Rechtsprechung
BFH, 07.11.2023 - VIII R 13/21 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 38 AO, § 18 Nr 1 S 1 EStG 2009, § 20 Abs 1 Nr 7 EStG 2009, § 22 Nr 3 EStG 2009, § 346 BGB
Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteilen vom 07.11.2023 VIII R 7/21 und VIII R 16/22 - Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags - IWW
§ 32d Abs. 1 des Einkomm... ensteuergesetzes, § 32d Abs. 1 EStG, § 32a EStG, § 1 Abs. 1 der Kleinbetragsverordnung, § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung, § 22 Nr. 3 EStG, § 126 Abs. 4 FGO, § 20 Abs. 8 Satz 1 EStG, § 100 Abs. 2 Satz 2 FGO, § 135 Abs. 1 FGO
- rewis.io
Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteilen vom 07.11.2023 VIII R 7/21 und VIII R 16/22 - Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags
- datenbank.nwb.de
Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags
Sonstiges (3)
- Bundesfinanzhof (Verfahrensmitteilung)
- IWW (Verfahrensmitteilung)
EStG § 20 Abs 1 Nr 7, EStG § 32d Abs 1 S 1, BGB § 357
Darlehen, Widerruf, Zinsen, Vergleich - Bundesfinanzhof (Terminmitteilung)
Verfahrensgang
- FG Baden-Württemberg, 14.09.2020 - 10 K 1468/19
- BFH, 14.05.2021 - VIII B 112/20
- BFH, 07.11.2023 - VIII R 13/21
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- FG Baden-Württemberg, 14.09.2020 - 10 K 1468/19
Einkünfte aus Kapitalvermögen bei Nutzungsersatz im Zuge der Rückabwicklung …
Auszug aus BFH, 07.11.2023 - VIII R 13/21
Auf die Revision der Kläger werden das Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 14.09.2020 - 10 K 1468/19 und die Einspruchsentscheidung vom 08.05.2019 aufgehoben.Die Klage hatte aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2021, 1979 mitgeteilten Gründen keinen Erfolg.
Die Kläger beantragen, das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 14.09.2020 - 10 K 1468/19 und die Einspruchsentscheidung vom 08.05.2019 aufzuheben und den geänderten Einkommensteuerbescheid für 2017 vom 04.01.2019 dahingehend zu ändern, dass ein Betrag in Höhe von 6.723 EUR --je hälftig bei der Klägerin und beim Kläger-- als nicht steuerbar behandelt wird.
- BFH, 07.11.2023 - VIII R 7/21
Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags
Auszug aus BFH, 07.11.2023 - VIII R 13/21
Im Streitfall ist die Rückabwicklung der Darlehensverträge nach den in den Urteilen des Senats vom 07.11.2023 - VIII R 7/21 und VIII R 16/22 (jeweils zur amtlichen Veröffentlichung vorgesehen) dargelegten Maßstäben keine steuerbare erwerbsgerichtete Tätigkeit.Wegen der weiteren Begründung nimmt der Senat zur Vermeidung von Wiederholungen auch insoweit auf seine Urteile vom 07.11.2023 - VIII R 7/21 und VIII R 16/22 (jeweils zur amtlichen Veröffentlichung vorgesehen) Bezug.
- BFH, 07.11.2023 - VIII R 16/22
Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags
Auszug aus BFH, 07.11.2023 - VIII R 13/21
Im Streitfall ist die Rückabwicklung der Darlehensverträge nach den in den Urteilen des Senats vom 07.11.2023 - VIII R 7/21 und VIII R 16/22 (jeweils zur amtlichen Veröffentlichung vorgesehen) dargelegten Maßstäben keine steuerbare erwerbsgerichtete Tätigkeit.Wegen der weiteren Begründung nimmt der Senat zur Vermeidung von Wiederholungen auch insoweit auf seine Urteile vom 07.11.2023 - VIII R 7/21 und VIII R 16/22 (jeweils zur amtlichen Veröffentlichung vorgesehen) Bezug.
- FG Münster, 13.01.2022 - 3 K 2991/19
Einstufung des Nutzungsersatzes für bereits erbrachte Zins- und …
Zutreffend hat der Beklagte den von der E-Bank aufgrund des Widerrufs des Darlehens im Vergleichswege als Nutzungsersatz für die bereits erbrachten Zins- und Tilgungsleistungen gezahlten Betrag in Höhe von 15.000 Euro unter Berücksichtigung des den Klägern zustehenden Sparer-Pauschbetrags der Einkommensbesteuerung unterworfen (Anschluss an Hessisches FG, Urteil vom 06.11.2018, 12 K 1328/17, juris; FG Köln, Urteile vom 14.08.2019, 14 K 719/19, EFG 2020, 101, Revision anhängig beim BFH unter VIII R 30/19; vom 15.12.2020, 5 K 2552/19, EFG 2021, 759, Revision anhängig beim BFH unter VIII R 7/21; FG Baden-Württemberg, Urteile vom 14.09.2020, 10 K 1468/19, EFG 2021, 1979, Revision anhängig beim BFH unter VIII R 13/21; vom 14.07.2021, 5 K 161/20, EFG 2022, 103, Revision anhängig beim BFH unter VIII R 21/21; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 27.01.2021, 2 K 1590/19, EFG 2021, 1025; FG Nürnberg, Urteil vom 03.03.2021, 3 K 179/19, EFG 2021, 1720, Revision anhängig beim BFH unter VIII R 11/21).Im Hinblick auf die bereits anhängigen Revisionsverfahren zu der streitigen Rechtsfrage (VIII R 30/19; VIII R 5/21, VIII R 7/21, VIII R 11/21, VIII R 13/21 und VIII R 21/21) wird die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO).
- FG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 14 K 9216/19 zurück zur Übersicht Seite drucken Die daraus resultierenden Ansprüche auf Nutzungswertersatz für Nutzungen aus den Zins- und Tilgungsleistungen gehören damit zu den Erträgen im Sinne der Vorschrift (ebenso Hessisches FG, Urteil vom 6. November 2018, 12 K 1328/17, juris, rkr.; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. September 2020, 10 K 1468/19, EFG 2021, 1979 , Rev. eingelegt, Az. des BFH: VIII R 13/21; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Juli 2021, 5 K 161/20, EFG 2022, 103 , Rev. eingelegt, Az. des BFH: VIII R 21/21; FG Köln, Urteil vom 14. August 2019, 14 K 719/19, EFG 2020, 101 , Rev. eingelegt, Az. des BFH: VIII R 30/19; a. A. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Dezember 2020, 8 K 1516/18, EFG 2021, 656 , Rev. eingelegt, Az. des BFH: VIII R 5/21).
Im Ergebnis stellt der Nutzungswertersatzanspruch die widerrufenden Kläger wirtschaftlich (faktisch) einem Kapitalanleger gleich, obwohl es sich um "Zwangseinnahmen" handelt (vgl. Hessisches FG, Urteil vom 6. November 2018, 12 K 1328/17, juris, rkr.; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 14. September 2020, 10 K 1468/19, EFG 2021, 1979 , Rev. eingelegt, Az. des BFH: VIII R 13/21).
Die Revision war im Hinblick auf die beim BFH unter den Aktenzeichen VIII R 30/19, VIII R 5/21, VIII R 11/21, VIII R 13/21 und VIII R 21/21 anhängigen Revisionsverfahren nach § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zuzulassen.