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   OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23   

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OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23 (https://dejure.org/2023,19921)
OLG Rostock, Entscheidung vom 26.07.2023 - 10 UF 79/23 (https://dejure.org/2023,19921)
OLG Rostock, Entscheidung vom 26. Juli 2023 - 10 UF 79/23 (https://dejure.org/2023,19921)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 3 Abs 1 S 1 FamFG, § 48 Abs 1 FamFG, § 93 Abs 1 Nr 4 FamFG, § 166 Abs 1 FamFG, § 14 Nr 2 IntFamRVG
    Verfahren in Familiensachen: Gerichtliche Zuständigkeit für die Abänderung einer nach Art. 12 Abs. 1 HKÜ getroffenen Rückführungsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfahren in Familiensachen: Gerichtliche Zuständigkeit für die Abänderung einer nach Art. 12 Abs. 1 HKÜ getroffenen Rückführungsentscheidung

  • rechtsportal.de

    Verfahren in Familiensachen: Gerichtliche Zuständigkeit für die Abänderung einer nach Art. 12 Abs. 1 HKÜ getroffenen Rückführungsentscheidung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2023, 3175
  • MDR 2023, 1456
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Rostock, 09.06.2023 - 10 UF 62/23

    Rückführung eines gemeinsamen Kindes nach Belgien

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Der Senat erklärt sich bezüglich des Antrages der Antragstellerin auf Abänderung des Beschlusses des Oberlandesgerichts Rostock - 1. Familiensenat - vom 09.06.2023 (Az.: 10 UF 62/23) für unzuständig und verweist die Sache an das Amtsgericht Rostock - Familiengericht.

    Hinsichtlich des Sachverhalts wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die ausführliche Darstellung unter Ziffer I. des Beschlusses des Senats vom 09.06.2023 im Beschwerdeverfahren 10 UF 62/23 verwiesen.

    Der Senat hat die gegen diesen Beschluss gerichtete Beschwerde mit Beschluss vom 09.06.2023 (Az.: 10 UF 62/23) mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Frist zur Rückführung des Kindes bis zum 25.06.2023 verlängert wird.

    Die gegen den Senatsbeschluss vom 09.06.2023 (Az.: 10 UF 62/23) erhobene Anhörungsrüge und den Antrag, die Vollziehung des Beschlusses auszusetzen und die Vollstreckung einzustellen, hat der Senat mit Beschluss vom 30.06.2023 zurückgewiesen.

    den Beschluss des OLG Rostock vom 09.06.2023, Az. 10 UF 62/23, auf Grund nachträglich entstandener Rückführungshindernisse abzuändern und den Antrag des Vaters auf Rückführung des Kindes L., geb.

    die Vollstreckung des Beschlusses des OLG Rostock vom 09.06.2023, Az. 10 UF 62/23, einstweilen auszusetzen gemäß § 93 I 1 Nr. 4 FamFG i.V.m. § 14 Abs. 2 IntFamRVG.

    Der Senat hat im Rahmen der gemäß § 44 Abs. 2 IntFamRVG bestehenden Zuständigkeit für die Vollstreckung des Beschlusses vom 09.06.2023 (Az.: 10 UF 62/23) mit Beschluss vom 18.07.2022 entschieden, dass die Vollstreckung nicht eingestellt wird.

  • OLG Hamm, 13.07.2021 - 11 UF 71/21

    Antrag auf Rückführung eines Kindes in die Niederlande Nachträglich entstandenes

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Aus der Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für das Vollstreckungsverfahren gemäß § 44 Abs. 2 IntFamRVG lässt sich eine Zuständigkeit auch für das Abänderungsverfahren nicht herleiten (abweichend: OLG Hamm, Beschluss vom 13. Juli 2021 - 11 UF 71/21 -, zu § 14 Nr. 2 IntFamRVG a.F.).(Rn.18).

    Soweit das OLG Hamm in einer Entscheidung (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, zu § 14 Nr. 2 IntFamRVG a.F.) seine Zuständigkeit entsprechend § 44 Abs. 2 IntFamRVG a.F. bejaht, ist dem nicht zu folgen.

    Damit verbleibt es hinsichtlich der Abänderung von Entscheidungen bei der eindeutigen gesetzlichen Regelung der erstinstanzlichen Zuständigkeit (vgl. auch: Hüßtege, Anmerkung zu OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, in FamRZ 2021, 1994 [1995]).

    Nachdem Art. 19 HKÜ bestimmt, dass eine aufgrund des HKÜ getroffene Entscheidung über die Rückgabe des Kindes nicht als Entscheidung über das Sorgerecht anzusehen ist, wäre § 166 Abs. 1 FamFG nicht einschlägig, so dass eine Abänderung gemäß § 48 Abs. 1 FamFG in Betracht kommen würde (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, zu § 14 Nr. 2 IntFamRVG a.F.; a.A.: Hüßtege, Anmerkung zu OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, in FamRZ 2021, 1994 [1995]; ders., Anmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 22.09.2022 - 1 UF 205/21 -, in FamRZ 2022, 1941 [1945]; Weber, NJW 2022, 3326 [3330], Rn. 27).

  • OLG Frankfurt, 22.09.2022 - 1 UF 205/21

    Keine Vollstreckung einer Rückführungsanordnung bei drohendem körperlichem oder

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    § 14 Nr. 2 IntFamRVG bestimmt die Geltung der Regelung für Kindschaftssachen, nicht deren entsprechende Anwendung (so aber Hüßtege, Anmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 22.09.2022 - 1 UF 205/21 -, in FamRZ 2022, 1941 [1945]).

