicht erwogen hat, nicht auf.7 Das Verwaltungsgericht hat mit der Inbezugnahme des in Streit stehenden Bescheids gemäß § 77 Abs. 2 AsylG die dortige Begründung in die verwaltungsgerichtliche Entscheidung inkorporiert (SächsOVG, Beschl. v. 17. Dezember 2019 - 3 A 1128/19.A -, juris Rn. 24).
  • OVG Schleswig-Holstein, 24.05.2022 - 4 LA 34/20

    Asylrecht - Antrag auf Zulassung der Berufung

    Insoweit kann sich das Gericht auch der prozessualen Möglichkeit bedienen, gemäß § 77 Abs. 2 AsylG auf die Begründung des in Streit stehenden Bescheids Bezug zu nehmen und diese so in die verwaltungsgerichtliche Entscheidung zu inkorporieren (vgl. nur OVG Bautzen, Beschl. v. 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A -, juris Rn. 24).
  • VG Freiburg, 08.09.2022 - A 15 K 2314/18

    Pakistan: Kein subsidiärer Schutz für einen Christen bei mangelnder allgemeiner

    Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan werden nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religionsgemeinschaft verfolgt (vgl. zu § 3 AsylG: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014 - A 11 S 1128/14 - juris Rn. 40 ff.; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019 - 2 A 449/17 - juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019 - 2 K 2312/17.A - juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019 - M 19 K 17.30364 - juris Rn.25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019-8 K2107/17.A - juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018 - A 5 K 5640/16 - juris Rn. 39 ff.; VG Chemnitz, Urteil vom 01.03.2022 - 6 K 1696/17.A - juris; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A - juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021 -4 A 170/21.A - juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021 10 A 3451/20.A - juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020 - 4 A 2430/19.A - juris Rn. 7 ff.).
  • VG Chemnitz, 01.03.2022 - 6 K 1696/17

    Pakistan: Keine Gruppenverfolgung von Christen; Keine glaubhaft gemachte

    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung davon aus, dass Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religionsgemeinschaft einer Gruppenverfolgung ausgesetzt sind (zum Ganzen: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014, A 11 S 1128/14, juris Rn. 40 ff.; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019, 2 A 449/17, juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019, 2 K 2312/17.A, juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019, M 19 K 17.30364, juris Rn. 25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019, 8 K 2107/17.A, juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018, A 5 K 5640/16, juris Rn. 39 ff.; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019, 3 A 1128/19.A, juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021, 4 A 170/21.A, juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021, 10 A 3451/20.A, juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020, 4 A 2430/19.A, juris Rn. 7 ff.).
  • VG Chemnitz, 03.08.2022 - 6 K 1510/18

    Pakistan: Flüchtlingseigenschaft für Christen bei entsprechender Vorverfolgung

    In Übereinstimmung mit der diesbezüglich ausgewerteten Rechtsprechung (vergl. etwa Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.05.2020, Az. 4 A 1437/19.A, juris Rn. 7 ff.; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.01.2020, Az. 4 A 783/19.A, juris Rn. 8 ff.; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 17.12.2019, Az. 3 A 1128/19.A, juris Rn. 15 f.; Verwaltungsgericht Frankfurt, Urteil vom 02.12.2019, Az. 2 K 2312/17.A, juris Rn. 19 f.; Verwaltungsgericht München, Urteil vom 31.05.2019, Az. M 19 K 17.30364, juris Rn. 25; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 22.01.2019, Az. 8 K 2107/17.A, juris Rn. 28) ist das Gericht nicht davon überzeugt, dass die für die Annahme einer Gruppenverfolgung erforderliche Verfolgungsdichte im Fall der christlichen Minderheit in Pakistan tatsächlich erreicht wird.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht