Personenstandsgesetz
Kapitel 1 - Allgemeine Bestimmungen (§§ 1 - 2) |
(1) 1Beurkundungen und Beglaubigungen für Zwecke des Personenstandswesens werden im Standesamt nur von hierzu bestellten Urkundspersonen (Standesbeamten) vorgenommen. 2Gleiches gilt für die Ausstellung von Personenstandsurkunden und sonstigen öffentlichen Urkunden. 3Die Zuständigkeit der Notare, anderer Urkundspersonen oder sonstiger Stellen für öffentliche Beurkundungen und Beglaubigungen bleibt unberührt.
(2) Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben als Urkundspersonen sind die Standesbeamten nicht an Weisungen gebunden.
(3) Zu Standesbeamten dürfen nur nach Ausbildung und Persönlichkeit geeignete Beamte und Angestellte bestellt werden.
(4) Die Funktionsbezeichnung Standesbeamter wird in weiblicher oder männlicher Form geführt.
Rechtsprechung zu § 2 PStG
10 Entscheidungen zu § 2 PStG in unserer Datenbank:
- OLG Celle, 23.01.2023 - 21 UF 171/19
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Pflicht des Standesbeamten zur Beurkundung einer Namensangleichung
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Pflicht des Standesbeamten zur Beurkundung einer Namensangleichung
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