    Nachdem Art. 19 HKÜ bestimmt, dass eine aufgrund des HKÜ getroffene Entscheidung über die Rückgabe des Kindes nicht als Entscheidung über das Sorgerecht anzusehen ist, wäre § 166 Abs. 1 FamFG nicht einschlägig, so dass eine Abänderung gemäß § 48 Abs. 1 FamFG in Betracht kommen würde (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, zu § 14 Nr. 2 IntFamRVG a.F.; a.A.: Hüßtege, Anmerkung zu OLG Hamm, Beschluss vom 13.07.2021 - 11 UF 71/21 -, in FamRZ 2021, 1994 [1995]; ders., Anmerkung zu OLG Frankfurt, Beschluss vom 22.09.2022 - 1 UF 205/21 -, in FamRZ 2022, 1941 [1945]; Weber, NJW 2022, 3326 [3330], Rn. 27).

  • OLG Karlsruhe, 31.05.2019 - 18 UF 254/18

    Zuständigkeit des Oberlandesgerichts zur Abänderung von einstweiligen Anordnungen

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Das gilt auch für die fälschliche Anrufung des Beschwerdegerichts in einer Sache, in der in erster Instanz die Zuständigkeit des Amtsgerichts besteht (vgl. zu § 50 Abs. 1 Satz 2, 2. Alt. FamFG auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.05.2019 - 18 UF 254/18 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.03.2010 - 15 UF 38/10 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 16.03.2010 - 15 UF 38/10

    Zuständigkeit für ein einstweiliges Anordnungsverfahren zum Umgang und zur

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Das gilt auch für die fälschliche Anrufung des Beschwerdegerichts in einer Sache, in der in erster Instanz die Zuständigkeit des Amtsgerichts besteht (vgl. zu § 50 Abs. 1 Satz 2, 2. Alt. FamFG auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.05.2019 - 18 UF 254/18 -, juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.03.2010 - 15 UF 38/10 -, juris).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2014 - 2 UF 266/14

    Internationale Kindesentführung: Unzumutbarkeit der Kindesrückführung in den

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Zwar ist anerkannt, dass ein Rückführungshindernis zu bejahen ist, wenn dem entführenden Elternteil nach der Entführung das Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen wird (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.02.2003 - 17 UF 277/02 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2014 - 2 UF 266/14 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 27.02.2003 - 17 UF 277/02

    Internationale Kindesentführung: Gewöhnlicher Aufenthalt des Kindes und

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Zwar ist anerkannt, dass ein Rückführungshindernis zu bejahen ist, wenn dem entführenden Elternteil nach der Entführung das Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen wird (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.02.2003 - 17 UF 277/02 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.12.2014 - 2 UF 266/14 -, juris).
  • OLG Karlsruhe, 14.08.2008 - 2 UF 4/08

    Erfüllung der Verpflichtung zur Rückführung eines entführten Kindes

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Dass die konkrete Dauer in der Rechtsprechung unterschiedlich beurteilt wird (vgl. OLG Hamm, a.a.O., das davon ausgeht, dass das Kind dauerhaft im Herkunftsstaat zu belassen ist, mindestens aber bis zu einer Entscheidung der dortigen Gerichte über das Sorgerecht; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.08.2008 - 2 UF 4/08 -, juris, das den dauerhaften Aufenthalt des Kindes verlangt; OLG Schleswig, Beschluss vom 28.06.2013 - 12 UF 4/12 -, juris, das auf die Zeit abstellt, die der rückfordernde Elternteil für die Erwirkung einer den Verbleib im Herkunftsstaat sichernden gerichtlichen Anordnung benötigt), ist für die Einordnung als Entscheidung mit Dauerwirkung ohne Belang.
  • OLG Schleswig, 28.06.2013 - 12 UF 4/12

    Rückführung eines Kindes: Voraussetzungen der Erfüllung der

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Dass die konkrete Dauer in der Rechtsprechung unterschiedlich beurteilt wird (vgl. OLG Hamm, a.a.O., das davon ausgeht, dass das Kind dauerhaft im Herkunftsstaat zu belassen ist, mindestens aber bis zu einer Entscheidung der dortigen Gerichte über das Sorgerecht; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.08.2008 - 2 UF 4/08 -, juris, das den dauerhaften Aufenthalt des Kindes verlangt; OLG Schleswig, Beschluss vom 28.06.2013 - 12 UF 4/12 -, juris, das auf die Zeit abstellt, die der rückfordernde Elternteil für die Erwirkung einer den Verbleib im Herkunftsstaat sichernden gerichtlichen Anordnung benötigt), ist für die Einordnung als Entscheidung mit Dauerwirkung ohne Belang.
  • OLG Frankfurt, 28.06.2019 - 4 UF 136/19

    Antrag auf Verkürzung des Umgangsausschlusses als Anregung für Einleitung von

    Auszug aus OLG Rostock, 26.07.2023 - 10 UF 79/23
    Aber auch für eine Abänderung gemäß § 166 Abs. 1 FamFG ist, da es sich um ein selbständiges Verfahren handelt, das Familiengericht als erstinstanzliches Gericht zuständig, auch wenn es um die Abänderung einer Entscheidung des Beschwerdegerichts geht (vgl. BeckOK FamFG/Schlünder, Stand: 02.04.2023, FamFG § 166, Rn. 2a; Musielak/Borth/Frank/Frank, 2022, FamFG § 166 Rn. 3 unter Verweis auf OLG Frankfurt, Beschluss vom 28.06.2019 - 4 UF 136/19).
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